Porsche bleibt 2016 auf Kurs

Auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 legt die Porsche AG beim operativen Ergebnis zu – um 8 % auf 1,8 Milliarden Euro. Die Auslieferungen stiegen um 3 % auf 117.963 Fahrzeuge, der Umsatz nahm um 1 % auf 10,9 Milliarden Euro zu. Die Umsatzrendite erreichte 16,8 %, im ersten Halbjahr 2015 waren es 15,6 %. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 12 % auf 26.191 Personen. „Begeisterte Kunden, sichere Arbeitsplätze und eine attraktive Rendite sind uns wichtiger als Stückzahlen“, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Vorstand Finanzen und IT, Lutz Meschke.

Der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume betont, dass Porsche nach Jahren des rasanten Wachstums jetzt das erreichte hohe Niveau stabilisieren will. Für ein moderates Wachstum soll der neue Panamera sorgen. „Dieser Porsche ist eine Klasse für sich“, sagt Oliver Blume. „Er verbindet sportliche Fahrdynamik mit maximalem Reisekomfort. Er ist leistungsstark und trotzdem effizient im Verbrauch. Und er verknüpft eine hohe alltagstaugliche Funktionalität mit einem faszinierenden Design“, so der Vorstandsvorsitzende. Der neue Panamera wird ab November 2016 in den Märkten eingeführt.

Für das Geschäftsjahr 2016 geht Lutz Meschke von einer leichten Steigerung von Auslieferungen und Umsatz aus. Trotz der sehr hohen Standortinvestitionen und Entwicklungsausgaben wie die Milliarden-Investition in das erste rein batteriebetriebene Porsche-Modell Mission E erwartet der Finanzvorstand ein Ergebnis mindestens auf Vorjahresniveau. Das strategische Ziel einer Umsatzrendite von 15 Prozent werde mit der neuen Strategie 2025 weiter in die Zukunft fortgeschrieben, betont Lutz Meschke. Dabei seien die Themen Elektromobilität, Digitalisierung sowie Konnektivität unerlässlich, um aus dem größten Umbruch der Automobilgeschichte erfolgreich hervorzugehen.