Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz bilden für Porsche die Basis für Motivation und Leistungsbereitschaft. Sicherheit am Arbeitsplatz ist für Porsche und seine Beschäftigten daher ein wichtiges Ziel. Das eng verzahnte Arbeitsschutzmanagement soll eine einheitliche Vorgehensweise gewährleisten und u. a. dafür sorgen, dass rechtliche Vorgaben umgesetzt werden. So sollen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten so weit wie möglich vermieden werden.

Arbeitsschutz

Partner der Gesellschaft, 2023, Porsche AG

In einer Richtlinie zum Arbeitsschutz sind die zentralen Prozesse des Arbeitsschutzes im Rahmen der gesetzlichen Regelungen standardisiert und festgelegt. Diese Richtlinie ist ein wesentliches Element des Porsche-Compliance-Managementsystems. Sie gilt für alle Beschäftigten von Porsche. Die Führungskräfte haben darauf zu achten, dass ihre Mitarbeiter die Vorgaben der Richtlinie kennen und einhalten. Daneben stehen Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit beratend zur Seite. Grundsätzlich ist die gesamte Belegschaft der einbezogenen Gesellschaften über die gesetzlich festgelegten Vertreter in den Arbeitsschutzausschüssen gemäß Arbeitssicherheitsgesetz repräsentiert. Die Überarbeitung dieser Richtlinie wurde im Jahr 2022 abgeschlossen. Erweitert um den Gesundheitsschutz soll sie in Zukunft die Basis für ein zertifizierbares Arbeitsschutzmanagementsystem bilden.

Fortschreitende Automatisierung und digitaler Wandel führen dazu, dass sich die Arbeitswelt immer schneller verändert und anspruchsvoller wird. Besonders wichtig sind daher sichere Arbeitsbedingungen sowie ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze. Die Abteilung „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ ist gemäß Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) verantwortlich für eine entsprechende Beratung. Verantwortlich für die Realisierung sind die jeweiligen Fachbereiche. Vertreter der Abteilung begehen regelmäßig die bestehenden Arbeitsplätze und helfen bei Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen. Sicherheitsingenieure beraten bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen, Maschinen und Anlagen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Prävention von Unfall- und Gesundheitsgefahren. Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus begleiten und überwachen spezielle Baustellenexperten Bau- und Montagestellen. Aktuelle Sicherheitsstandards entwickelt Porsche kontinuierlich weiter.

Bei betrieblichen Unfällen werden die Ursachen detailliert analysiert und Maßnahmen zur zukünftigen Vermeidung umgesetzt. Das betriebliche Unfallgeschehen misst Porsche für alle Organisationseinheiten mit dem „Betriebsunfallindex“ und berichtet darüber monatlich intern. Jährlich legt Porsche in Deutschland Zielwerte fest, wie das Unternehmen die Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz kontinuierlich verbessern will.

Präventives Gesundheitsmanagement

Maßnahmen, die zur Mitarbeitergesundheit beitragen, bündelt Porsche im Gesundheitsmanagement. So gibt es neben der sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung der Mitarbeiter an den deutschen Standorten Angebote zur vorbeugenden betrieblichen Gesundheitsförderung. Zudem bietet das Gesundheitsmanagement Kurse an, z.B. zu gesunder Ernährung, Entspannungstechniken und wirksamer Selbstführung. Mitarbeiter können sich individuell und arbeitsplatznah physiotherapeutisch beraten und bei akuten Störungen auch behandeln lassen. Betriebsärzte helfen gemäß Arbeitssicherheitsgesetz dabei, die Arbeitsplätze gesundheitsgerecht und ergonomisch zu gestalten. Außerdem untersuchen sie die Beschäftigten präventiv, geben Ratschläge, unterstützen bei der Organisation der Ersten Hilfe und helfen Mitarbeitern nach einer Erkrankung bei der Wiedereingliederung. Die Umsetzung der Vorgaben wird durch sicherheitstechnische Begehungen regelmäßig überprüft. In einem detaillierten Arbeitsschutzbericht werden wesentliche Kennzahlen dazu erhoben und zusammengefasst.

Die Hauptabteilung „Gesundheitsmanagement“ ist für alle gesundheitsfördernden Maßnahmen, Strukturen und Prozesse verantwortlich. Zudem gibt es mehrere betriebsärztliche Abteilungen, die für die arbeitsmedizinische Betreuung zuständig sind. Als präventivmedizinische Disziplin ist die Arbeitsmedizin eine Grundfunktion des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Zu den Aufgaben der Betriebsärzte gehört es, die Wechselbeziehungen zwischen Arbeit und Mensch zu analysieren. Darüber hinaus helfen sie einerseits den Mitarbeitern, ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern. Andererseits unterstützen sie Porsche dabei, die Arbeitsbedingungen gesundheitsgerecht zu planen und zu gestalten. Im Rahmen der Erste-Hilfe-Organisation gehören der Arbeitsmedizin auch Notfallsanitäter an. So ist die akut- und notfallmedizinische Versorgung in den Werken stets sichergestellt.

Um dafür Sorge zu tragen, dass nach einer längeren Krankheit die Leistungsfähigkeit wiederhergestellt werden kann, verfügt Porsche über ein gezieltes betriebliches Eingliederungsmanagement. Betroffene Mitarbeiter werden dabei beispielsweise stufenweise wiedereingegliedert und so von Neuem an die Belastungen des Arbeitslebens herangeführt. Um im Fall psychosozialer Belastungen und in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, verfügt das Gesundheitsmanagement von Porsche zudem über eine Sozialberatung.

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Einbindung der Mitarbeiter

Alle Mitarbeiter sind über gesetzlich festgelegte Vertreter in Arbeitsschutzausschüssen repräsentiert. Die standortspezifischen Ausschüsse tagen viermal im Jahr. Mindestens einmal jährlich werden alle Beschäftigten zu Arbeitsschutzthemen unterwiesen und so über spezifische Gefährdungen und Verhaltensregeln informiert. Darüber hinaus gibt es im Intranet ein umfassendes Angebot an Hinweisen und Weiterbildungen rund um die Themen Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

2022 hat Porsche eine Kommunikationskampagne zur Sensibilisierung und Motivation der Beschäftigten bezüglich sicherer Verhaltensweisen bei der Arbeit ausgerollt. Sie informiert auf verschiedenen Wegen über Unfallschwerpunkte, aktuelle Themen sowie Statements der Unternehmensleitung und der Arbeitnehmervertretung.

Um Gefährdungen von Mitarbeitern anderer Unternehmen an den Standorten so gut wie möglich auszuschließen, hat Porsche genaue Verhaltensregeln aufgestellt. In erster Linie gelten diese bei Baumaßnahmen sowie der Beschaffung und Montage von Maschinen und Anlagen.

Fortlaufende Unterstützung in der Corona-Pandemie

Partner der Gesellschaft, 2023, Porsche AG

Die Gefahrenabwehrorganisation bei Porsche hat sich im Jahr 2022 intensiv mit der Corona-Pandemie beschäftigt. Um die Gesundheit seine Mitarbeiter zu schützen, hat Porsche eine Vielzahl von Maßnahmen eingeleitet, beispielsweise betroffene Fachbereiche informiert und mit Behörden kommuniziert. Eine Telefonhotline und ein zentrales Postfach dienten Mitarbeitern als Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Coronavirus. Mitarbeiter im Verwaltungsbereich konnten zu ihrem Schutz mobil arbeiten. Angebote zu Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen standen allen Beschäftigten zur Verfügung. Zum ausführlichen Schutzkonzept gehörten auch Selbsttests für die Mitarbeiter und Teststationen zur Durchführung von PCR-Tests.

Verbrauchsangaben

Taycan Sportlimousinen Modelle (2023)

WLTP*
  • 24,1 – 19,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Sportlimousinen Modelle (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,1 – 19,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A