Das Rennen 13
Pascal Wehrlein (GER) sicherte sich am Sonntag mit seinem Porsche 99X Electric den fünften Platz, nachdem sein Teamkollege André Lotterer (GER) am Vortag Vierter wurde. Das Rennen auf dem Stadtkurs in den Docklands von East London war das letzte vor dem Saisonfinale der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft mit zwei Läufen am 14. und 15. August in Berlin.
Mit seinem Porsche 99X Electric ging Pascal Wehrlein, der das Super-Pole-Qualifying nur knapp verpasste, von der siebten Startposition ins Rennen. Auf der 2,25 Kilometer langen Strecke, auf dem die 24 Elektroboliden teilweise durch eine Messehalle fuhren, machte er mit einer soliden Leistung einen Platz gut. Durch die Disqualifikation eines Konkurrenten wurde er schliesslich Fünfter. Sein Teamkollege André Lotterer nahm das 13. Saisonrennen von Startposition 16 in Angriff und kämpfte sich mit einer sehenswerten Aufholjagd bis auf den neunten Platz vor. Als er und ein Konkurrent sich in der zweiten Rennhälfte vor Kurve 1 berührten, erhielt er eine Durchfahrtstrafe. Dadurch fiel er zurück und wurde im Ziel als Siebzehnter gewertet.
Stimmen zum London E-Prix, Rennen 13
Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E: „Das war ein aufregendes Rennen, typisch für diesen engen und kurvenreichen Kurs. Es war heute nicht einfach, insofern hat Pascal einen sehr guten Job gemacht. Mit dem zweiten Top-5-Ergebnis bei unserer Rennpremiere in London können wir zufrieden sein. André startete aus einer der hinteren Reihen, hätte es mit seiner starken Aufholjagd aber beinahe in die Punkte geschafft. Die Durchfahrtstrafe hat ihn dann leider um den verdienten Lohn für seine gute Leistung gebracht. Alles in allem nehmen wir aus London aber dennoch viel Positives mit zum Saisonfinale nach Berlin. Die Weltmeisterschaft ist weiterhin offen. Bei unseren Heimrennen wollen wir die Saison zu einem für uns erfolgreichen Abschluss bringen.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#99): „Das war heute schon eine Steigerung. Das lag auch am Qualifying. Ich hätte es fast in die Super Pole geschafft. Was das Rennen angeht, bewegt man sich auf dieser Strecke auf einem schmalen Grat, wie die vielen Kollisionen gezeigt haben. Das Überholen ist schwierig, und das Risiko, sein Auto dabei zu beschädigen, sehr gross. Für mich war es wichtig, gut durchzukommen und so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Wir sind immer noch im Titelkampf. Jetzt freuen wir uns alle auf Berlin.“
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Mit meinem Qualifying bin ich nicht zufrieden. Im Rennen hat mein Auto aber super funktioniert und ich konnte einige Positionen gut machen. Die Durchfahrtstrafe hat meine Aufholjagd jedoch abrupt gestoppt. Gestern Vierter, heute Siebzehnter – in der Formel E ist sowas immer möglich. Insgesamt war London für uns ein gutes Wochenende. Das macht mich für die Finalrennen in Berlin zuversichtlich.“
Update: @Andre_Lotterer finishes on a provisional P18.#TAGHeuerPorsche #PorscheFormulaE https://t.co/BC1SxRv8nP
— TAG Heuer Porsche FE Team (@PorscheFormulaE) July 25, 2021
So geht es weiter
Die nächste Veranstaltung für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team ist am 14./15. August der Berlin E-Prix mit dem Saisonfinale (14. und 15. Lauf) der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft.
Porsche in der Formel E
Mit dem Porsche 99X Electric bestreitet das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team 2021 seine zweite Saison in der Formel E. Für das erfolgreiche Renndebüt im November 2019 sorgte André Lotterer, als er beim Saisonauftaktrennen in Diriyah den zweiten Platz belegte. Ein Einstand nach Mass und ein Beleg dafür, dass Porsche mit dem Porsche 99X Electric auf Anhieb ein konkurrenzfähiges Fahrzeug am Start hatte. Das wurde durch die erste Pole-Position in Mexiko-Stadt sowie einen weiteren zweiten Platz beim Heimrennen in Berlin eindrucksvoll unterstrichen. Die Formel E ist die erste vollelektrische Rennserie der Welt und bringt als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. In dieser Saison, in der erstmals ein Fahrer- und Team-Weltmeister gekürt wird, sind mehr Automobilhersteller am Start als in jeder anderen Rennserie. Entsprechend interessant und hart umkämpft sind die Rennen.
Das Rennen 12
Nach seiner Bestzeit im Qualifying hat André Lotterer (GER) beim London E-Prix das dritte Podium der Saison für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team nur knapp verpasst. Mit seinem Porsche 99X Electric belegte er auf dem ExCeL Track in den historischen Docklands von East London den vierten Platz in dem mit 24 Fahrzeugen stark besetzten Starterfeld. Für Porsche war es die Rennpremiere in der britischen Metropole. Die 2,25 Kilometer lange Strecke an der Themse ist die spektakulärste in der Formel E, weil sie teilweise durch eine Messehalle führt und damit Fahrer und Teams vor ganz besondere Herausforderungen stellt. Im zweiten Porsche 99X Electric landete Pascal Wehrlein (GER) als Zehnter ebenfalls in den Punkterängen.
Das erste Ausrufezeichen des Rennwochenendes in der britischen Metropole setzte André Lotterer im Qualifying. Mit der Bestzeit, seiner ersten in dieser Saison, zog er in die Super Pole ein, wo er sich die fünfte Startposition sicherte. Kurz nach dem Start des zwölften Saisonrennens der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, die zuletzt 2016 in London zu Gast war, verbesserte er sich um eine Position und machte sich auf die Verfolgung der Spitze. Mit dem Attack Mode konnten sich die Fahrer zweimal für jeweils acht Minuten (normalerweise vier Minuten) zusätzliche Energie sichern. Als er diesen zum zweiten Mal aktivieren wollte, verpasste Lotterer eine der drei Streckenmarkierungen, die er dazu hätte überfahren müssen. Dadurch fiel er anfangs der zweiten Rennhälfte wieder auf den fünften Platz zurück. Durch die Disqualifikation eines Konkurrenten rückte er noch eine Position nach vorne. Sein Teamkollege Pascal Wehrlein, der in New York City als Vierter nur knapp sein zweites Podium für Porsche verpasst hatte, startete und beendete das Rennen in der zwölften Position. Aufgrund der Disqualifikation eines Teams schaffte es als Zehnter in die Punkte.
Stimmen zum London E-Prix, Rennen 12
Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E: „Das war ein guter Tag für uns. Mit der Bestzeit in die Super Pole einzuziehen, war eine starke Leistung von André. Im Rennen hat er leider die Streckenmarkierungen zur Aktivierung des Attack Modes verpasst und konnte dadurch erst in der nächsten Runde die zusätzliche Energie nutzen. Das hat ihn ein mögliches Podium gekostet. Es war trotzdem ein gutes Rennen von ihm. Bei Pascal müssen wir schauen, warum er nicht den Speed seines Teamkollegen hatte. Alles in allem sind zwei Autos in den Punkten ein Ergebnis, auf dem wir für das Rennen morgen aufbauen können.“
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Das sind gute Punkte, die ich mitnehme, trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe den Attack Mode verpasst, und das hat mich einen Platz auf dem Podium gekostet. Ich war da sehr dicht hinter meinem Vordermann und konnte deshalb die Linien nicht richtig sehen. Dadurch habe ich eine davon nicht überfahren und musste einen erneuten Versuch starten. Schade. Nun fokussieren wir uns auf morgen.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#99): „Heute lief es nicht gut für mich. Das Qualifying war schwierig. Die Strecke war noch feucht, als ich mit meiner Gruppe unterwegs war. Danach trocknete sie immer weiter ab, so dass die kommenden beiden Gruppen klar im Vorteil waren. Mein Rennstart war auch nicht besonders gut. Der eine Punkt ist nur ein kleiner Trost. Doch morgen greife ich wieder an.“
So geht es weiter
Das Rennen 13 in London findet am Sonntag, 25. Juli, statt. Sat.1 überträgt ab 14.30 Uhr MESZ live. Ein Livestream ist auf ran.de zu sehen.
Die Vorschau: Fragen und Antworten zum London E-Prix
Der Streckenverlauf an der Themse ist spektakulär – erstmals in der Geschichte des hochklassigen Motorsports wird ein Rennen im Freien und in der Halle gefahren. Die zwölf Teams und 24 Piloten der ersten Elektrorennserie der Welt stellt das vor ganz neue und interessante Herausforderungen. Die Formel E kehrt erstmals seit 2016 wieder nach London zurück.
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team, das seinen ersten Auftritt in New York City mit seinem bisher besten Mannschaftsergebnis krönte, ist bei der Premiere auf dem ExCeL Track mit zwei Porsche 99X Electric am Start. Die Fahrer sind Pascal Wehrlein (GER/Startnummer 99) und André Lotterer (GER/Startnummer 36), die im Big Apple erstmals beide in der Super Pole waren. Für Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E, ist das eine zusätzliche Motivation für das ganze Team: „Wir werden weiter Druck auf die Spitze machen. Nachdem wir unsere Rennperformance zuletzt nachhaltig verbessert haben, wollen wir jetzt unseren ersten Sieg.“
Amiel Lindesay (Einsatzleiter Formel E)
In dieser Saison stehen noch vier Rennen aus. Wie siehst Du die Chancen von Pascal und André in der Weltmeisterschaft?
„Der Kampf um den Weltmeistertitel ist nach wie vor völlig offen. Pascal hat noch alle Chancen, in die Entscheidung einzugreifen, zumal wir uns in den letzten Rennen in Puebla und New York City in einer starken Form präsentiert haben. Für André wird es etwas schwieriger, aber auch er kann in der Tabelle noch einen grossen Sprung machen. Unser Ziel ist ganz klar ein Platz in den Top 3.“
Im zweiten Rennen in New York City fuhren Pascal und André über weite Strecken Rad an Rad. Was bedeutet das für eure künftige Rennstrategie?
„Porsche gibt seinen Fahrern in so einem Fall traditionell freie Fahrt, sie dürfen sich nur nicht berühren. Das war zum ersten Mal in dieser Saison, dass beide so weit vorne lagen und um eine Podiumsplatzierung kämpften. Unsere Strategie hat funktioniert und brachte gute Punkte für das Team. Wir werden weiterhin versuchen, unsere Autos auf der Strecke in die bestmögliche Position zu bringen, so dass sie maximale Punkte nach Hause fahren können.“
Wie sehr freut ihr euch nach eurer starken Performance in Mexiko und den USA auf die Rückkehr nach Europa?
„Das ganze Team freut sich auf die letzten Rennen der Saison in Europa, vor allem natürlich auf unser Heimrennen in Berlin. Wir sind sehr zuversichtlich. Zusammen mit unseren Fahrern werden wir versuchen, schon in London die Sekundenbruchteile zu finden, die in dieser hochklassigen Weltmeisterschaft den Unterschied ausmachen.“
Und das auf einer aussergewöhnlichen Strecke, auf der erstmals in der Halle und im Freien gefahren wird. Auf was müssen sich Fahrer und Teams einstellen?
„Die Strecke ist in der Tat ganz besonders. Es gibt viele langsame Kurven, manchmal wird es richtig eng. Dadurch müssen die Fahrer nicht so sehr auf den Energieverbrauch achten wie auf anderen Strecken, was wiederum das Überholen schwieriger macht. Der Schlüssel zum Erfolg ist also eine schnelle Runde im Qualifying, um von weit vorne starten zu können. Wer das nicht schafft, tut sich im Rennen schwer. Was die unterschiedlichen Grip-Levels zwischen innen und aussen betrifft: Wir haben unsere Systeme und Prozesse mit Hilfe der Simulation so vorbereitet, dass wir noch besser als bei anderen Rennen darauf regieren können.“
André Lotterer (Porsche-Werksfahrer, #36)
In New York City habt ihr euer bisher bestes Teamergebnis geholt. Welchen Motivationsschub gibt euch das für London?
„Der Abstecher nach New York City war eine tolle Erfahrung. Im Rennen 11 mit beiden Autos um eine Podiumsplatzierung zu kämpfen, gibt uns im Hinblick auf die restlichen Rennen dieser Saison ein wirklich gutes Gefühl. Wir haben erneut gezeigt, was wir eigentlich schon lange wissen, nämlich dass wir alles haben, um vorne mitzufahren. Wir sind ein relativ neues Team in dieser stark besetzten Weltmeisterschaft, trotzdem können wir mit den Besten mithalten. Ich bin mir sicher, dass wir unseren Anspruch in London mit einer weiteren starken Vorstellung untermauern können.“
Was erwartest Du persönlich in London, nachdem Du in New York erstmals seit Valencia wieder gepunktet hast?
„Ich freue mich auf London. Für mich ist das eine Premiere in einer aufregenden Location und auf einer aussergewöhnlichen Strecke. In New York City war ich mit meinem Auto sehr zufrieden im Rennen. Ich muss mich im Qualifying noch verbessern, um von weiter vorne zu starten. Dann hätte ich ein wesentlich leichteres Leben. Daran arbeite ich mit dem Team, und wir haben auch schon gute Fortschritte gemacht. Die Basis ist da, um Topergebnisse einzufahren.“
Pascal Wehrlein (Porsche-Werksfahrer, #99)
Trotz konstant starker Leistungen wartest Du noch auf den ersten Sieg. Klappt das in dieser Saison noch?
„Wir haben schon ein Rennen gewonnen, jedenfalls auf der Strecke. In Puebla war ich als Erster im Ziel, und das ist das, was für mich zählt. Dass wir diesen Sieg verloren haben, ändert nichts an unserer guten Performance und daran, dass wir an diesem Tag die Schnellsten waren. Klar, der erste offizielle Sieg fehlt noch, doch wir fahren permanent vorne mit. In den letzten Rennen waren wir sehr stark, waren viermal in der Super Pole. Es gibt also sehr viel Positives, das wir nach London mitnehmen. Das Auto ist schnell und ich fühle mich wohl. Wenn wir in London einen Tag erleben, an dem alles passt, gewinnen wir.“
Die Strecke in London ist für alle Teams neu. Siehst Du das als Vorteil für Porsche?
„Erstmal freue ich mich auf jede neue Strecke. Die muss man kennenlernen, muss sich darauf einschiessen, und das ist eine Herausforderung, die mir immer sehr viel Spass macht. Ich glaube schon, dass es für uns ein Vorteil ist, wenn wir auf Strecken fahren, auf denen uns die anderen Teams in puncto Erfahrung nichts voraushaben. Ich freue mich jedenfalls sehr auf London. Die Stadtkurse in der Formel E mit wenig Grip und viel Schmutz sind immer eine Herausforderung. Die in London ganz besonders.“
Die Rennstrecke
Spektakulärer geht es kaum: Die 2,25 Kilometer lange Strecke mit 22 Kurven führt durch das in East London an der Themse gelegene ExCeL-Messezentrum – und gefahren wird sowohl in der Halle als auch im Aussenbereich. Die Tribünen für 20.000 Zuschauer stehen in einer Messehalle, was normalerweise für eine tolle Stimmung gesorgt hätte. Wegen der Pandemie-Beschränkungen sind jedoch maximal 2.720 Zuschauer zugelassen. Der Betonboden in der Halle wurde mit einer speziellen Substanz behandelt, um den Grip zu verbessern und den Untergrund zu schonen. Die Höhenunterschiede zwischen Indoor- und Outdoor-Bereich wurden mit Rampen überbrückt. „Was wir über die Strecke wissen, hört sich alles recht spannend an“, sagt André Lotterer. „Was ich mich noch frage: Ist in der Halle die Klimaanlage an, wenn es draussen heiss ist? Und was ist, wenn es regnet? Die Formel E ist wirklich immer für Überraschungen gut. Doch was auch kommt, wir sind wie immer gut vorbereitet.“
Live im TV und Internet
Das sind die Übertragungszeiten im TV und als Livestream im Internet von den Formel-E-Rennen in London:
Samstag, 24.7. – 11.45 Uhr, ran.de: Qualifying Rennen 12 live
Samstag, 24.7. – 15.30 Uhr, Sat.1 und ran.de: Rennen 12 live
Sonntag, 25.7. – 10.45 Uhr, ran.de: Qualifying Rennen 13 live
Sonntag, 25.7. – 14.30 Uhr, Sat.1 und ran.de: Rennen 13 live
Der Medienservice
Erste aktuelle Fotos aus London stehen am 23. Juli auf der Porsche Presse-Datenbank zur Verfügung. Kommentare des Einsatzleiters Formel E und der Fahrer erhalten Sie mit den Rennberichten am 24. Juli (Rennen 12) und am 25. Juli (Rennen 13). Weitere Informationen rund um das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team werden live auf dem Twitter-Kanal @PorscheFormulaE veröffentlicht. Alles Wissenswerte über das Team, die Fahrer und die Rennserie finden Sie im Porsche Formel E Media Guide. Im Verlauf der Saison wird er laufend aktualisiert und durch zusätzliche interaktive Inhalte erweitert.
After exciting days at the #NYCEPrix, there is no time to catch a breath. In just a few days we hit the streets of London. 🇬🇧 Kyle Wilson-Clarke, Race Engineer for the #99 #Porsche99XElectric, looks ahead. 👇#TAGHeuerPorsche #PorscheFormulaE #LondonEPrix @FIAFormulaE @TheKyleWC pic.twitter.com/zzS8yaxS9o
— TAG Heuer Porsche FE Team (@PorscheFormulaE) July 13, 2021
Der Porsche 99X Electric
Mit dem Porsche 99X Electric kehrte Porsche 2019 nach mehr als 30 Jahren in den Formel-Sport zurück und feierte mit dem zweiten Platz beim Auftaktrennen im saudi-arabischen Diriyah ein erfolgreiches Debüt. Der Elektrorennwagen mit dem Porsche E-Performance Powertrain, dem in Weissach entwickelten Antriebsstrang, dient zugleich als Entwicklungsträger für Elektro-Serienfahrzeuge des Sportwagenherstellers. Energiemanagement und -effizienz sind sowohl in der Formel E als auch in der Serienentwicklung wichtige Erfolgsfaktoren. Die maximale Leistung des Porsche 99X Electric beträgt 250 kW (340 PS) im Qualimodus und 200 kW (270 PS) im normalen Rennmodus. Sie kann im Attack Mode auf 235 kW (320 PS) und mit dem Fanboost auf 250 kW (340 PS) gesteigert werden. Die maximale Rekuperation beträgt 250 kW, die nutzbare Batteriekapazität 52 Kilowattstunden.
Die Formel E
Die Formel E ist die erste vollelektrische Rennserien der Welt und bringt seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. Als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien fördert sie gleichzeitig die weltweite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen mit dem Ziel, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Das Format ist kompakt: Training, Qualifying und Rennen finden an einem Tag statt. Ein Rennen dauert 45 Minuten plus eine Runde. In der Formel E, in der in dieser Saison erstmals ein Fahrer- und Team-Weltmeister gekürt wird, sind mehr Automobilhersteller am Start als in jeder anderen Rennserie. Entsprechend interessant und hart umkämpft sind die Rennen. Mit dem Porsche 99X Electric bestreitet das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team 2021 seine zweite Saison.