Das Interieur ist ein Meilenstein in der neuen Generation 911. Und doch eine Reminiszenz an die Tugenden der ersten Generationen: Klarheit und formale Eindeutigkeit. Traditionell im Mittelpunkt steht der analoge Drehzahlmesser. An ihm kommt man nicht vorbei, weil er zählt, was zählt. Denn die Maschine, dieses heiser kreischende Boxertriebwerk, tief unten im Heck jedes 911 montiert, will im Blick behalten werden, wenn es schnell vorangehen soll.

Gerahmt wird er von zwei schwebenden Freiform-Displays, die Geschwindigkeit, Öldruck und -temperatur, Tankinhalt und Batteriespannung, Navigationskarte wie Radiohinweise, Tempolimit und alle weiteren Assistenzhinweise hochauflösend anzeigen. Das Instrumentarium umgebend verläuft die Armaturentafel wie beim Ur-Elfer über die gesamte Breite zwischen zwei horizontalen Flügelebenen. In der Mitte schafft ein angedocktes Bedienfeld mit fünf Tasten in der Optik klassischer Kippschalter die Verbindung zur Mittelkonsole mit dem integrierten Touchpad. Zündschlüssel gibt es keinen mehr, der neue 911 verfügt serienmäßig über Keyless Go und einen Drehschalter zum Start des Motors – natürlich links der Lenksäule. 

Wenn analoge Präzision und digitale Integration verschmelzen

So erklärt es auch Interieur-Designchef Ivo van Hulten: „Bei der Gestaltung des neuen 911 war es uns besonders wichtig, die evolutionären Veränderungen aller bisherigen 911-Generationen zu berücksichtigen.“ So war beim Ur-911 beispielsweise der Innenraum sehr klar gestaltet, alles befand sich auf einer Linie. Seit Ende der 1980er-Jahre rückte dann die Technik verstärkt in den Fokus. „Beim neuen Elfer wollen wir neue Materialien und das jetzt wieder horizontale Layout betonen. Zudem möchten wir das Bedienkonzept so einfach und so klar wie möglich gestalten.“ Eine neue Lenkradgeneration, die direkt mit dem Kombi-Instrument korrespondiert, vereinfacht und beschleunigt die Bedienung immens. „Für das Center-Display haben wir einen größeren Touchscreen mit 10,9 Zoll integriert. Funktionen sind nun einfacher angeordnet, es lässt sich schneller und ablenkungsfreier bedienen als das Vorgängermodell.“

Journalisten aus aller Welt hatten jetzt in Valencia die Möglichkeit, sich vom neuen Elfer zu überzeugen. Mit vor Ort: Alle sieben Vorgänger-Generationen des 911. Nehmen auch Sie virtuell Platz hinter dem Steuer und klicken Sie sich durch unsere Galerie der Drehzahlmesser. Hätten Sie jede Generation erkannt?

911 Carrera 4S (992), Drehzahlmesser, Porsche AG
911 Carrera 4S: Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,0 l/100 km; CO₂-Emission 206 g/km

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Verbrauchsangaben

911 Carrera 4S (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,2 l/100 km
  • 253 – 231 g/km
  • G Klasse

911 Carrera 4S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,2 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 253 – 231 g/km
CO₂-Klasse G

911 Carrera 4S Cabriolet (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,4 l/100 km
  • 252 – 235 g/km
  • G Klasse

911 Carrera 4S Cabriolet (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,4 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 252 – 235 g/km
CO₂-Klasse G

911 Carrera S (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,1 l/100 km
  • 251 – 229 g/km
  • G Klasse

911 Carrera S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,1 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 251 – 229 g/km
CO₂-Klasse G

911 Carrera S Cabriolet (2023)

WLTP*
  • 11,0 – 10,3 l/100 km
  • 250 – 233 g/km
  • G Klasse

911 Carrera S Cabriolet (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,0 – 10,3 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 250 – 233 g/km
CO₂-Klasse G