Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurück, das operative Ergebnis sank um elf Prozent auf 0,9 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite betrug 15,0 Prozent. Das entspricht dem strategischen Renditeziel des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2019 weltweit 55.700 Fahrzeuge ausgeliefert; das entspricht einem Rückgang von zwölf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Belegschaft wuchs um zwei Prozent auf 33.072 Mitarbeiter.
In den ersten Monaten des Jahres wirkten sich bei Porsche erwartungsgemäß nach wie vor die Folgen der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP und auf Ottopartikelfilter aus. Auch war aufgrund des außergewöhnlich starken Jahresstarts in 2018 mit einem vergleichsweise schwächeren ersten Quartal zu rechnen. Hinzu kommt der Generationswechsel beim Topseller Macan und der Sportwagenikone 911. Der neue 911 wurde Ende November in Los Angeles präsentiert und wird jetzt nach und nach in den Märkten eingeführt. In China, dem stärksten Einzelmarkt von Porsche, gingen die Auslieferungen um zehn Prozent auf 16.890 Einheiten zurück, bedingt durch die konjunkturelle Abschwächung des Gesamtmarktes und eine temporäre Kaufzurückhaltung der Kunden in Erwartung der angekündigten niedrigeren Mehrwertsteuer ab April. Zudem belasteten das weitere Unternehmenswachstum sowie die hohen Investitionen in die Elektrifizierung und neue Geschäftsfelder das Ergebnis.
Erfreulich entwickelten sich die Bereiche neben dem Fahrzeuggeschäft. Auch die Währungskursentwicklung trug positiv zum Ergebnis bei.
Trotz der Herausforderungen in den ersten Monaten des Jahres erwartet Porsche für 2019 eine Steigerung der Auslieferungen. Beim Umsatz rechnet Lutz Meschke, Vorstand Finanzen und IT bei Porsche, ebenfalls mit einem leichten Plus: „Trotz sehr hoher Investitionen in die Elektrifizierung, die digitale Transformation sowie den Ausbau und die Erneuerung unserer Standorte wollen wir den hohen Ertragsanspruch von Porsche auch weiterhin erfüllen.“