Porsche und UP.Labs gründen erstes gemeinsames Startup

Die Porsche AG und ihr Partner UP.Labs haben gemeinsam ihr erstes Unternehmen gegründet. Das Startup Pull Systems mit Sitz in Los Angeles entwickelt eine Machine-Learning-as-a-Service-Lösung für die Erfassung und Analyse von Fahrzeugdaten.

Die intelligente Plattform von Pull Systems soll schnell und einfach wichtige Informationen rund um das Fahrzeug generieren, beispielsweise über den Zustand der Fahrzeugbatterie oder der Leistungselektronik. Von der verbesserten Datenqualität können sowohl Fahrzeughersteller, Lieferanten als auch Drittanbieter profitieren.

Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand für Finanzen und IT, 2023, Porsche AG
Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand für Finanzen und IT

Das 2022 gegründete Team rund um Pull Systems besteht aus erfahrenen Automobil- und Technologieexperten, die von den USA und Deutschland aus zusammenarbeiten. Die offizielle Gründung des Unternehmens wurde nun an der South by Southwest® verkündet. Die Gründung des Unternehmens unterliegt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

Pull Systems ist die erste Ausgründung aus Porsches Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen UP.Labs. „Mit UP.Labs erweitern wir unser digitales Ökosystem um ein externes Venture-Lab. Auf diese Weise stärken wir die digitale Kompetenz von Porsche und treten in Austausch mit internationalen Talenten und deren Know-how“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand für Finanzen und IT. UP.Labs und Porsche wollen bis 2025 gemeinsam sechs neue Unternehmen gründen - mit innovativen und maßgeschneiderten Geschäftsmodellen rund um die Kernthemen der Mobilität. Pull Systems ist die erste Ausgründung. Das Startup will neue Maßstäbe bei datenbasierten Analysen zur Steigerung des Produkterlebnis setzen.

John Kuolt, Gründer und CEO von UP.Labs, 2023, Porsche AG
John Kuolt, Gründer und CEO von UP.Labs

Transformation der Automobilindustrie vorantreiben

Seit 2016 ist Porsche ein aktiver Partner der Startup-Szene und arbeitet mit unterschiedlichsten Unternehmen zusammen. Internationale Startups sind oft Experten für spezielle Probleme und unterstützen in dieser Funktion die Transformation der Automobilindustrie mit innovativen Lösungen. Mit Pull Systems und weiteren zukünftigen Ausgründungen aus der Kooperation mit UP.Labs sollen neue Geschäftsmodelle entstehen. Die Startups profitieren von der Nähe zu Porsche. Gleichzeitig sollen die Projekte auch am freien Markt skalierbar sein. UP.Labs ist Teil des UP.Partners-Ökosystem, zu dem auch UP.Ventures und der UP.Summit gehören.

„Bei unseren technologischen Entwicklungen haben wir immer auch den konkreten Nutzen sowie den Business-Aspekt im Blick“, sagt John Kuolt, Gründer und CEO von UP.Labs. „Ich freue mich darauf, Pull Systems gemeinsam mit Porsche weiterzuentwickeln und das dahinter liegende Potential zu entfalten.“

Das Startup-Ökosystem von Porsche

Porsche treibt den Ausbau seines Startup-Ökosystems konsequent voran, um seine Innovationskraft zu steigern. Neben der Kooperation mit UP.Labs nutzt der Sportwagenhersteller verschiedene weitere Instrumente: Die Risikokapital-Einheit Porsche Ventures beteiligt sich direkt an Startups. Forward31, der Company Builder von Porsche Digital, erschließt durch sein Portfolio neue Zielgruppen und Wertschöpfungsketten jenseits des automobilen Kerngeschäfts. Mit dem Accelerator-Programm APX, einem Joint Venture von Porsche und dem Medienunternehmen Axel Springer, werden Unternehmen weiterentwickelt, die sich noch in einer früheren Gründungsphase befinden. Zusätzlich ist Porsche Partner der offenen Innovationsplattform „Startup Autobahn“.

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Verbrauchsangaben

Taycan Turbo S Sport Turismo (2023)

WLTP*
  • 24,0 – 22,6 kWh/100 km
  • 0 g/km
  • A Klasse

Taycan Turbo S Sport Turismo (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 24,0 – 22,6 kWh/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 0 g/km
CO₂-Klasse A