Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team beendet in London seine bisher erfolgreichste Saison

Beim London E-Prix ging für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team nach 16 Rennen seine bisher erfolgreichste Saison zu Ende. Mit dem Porsche 99X Electric und seinen Fahrern Pascal Wehrlein und António Félix da Costa (POR) feierte die Mannschaft aus Weissach vier Siege in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft.

Rennen 16

Wegen des Dauerregens in London kam das letzte Rennen der Saison 9 der innovativen Elektrorennserie nur zögerlich in Gang. Zwei Startversuche hinter dem Safety Car wurden aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Erst mit eineinhalb Stunden Verspätung wurden die 22 Fahrer zum Saisonfinale auf den spektakulären ExCeL Circuit in den Docklands von East London geschickt, auf dem im Freien sowie in einer Messehalle gefahren wird. Trotz der schwierigen Bedingungen gab es keine nennenswerten Zwischenfälle.
 
Für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, das mit Chancen auf den Gewinn der Teamweltmeisterschaft nach London gereist war, holte Pascal Wehrlein als Zehnter einen Punkt. Er hat mit dem Porsche 99X Electric in dieser Saison die beiden Nachtrennen in Diriyah (Saudi-Arabien) sowie einen Lauf in Jakarta (Indonesien) gewonnen. Sein Teamkollege António Félix da Costa, Sieger im südafrikanischen Kapstadt, kam auf Platz 16 ins Ziel. Im Rennen am Samstag hatte er von Startplatz 17 aus mit der spektakulärsten Aufholjagd der Saison 15 Plätze gut gemacht und war als Zweiter über die Ziellinie gefahren. Er erhielt allerdings nachträglich eine unverständliche Zeitstrafe und wurde dadurch um das verdiente Podium gebracht.

99X Electric, ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, London, 2023, Porsche AG

Mit dem Porsche 99X Electric des Porsche-Kundenteams Avalanche Andretti hat sich Jake Dennis (GBR) bei seinem Heimrennen den Weltmeistertitel gesichert. Pascal Wehrlein wurde in der Fahrerwertung Vierter, António Félix da Costa Neunter. André Lotterer (GER), der zweite Fahrer von Avalanche Andretti, landete auf Platz 18. In der Teamwertung wurde das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team Vierter hinter dem neuen Weltmeister Envision Racing, Jaguar und Avalanche Andretti.

Pascal Wehrlein startete mit seinem Porsche 99X Electric von P10 zum letzten Rennen der Saison. Er konnte zwischenzeitlich eine Position aufholen, verlor sie aber wieder und kam auf seinem Startplatz ins Ziel. António Félix da Costa, nur von P20 gestartet, konnte sich in einem Rennen mit nur wenigen Überholmanövern um vier Plätze verbessern.

99X Electric, ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, London, 2023, Porsche AG

Stimmen zum London E-Prix, Rennen 16

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Danke an das Team und die Entwicklungsmannschaft für die gute Arbeit in dieser Saison. Das Rennen heute haben wir uns anders vorgestellt. Doch wegen der Wetterbedingungen gab es keine Energielimitierung. Wir hatten dadurch ein Flatout-Rennen mit wenigen Überholmanövern. Es war deshalb sehr schwierig, sich von seinen Startpositionen weiter nach vorne zu arbeiten. António hat immerhin vier Plätze gutgemacht, Pascal kam auf seiner Startposition ins Ziel. Für uns war das letztendlich ein enttäuschendes Ergebnis.“
 
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Wir hatten in dieser Saison viele starke Rennen und haben beide Meisterschaften lange angeführt. In den letzten Rennen haben wir es dann aber nicht geschafft, so gute Ergebnisse wie am Anfang der Saison einzufahren und haben dadurch viele Punkte verloren. Das ist natürlich enttäuschend. Trotzdem sind wir insgesamt deutlich stärker geworden im Vergleich zu den letzten Jahren. Das gibt Hoffnung. Ein großes Dankeschön an das ganze Team für die harte Arbeit.“
 
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Wir haben heute wieder gesehen, dass wir weiter an unserem Qualifying arbeiten müssen. Das wird in der Nachsaison unsere große Aufgabe sein. Im Rennen haben wir ein sehr konkurrenzfähiges Auto. Heute war es sehr schwierig, unter diesen extremen Bedingungen zu überholen. Trotzdem nehmen wir einige positive Erkenntnisse mit nach Hause. Ich bin sicher, wir werden in der neuen Saison stärker zurückkommen.“

Rennen 15

Die erste Entscheidung in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft ist gefallen: Mit dem Porsche 99X Electric des Porsche-Kundenteams Avalanche Andretti sicherte sich Jake Dennis am Samstag in London den Fahrertitel. Der Gewinner der Teamwertung wird im letzten Saisonrennen am Sonntag ermittelt. Die Titelchancen des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams wurden durch Pech und eine unverständliche Entscheidung der Rennleitung geschmälert.

Das erste Rennen im Rahmen des London E-Prix war das ereignisreichste der Saison. Zweimal musste es nach Unfällen mit der roten Flagge abgebrochen und nach einer Pause neu gestartet werden. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team zeigte auf dem spektakulären, durch eine Messehalle führenden ExCeL Circuit in den Docklands von East London eine starke Leistung. Die als aussichtsreicher Titelkandidat angereiste Mannschaft aus Weissach wurde allerdings durch widrige Umstände im Titelkampf zurückgeworfen: Pascal Wehrlein lag mit dem Porsche 99X Electric auf Podiumskurs, als er nach einer unverschuldeten Kollision ans Ende des Feldes zurückfiel. Er wurde schließlich Neunter. Sein Teamkollege António Félix da Costa machte mit einer sehenswerten Aufholjagd von Startplatz 17 aus 15 Positionen gut und fuhr als Zweiter über die Ziellinie. Eine Zeitstrafe warf ihn jedoch aus den Punkterängen auf Platz 16 zurück.

Vor dem letzten Rennen der Saison 9 am Sonntag hat das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit seinen vier Saisonsiegen als Dritter (241 Punkte) weiterhin eine Chance auf den Gewinn der Teamwertung. Die weiteren Titelkandidaten sind Envision Racing (268), Jaguar (268) und Avalanche Andretti (236). In der Fahrerwertung steht Jake Dennis (213 Punkte) nach seinem zweiten Platz am Samstag als Weltmeister fest. Pascal Wehrlein (148) ist Vierter, António Félix da Costa (93) Achter. André Lotterer (GER/23) von Avalanche Andretti, der im Rennen Fünfzehnter wurde, belegt den 19. Platz.

Porsche 99X Electric (#94): Pascal Wehrlein, 2023, Porsche AG

Nach einer starken Leistung im Qualifying und dem Einzug in die Duelle startete Pascal Wehrlein von P7 zum ereignisreichen vorletzten Rennen der Saison. Er hatte sich bereits bis auf den vierten Platz vorgearbeitet, als sein Porsche 99X Electric in der 29. von insgesamt 38 Runden von einem Konkurrenten getroffen wurde und in der Streckenbegrenzung landete. Dadurch fiel er ans Ende des Feldes zurück. Sein Teamkollege António Félix da Costa, nur von P17 gestartet, zeigte eine der spektakulärsten Aufholjagden der gesamten Saison. Er machte 15 Positionen gut und kam als Zweiter ins Ziel, wurde jedoch durch eine Drei-Minuten-Zeitstrafe um das verdiente Podium gebracht.

Porsche 99X Electric (#94): Pascal Wehrlein, 2023, Porsche AG

Stimmen zum London E-Prix, Rennen 15

Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport: „Wir gratulieren Jake Dennis zum Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft und freuen uns, dass unser Kundenteam Avalanche Andretti diesen Titel mit dem von uns entwickelten Porsche 99X Electric geholt hat. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer sehr offenen und konstruktiven Zusammenarbeit in unserer ersten gemeinsamen Saison.“
 
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Glückwunsch an Jake Dennis und unser Kundenteam Avalanche Andretti zum Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft. Für unser Team war das heute ein schwer zu verdauendes Ergebnis nach einer sensationellen Leistung unserer Fahrer, die für ein Podium oder Top-5-Ergebnis gereicht hätte. Pascal wurde unverschuldet von einem Konkurrenten getroffen und fiel mit einem beschädigten Auto weit zurück. Antonio kam auf P2 ins Ziel, wurde jedoch nachträglich mit einer Drei-Minuten-Strafe belegt, die für uns schwer nachzuvollziehen und zu akzeptieren ist. Durch ein auf der Strecke liegendes Teil zog er sich einen Reifenschaden zu, durch den der vorgeschriebene Mindestreifendruck unterschritten wurde. Obwohl uns der Schaden definitiv von außen zugefügt wurde und wir nichts dafürkönnen, gab es die Strafe, durch die unsere Arbeit und unser gutes Ergebnis auf der Rennstrecke letztlich nicht belohnt wurden. Im letzten Rennen morgen werden wir hart kämpfen, um das Maximale für unser Team herauszuholen. Dazu müssen wir im Qualifying den richtigen Schritt machen. Unsere Rennpace hat auch heute wieder gezeigt, wie konkurrenzfähig wir sind. Darauf können wir aufbauen.“
 
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Was für ein verrückter Tag. Unglücklicherweise hatten wir im Qualifying nicht die richtige Reifenstrategie, das Ergebnis war P17. Wir haben diesmal etwas anderes versucht, doch es hat nicht funktioniert. Das Rennen war unglaublich. Von P17 auf P2 – das war eines meiner besten Rennen in der Formel E. Zum Schluss lagen sehr viele Trümmerteile auf der Strecke und ich holte mir einen schleichenden Plattfuß vorne rechts. Ich konnte das Auto ins Ziel bringen, erhielt aber eine Strafe, weil nicht genügend Luft im Reifen war. Für mich ist das eine sehr unfaire Entscheidung, weil wir als Team nicht versucht haben, einen Vorteil daraus zu ziehen. Wir wurden für etwas bestraft, das wir nicht kontrollieren können. Ich hätte das Team mit diesem Podium gerne im Kampf um den Weltmeistertitel unterstützt.“
 
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Heute hätte ein erfolgreicher Tag für uns werden können. Unsere Pace im Rennen war sehr gut. Wir haben mit António im Team sehr gut zusammengearbeitet. Doch durch die Kollision, für die ich nichts konnte, war mein Rennen quasi vorbei. Ich musste dann auch noch an die Box und die Nase wechseln. Das war eine Entscheidung der Rennleitung, die ich nicht verstanden habe, denn zuvor hat sie dem halben Feld erlaubt, mit kaputter Nase zu fahren. Beim Neustart nach der roten Flagge musste ich als Letzter raus. Für unsere Titelchancen war das sehr schmerzhaft.“

So geht’s weiter

Das Rennen 16 findet am Sonntag, 30. Juli in London statt. ProSieben und ran.de übertragen ab 17.30 Uhr live.

Die Vorschau

In den Docklands von East London wartet auf Fahrer und Teams die spektakulärste Strecke im Formel-E-Kalender. Der an der Themse gelegenen ExCel Circuit besteht aus einem Indoor- und einem Outdoor-Bereich. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team vertraut für diese Herausforderung auf seine Stammpiloten Pascal Wehrlein und António Félix da Costa, die mit dem Porsche 99X Electric in dieser Saison bereits vier Siege feierten: Der Deutsche gewann die beiden Nachtrennen im saudi-arabischen Diriyah sowie einen Lauf in Jakarta (Indonesien), der Portugiese siegte bei der Formel-E-Premiere im südafrikanischen Kapstadt.
 
Nach einer starken Saison mit hart umkämpften Rennen in faszinierenden Metropolen ist das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team vor dem London E-Prix mit 239 Punkten Zweiter in der Teamwertung hinter Spitzenreiter Envision Racing (253). Es liegt damit aussichtsreich im Titelrennen – genauso wie Jaguar (228) als Dritter. Eine theoretische Titelchance hat auch noch das Porsche-Kundenteam Avalanche Andretti (218) als Vierter. Der Rennstall der US-Motorsport-Ikone Michael Andretti holte in seiner ersten Saison mit dem Porsche 99X Electric durch Jake Dennis in Rom seinen nach Mexiko-Stadt zweiten Saisonsieg.

Pascal Wehrlein, Porsche 99X Electric (#94), 2023, Porsche AG

Mit dem von Porsche in Weissach entwickelten Rennwagen beeindruckte der Brite über die gesamte Saison mit überragenden Leistungen. Nach seinem Auftaktsieg in Mexiko übernahm er in Rom die Führung in der Fahrerwertung und startet als großer Titelfavorit beim Final Countdown auf der Insel. Mit 195 Punkten liegt er klar vor den Neuseeländern Nick Cassidy (171) und Mitch Evans (151). Als Vierter hat Pascal Wehrlein (146) noch eine zumindest theoretische Titelchance. António Félix da Costa (93) ist Siebter, der zweite Avalanche-Andretti-Pilot André Lotterer (GER/23) liegt auf dem 17. Platz.
 
Im Vorfeld des London E-Prix verlängerte Porsche sein ursprünglich bis zur Saison 2023/2024 angelegtes Engagement in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft um zwei Jahre bis einschließlich der Saison 2025/2026. Bis dahin werden auch die aktuellen Rennfahrzeuge der dritten Generation (Gen3) wie der Porsche 99X Electric eingesetzt. An der Ausgestaltung der nachfolgenden Gen4 wird sich Porsche im Rahmen seines verlängerten Engagements aktiv beteiligen.

Fragen und Antworten zum London E-Prix

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E, 2023, Porsche AG

Wie beurteilst Du die Ausgangslage vor dem Saisonfinale und wie groß sind eure Titelchancen?

„Wir haben uns gut vorbereitet und freuen uns auf ein großartiges Saisonfinale. Alles ist möglich. Die drei besten Teams liegen innerhalb von 25 Punkten. Wir haben 14 Punkte Rückstand auf Envision Racing, das bedeutet, wir müssen hart arbeiten. Wer in London ein starkes Auto hat und keine Fehler macht, ist am Ende ganz vorne. Das ist unser Ziel.“
 
Warum hat es zuletzt in Rom nicht zu mehr Punkten gereicht und was könnt ihr tun, damit es in London besser läuft?

„Das Problem in Rom war unsere Pace im Qualifying. Speziell im zweiten Rennen, wo das Überholen besonders schwierig war, hat uns das sehr getroffen. Pascal ist von Platz 15 gestartet und wurde trotzdem noch Siebter. Wenn wir von weiter vorne gestartet wären, wäre deutlich mehr möglich gewesen. In der Vorbereitung auf London haben wir das Setup unseres Porsche 99X Electric am Simulator auf die Streckencharakteristik angepasst. Die freien Trainings werden wir nutzen, um den letzten Feinschliff vorzunehmen und dann im Qualifying und Rennen voll attackieren.“

Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94)

Pascal Wehrlein, TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, 2023, Porsche AG

Mit welchen Gefühlen reist Du nach London und wie realistisch siehst Du Deine Titelchance?

„Wir wollen die Saison mit einem Erfolg abschließen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf dem Gewinn der Teamweltmeisterschaft. Da haben wir noch alle Chancen. In den letzten Qualifyings waren wir nicht gut genug unterwegs. Unsere Rennperformance war dagegen immer stark, auch zuletzt in Rom. Ich hoffe deshalb, dass wir in London, wo ebenfalls nur schwer überholt werden kann, schon im Qualifying besser sind und uns im Rennen den Titel holen.“
 
Wie findest Du die Strecke in London?

„Dass wir da innen und außen fahren, ist natürlich spektakulär. Trotzdem ist es nicht gerade meine Lieblingsstrecke. Interessant wäre, wenn es regnen würde. Das wäre dann sehr speziell. Grundsätzlich gilt für uns auch auf dieser Strecke: Wir wissen, dass wir im Rennen schnell sind. Wir müssen nur das Quali besser hinbekommen.“

António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13)

António Félix da Costa, TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, 2023, Porsche AG

Deine erste Saison mit Porsche geht in London zu Ende. Wie blickst Du darauf zurück?

„Die Zeit ist wahnsinnig schnell vergangen. Mir kommt es so vor, als wäre ich erst ein paar Tage dabei. Als Team haben wir in dieser Saison sehr viel gelernt und große Fortschritte gemacht. Natürlich gab es Rückschläge, aber die haben uns nur noch stärker gemacht. Da ist eine sehr enge Verbindung entstanden, die uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.“
 
Was erwartest Du vom Saisonfinale?

„Wer Weltmeister wird, ist noch völlig offen. Wir werden bis zum Schluss um den Titel kämpfen. Ganz wichtig wird das Qualifying. Wenn wir da weit vorne stehen, haben wir alle Chancen. Es ist an uns, die positiven Dinge dieser Saison zu einem wettbewerbsfähigen Paket zu bündeln. Wenn uns das gelingt, können wir in London die nötigen Punkte holen, um den Weltmeisterpokal nach Stuttgart zu bringen.“

Die Strecke

Der 2,09 Kilometer lange ExCeL Circuit mit seinen 20 Kurven ist eine der spektakulärsten Formel-E-Strecken. Einige Abschnitte liegen im Messezentrum in den historischen Docklands von East London, es wird also sowohl in der Halle als auch im Freien gefahren. Die Höhenunterschiede werden mit Rampen überbrückt. Der Betonboden in der Halle wird mit einer speziellen Substanz behandelt, um den Grip zu verbessern. Es gibt nur drei Stellen, an denen überholt werden kann – jeweils nach den längsten Geraden der Strecke in den Kurven 1, 10 und 16.

Live im TV und Internet

Das sind die Übertragungszeiten im TV und als Livestream im Internet der Formel-E-Rennen in London:
Samstag, 29.7. – 13:30 Uhr, ran.de: Qualifying Rennen 15 live
Samstag, 29.7. – 17:30 Uhr, ProSieben und ran.de: Rennen 15 live
Sonntag, 30.7. – 13:30 Uhr, ran.de: Qualifying Rennen 16 live
Sonntag, 30.7. – 17:30 Uhr, ProSieben und ran.de: Rennen 16 live

Der Medienservice

Erste aktuelle Fotos aus London stehen am 28. Juli auf der Porsche Presse-Datenbank zur Verfügung. Die Rennberichte folgen am 29. Juli (Rennen 15) und am 30. Juli (Rennen 16). Weitere Informationen rund um das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team werden live auf dem Twitter-Kanal @PorscheFormulaE veröffentlicht. Alles Wissenswerte über das Team, die Fahrer und die Rennserie finden Sie im Porsche Formel E Media Guide unter https://media.porsche.com/formula-e/de. Im Verlauf der Saison wird er laufend aktualisiert und durch zusätzliche interaktive Inhalte erweitert.

Der Porsche 99X Electric

Mit dem neuen Porsche 99X Electric bestreitet Porsche die Saison 9 der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. Der neue Elektrorennwagen mit dem Porsche E-Performance Powertrain, dem in Weissach für die dritte Fahrzeuggeneration der innovativen Elektrorennserie entwickelten Antriebsstrang, dient zugleich als Entwicklungsträger für Elektro-Serienfahrzeuge des Sportwagenherstellers. Energiemanagement und -effizienz sind sowohl in der Formel E als auch in der Serienentwicklung wichtige Erfolgsfaktoren. Die maximale Leistung des neuen Porsche 99X Electric beträgt 350 kW (476 PS) und damit 100 kW mehr als bei der vorherigen Fahrzeug-Generation (Gen2). Mindestens 40 Prozent der im Rennen genutzten Energie stammen aus der Brems-Rekuperation. Die neuen Gen3-Autos sind die schnellsten, leichtesten, leistungsstärksten und effizientesten Elektrorennwagen, die je gebaut wurden.

Porsche Taycan Turbo S als Safety Car

Ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit in der Formel E: Mit dem vollelektrischen Taycan Turbo S stellt Porsche auch in dieser Saison das offizielle Safety Car. Damit unterstreicht der Sportwagenhersteller die Bedeutung der Formel E für Porsche Motorsport. Mit seiner Fahrbarkeit und Sicherheit sowie seiner Leistung von bis zu 560 kW (761 PS, Taycan Turbo S (2023): Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,4 – 22,0 kWh/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km, CO₂-Klasse A ) verfügt das Top-Modell der Taycan-Reihe über beste Voraussetzungen für den Einsatz als Safety Car in der ersten Elektrorennserie der Welt. Das markante Design greift die Farben aller elf Teams sowie der FIA und der Formel E auf. Es symbolisiert damit das gemeinsame Engagement für die vollelektrische Zukunft des Motorsports sowie gesellschaftliche Werte wie Vielfalt und Gemeinschaft. 

Porsche Taycan Turbo S, Safety Car, 2023, Porsche AG

Die Formel E

Die Formel E ist die erste vollelektrische Rennserien der Welt und bringt seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. Als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien fördert sie gleichzeitig die weltweite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen. In der Saison 2022/2023 sind elf Teams mit 22 Fahrern am Start. Entsprechend interessant und hart umkämpft sind die Rennen. Mit dem Porsche 99X Electric bestreitet das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team seine vierte Saison in der innovativen Elektrorennserie.

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Verbrauchsangaben

Taycan Turbo S (2023)

WLTP*
  • 23,4 – 22,0 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 23,4 – 22,0 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A