Bis 2022 investiert Porsche mehr als sechs Milliarden Euro in die E-Mobilität und schafft damit die Grundlage für nachhaltiges Wachstum auch in Zukunft. Bereits heute steigt das Interesse an Hybridmodellen enorm. Beim Panamera etwa werden in Europa 63 Prozent Hybridmodelle bestellt. Die Nachfrage nach Diesel-Modellen hingegen ist rückläufig. Im vergangenen Jahr 2017 lag der weltweite Diesel-Anteil von Porsche bei 12 Prozent. Seit Februar hat Porsche keinen Diesel mehr im Portfolio. Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen hat das Unternehmen entschieden, künftig keinen Diesel-Antrieb mehr anzubieten.
„Porsche verteufelt den Diesel nicht. Er ist und bleibt eine wichtige Antriebstechnologie. Für uns als Sportwagenhersteller, bei dem der Diesel traditionell eine untergeordnete Rolle gespielt hat, sind wir zu der Überzeugung gelangt, künftig ohne Diesel auskommen zu wollen. Selbstverständlich werden wir bestehende Diesel-Kunden weiter professionell betreuen“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG.
Mit dem Taycan bringt Porsche 2019 seinen ersten reinen Elektrosportler auf den Markt – CO2-neutral produziert und über eine europaweite ultraschnelle Ladeinfrastruktur mit Ökostrom versorgt. Bis 2025 könnte bereits jedes zweite Neufahrzeug von Porsche einen Elektroantrieb haben – entweder als Hybrid oder rein elektrisch angetrieben. Gleichwohl setzt der Sportwagenhersteller auf optimierte Verbrennungsmotoren. So spielen puristische, emotionale und leistungsstarke Sportwagen auch zukünftig eine wichtige Rolle im Porsche-Produktportfolio.
Blume betont: „Unser Ziel ist eine technologische Vorreiterrolle – wir schärfen den Kern unserer Marke und richten unser Unternehmen konsequent auf die Mobilität der Zukunft aus.“