Der erste Platz ging dabei an das Hamburger Start-up Breeze Technologies, das eine Lösung entwickelt hat, wie sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Luftqualität überwachen und verbessern lässt. Über Auszeichnungen konnten sich ausserdem Phantasma Labs aus Berlin, Ducktrain aus Aachen und Liight aus Madrid freuen. Insgesamt hatten sich mehr als 150 Projekte aus aller Welt beworben.
Nachhaltigkeit als fester Bestandteil der Porsche Strategie
„Als global agierendes Unternehmen haben wir Nachhaltigkeit fest in unserer Unternehmensstrategie verankert. Wir haben uns in diesem Bereich umfassende Ziele gesteckt und befassen uns intensiv mit der Frage, wie wir die Zukunft der Mobilität und damit auch das Leben auf unserer Erde gestalten können“, sagt Daniela Rathe, Leiterin Politik und Aussenbeziehungen bei Porsche. „Im Rahmen unseres Ideenwettbewerbs waren Start-ups, Ingenieure und Studierende eingeladen, ihre Vorstellungen und Ideen an der Schnittstelle von Technologie, Mobilität und Nachhaltigkeit vorzustellen.“ Neben einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro bekommen die Gewinner Coachings und die Möglichkeit, mit dem Accelerator APX und der Technologie-Schmiede Porsche Digital zusammenzuarbeiten.
Umwelt-Sensorik und Analyse-Software für bessere Luftqualität in Städten
Breeze Technologies wurde 2017 von Robert Heinecke und Sascha Kuntze gegründet. Das Start-up aus Hamburg überzeugte Jury und Publikum mit innovativer Umwelt-Sensorik und Analysesoftware. Dabei setzt das Team auf kleine, kostengünstige Luftqualitäts-Sensoren, die Schadstoffe wie Kohlenstoff und Stickoxide messen. Ihre Cloud-Plattform sammelt und visualisiert Daten in Echtzeit und generiert hyperlokale Luftqualitätskarten. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz identifiziert Breeze lokale Emissionsquellen und empfiehlt effiziente und situative Massnahmen für saubere Luft.
„Ich war überrascht über die Bandbreite an Ideen, die wir heute gesehen haben. Die Qualität der Pitches war sehr hoch und insgesamt waren auch die Konzepte sehr überzeugend“, sagt Robert Martin, Manager Business Planning und Partnering bei Porsche Digital. „Ich freue mich für alle, die gewonnen haben, und bin sehr gespannt, was aus den Projekten wird. Ich hoffe sehr, dass die eine oder andere Idee uns in Zukunft wieder begegnet und dazu beitragen kann, die Welt ein Stück weit zu verbessern.“
Datensätze aus virtuellen Welten verbessern autonome Fahrfunktionen
Der zweite Platz ging an Phantasma Labs aus Berlin. Das Team produziert mit Hilfe von virtuellen Welten Datensätze, die menschliches Verhalten in Grenzsituationen abbilden. Damit wollen Ramakrishna Nanjundaiah und Maria Meier das autonome Fahren verbessern. Platz drei ging an Ducktrain. Das Team um Dr. Kai Kreisköther aus Aachen hat ein voll-elektrisches, automatisiertes Logistiksystem entwickelt, das herkömmliche Lieferfahrzeuge in Städten überflüssig machen könnte. Den vierten Platz belegte RoadEO aus Spanien, bestehend aus Carlos Rosety Alonso und Santiago Jimenez Cortes, mit ihrer Gamify-App „Liight“, die nachhaltiges Verhalten im Alltag fördert. Nutzer, die öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder benutzen oder Gegenstände recyceln, werden mit Rewards, sogenannten „Liights“, belohnt.
Für das Finale qualifiziert waren zudem Néng aus Neusseland, Third Space Auto mit der Lösung ByDrone aus Finnland sowie Charger Next Door und IUPETIR aus Berlin. Die Konzepte und Ideen aller Finalisten von „Mobility for a better world“ werden in einem ausführlichen Portrait auf dem Porsche Technologie-Blog vorgestellt. Dem Expertengremium gehören neben Daniela Rathe und Robert Martin auch EDISON-Chefredakteur Franz W. Rother und Patrick Bungard, Director des Center for Advanced Sustainable Management der Cologne Business School und Geschäftsführer M3TRIX, an.
Porsche und Nachhaltigkeit
Ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch, Umwelt und Gesellschaft entlang der Wertschöpfungskette – von den Lieferanten bis hin zum Recycling der Produkte – ist für Porsche grundlegend und in der Unternehmensstrategie verankert. Ziel ist es, über den gesamten Lebenszyklus hinweg Massnahmen zu ergreifen, die unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Verantwortung die Wertschöpfung des Unternehmens steigern. Porsche ist es wichtig, negative Umweltauswirkungen von Geschäftsprozessen und Produkten kontinuierlich zu reduzieren. Ausführliche Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement und der Strategie des Unternehmens sowie zu den Aspekten Stakeholderdialog und Kennzahlen sind im aktuellen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht der Porsche AG sowie im Porsche Newsroom zu finden.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.