Der Sportwagenhersteller hat dafür eigens eine Task-Force mit sechs Mitarbeitern des Beschaffungs-Ressorts zusammengestellt und organisiert für die Landesregierungen die Lieferketten von dringend benötigter Schutzausrüstung in China.
„Bei dieser Kooperation bringt jeder seine Stärken ein, und das klappt hervorragend“, sagt Uwe-Karsten Städter, Vorstand für Beschaffung der Porsche AG. „Mehr denn je geht es jetzt darum, sich zu engagieren, aufeinander zu achten und Verantwortung zu übernehmen – zentrale Werte unserer Porsche Kultur.“
Zusammen mit den Logistik-Partnern DB Schenker und Lufthansa Cargo sorgt Porsche für die reibungslosen Transporte von Schutzmasken, Brillen und Schutzanzügen aus Shanghai nach Deutschland. Bis zu sechs Flugzeuge pro Woche fliegen seit dem 9. April für das Land Baden-Württemberg und den Freistaat Sachsen aus China. Direkt nach Ankunft an den Flughäfen Frankfurt und München wird das Material in Lastwagen umgeladen und zu einem Zwischenlager von DB Schenker am Stuttgarter Flughafen gebracht. Dort übernehmen die Landesregierungen von Sachsen und Baden-Württemberg die Verteilung der Schutzausrüstung, um sie bei Krankenhäusern, Rettungsdiensten und weiteren Einrichtungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zum Einsatz zu bringen.
„Wir helfen mit unserer internationalen Supply Chain Expertise – damit die benötigten Schutzmaterialien so schnell wie möglich nach Deutschland geliefert werden und bei den Menschen ankommen, die sie dringend benötigen.“ Uwe-Karsten Städter
Seit Aufnahme der Flüge sind bereits mehrere Millionen Schutzartikel (Mund-Nasen-Schutz verschiedener Schutzklassen, Schutzanzüge, Schutzbrillen) im Zwischenlager in Stuttgart angekommen. Bis voraussichtlich Ende Mai sollen Schutzmaterialien im Wert eines dreistelligen Millionen-Euro-Betrags organisiert und aus China nach Deutschland transportiert werden. Das entspricht in Summe einem Volumen von bis zu 50 Passagiermaschinen, die für den Transport erforderlich sind.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg: „Das gute Verhältnis zwischen Porsche und der Landesregierung zahlt sich jetzt aus. Wir lernen, die Vorzüge globaler Unternehmen zu schätzen. Porsche zum Beispiel hat in China ein ganz anderes Netzwerk, als wir es als Landesregierung je haben könnten. Das ist eine enorme Unterstützung und eine grossartige Sache, wenn Firmen wie Porsche uns dabei helfen, Schutzausrüstungen aus China zu beschaffen.“
Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen: „Das Engagement der beteiligten Unternehmen ist grossartig. Das gemeinsame entschlossene Handeln trägt entscheidend mit dazu bei, dass sich die Situation bei der Bereitstellung von medizinischem Schutzmaterial in den nächsten Tagen und Wochen auch in Sachsen weiter verbessern wird. Wir profitieren dabei gerade auch von der grossen Erfahrung von Porsche im chinesischen Markt. Verantwortung und Zusammenhalt zeigen sich hier ganz konkret. Herzlichen Dank!“
Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration in Baden-Württemberg: „Ich bin froh, dass wir so kompetente Partner an unserer Seite haben. Die Beschaffung einer ausreichenden Menge Schutzausrüstung ist nach wie vor ein entscheidender Faktor, um das Coronavirus wirksam einzudämmen und die Menschen im Land ausreichend zu schützen, insbesondere in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen.“
Uwe-Karsten Städter, Vorstand für Beschaffung der Porsche AG: „Wichtig ist, dass Wirtschaft und Politik eng zusammenarbeiten. Wir helfen mit unserer internationalen Supply Chain Expertise – damit die benötigten Schutzmaterialien so schnell wie möglich nach Deutschland geliefert werden und bei den Menschen ankommen, die sie dringend benötigen.“
Oliver Seidl, Vorstand für Finanzen DB Schenker: „In unruhigen Zeiten zählen Zuverlässigkeit, Flexibilität und voller Einsatz. Wir freuen uns, dass wir in enger Zusammenarbeit mit Porsche die Lieferketten für wichtige Medizinprodukte aufrechterhalten. Mehr denn je zahlt sich unser eigenes Netzwerk in fast 140 Ländern für die Versorgungssicherheit der Menschen aus.“
Dorothea von Boxberg, Vorstandsmitglied und COO Lufthansa Cargo AG: „Der Einsatz von Passagiermaschinen als Frachter zeigt: Wir setzen alles daran, die Versorgungssicherheit über den Luftweg weiter zu stärken. Das ist Teil unserer unternehmerischen Verantwortung.“
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.