Die Dokumentation des Designprozesses und der Konstruktion wird den Gästen der Biennale während der Vernissage im Palazzo Pisani Moretta und dem Gateway im Arsenale gezeigt. Zu den Highlights gehören ausgewählte Designstudien von Studenten, die verschiedene Ideen für die Mobilität der Zukunft visualisieren. Diese werden nach der Vernissage auf newsroom.porsche.de für die Öffentlichkeit einsehbar sein. Die 19. Internationale Architekturausstellung der Biennale di Venezia mit dem Titel 'Intelligens. Natural. Artificial. Collective", kuratiert von Carlo Ratti, ist vom 10. Mai bis zum 23. November 2025 für das Publikum geöffnet.
„Gateway to Venice's Waterway“ ist eine Antwort auf die aktuellen verkehrstechnischen Herausforderungen der italienischen Hafenstadt und möchte den Diskurs zu einem möglichst nachhaltigen städtebaulichen Wandel anstossen. Die 37 Meter lange Installation ist die physische Manifestation des Schnittpunkts zwischen Design und Architektur und erinnert zugleich an Venedigs historisches Brückennetz. Der visionäre Knotenpunkt fungiert als Tor zur E-Mobilität, indem er eine Verbindung zu neuen elektrischen Verkehrsmitteln zu Wasser und zu Lande herstellt. Dazu gehören Wasserfahrräder (Schiller-Bikes) und Elektro-Sportboote (Frauscher x Porsche 850 Fantom Air mit dem vollelektrischen Antrieb des Porsche Macan Turbo). Während der Eröffnungswoche der Biennale werden diese als lokal emissionsfreie Mobilitätslösungen eingesetzt. Darüber hinaus werden weitere alternative Ideen für urbanen Verkehr zu sehen sein, die Studenten von Style Porsche und dem Studio F.A. Porsche Zell am See erarbeitet haben.
„Porsche ist und bleibt eine Marke, die von einem hochgradig anspruchsvollen Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation massgeblich geprägt wird“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. „Dazu gehört, dass wir uns als Designteam permanent mit der Fragestellung beschäftigen, wie wir die Zukunft unserer Marke in Bezug auf Identität und Authentizität strategisch gestalten. Der Austausch mit Lord Norman Foster und seinem Team ist dabei eine sehr wertvolle Inspirationsquelle. Dieser Blick über den Tellerrand des reinen Fahrzeugdesigns hinaus liefert uns wichtige Impulse für die konsistente, aber auch zukunftsgerichtete Ausrichtung unserer Marke.“
„Träumen weckt ein Gefühl für grenzenlose Möglichkeiten und den Mut, sich vorzustellen, was noch nicht existiert. Es geht darum, sich kühne Lösungen für scheinbar unüberwindbare Herausforderungen auszudenken“, sagt der britische Architekt Lord Norman Foster. „Bei diesem Projekt bedeutete Träumen, sich ein Venedig vorzustellen, in dem historischer Denkmalschutz und fortschrittliche Mobilität nebeneinander bestehen. So haben wir eine Blaupause für urbane Innovation geschaffen, die die Vergangenheit respektiert und gleichzeitig die Zukunft umarmt.“
Als Beginn eines neuen Joint Ventures stösst Gateway auch Gespräche über die Architektur hinaus an: Porsche und die Norman Foster Foundation werden ihre Zusammenarbeit ausweiten und sich mit der Zukunft des Automobils auseinandersetzen. Zu sehen sind gemeinsame Skizzen, die eine Vision für die Zukunft der individuellen Mobilität skizzieren. Sie bilden den Grundstein für die Fortführung der Partnerschaft.
Urbane Mobilität weitergedacht
„Intelligens. Natural. Artificial. Collective“ lautet das diesjährige Thema der Architektur Biennale. Die Installation interpretiert, wie sich, inspiriert von Natur und Technologie, Träume und Realität miteinander verbinden lassen können. Ein Fokus auf Nachhaltigkeit sowie der Einsatz von recycelten Materialien und umweltfreundlichen Systemen ist sowohl im Bau als auch im Betrieb des Hubs erkennbar. Diese Praktiken sind an das Leichtbau-Konzept des Porsche 917 angelehnt. Ähnlich dem Gitterrohrrahmen des legendären Rennwagens bildet eine massive Aluminiumstruktur das Rückgrat des Kunstwerks. Die kinetische Oberfläche ist vom Kubus-Muster des neuen Macan inspiriert und sorgt für eine möglichst geringe Umweltbelastung bei gleichzeitig maximaler Ressourceneffizienz.
Die Initiative ist keine isolierte Antwort auf die Herausforderung Venedigs, sondern vielmehr Teil einer globalen Vision. Das Ziel ist es zu zeigen, wie visionäres Design die komplexen Anforderungen des modernen urbanen Lebens und der ökologischen Nachhaltigkeit miteinander in Einklang bringen kann.
Über „The Art of Dreams“
„The Art of Dreams“ wurde erstmals im Oktober 2021 in Paris im Palais Galliera mit der Installation „Remember Your Dreams“ von Cyril Lancelin vorgestellt. Für jede Ausgabe lädt Porsche einen Künstler oder ein Kollektiv ein, eine Installation zum Thema Träume zu schaffen. „The Art of Dreams“ ist Teil wichtiger Kunstplattformen, darunter: Singapore Art Week, Milan Design Week und Art Basel Miami, das Festival Design Parade Hyères und Frieze Seoul. Zu den früheren Kollaborationen mit Künstlern gehören: Ruby Barber, Chris Labrooy, Numen/For Use, Thomas Trum, Capsule Global, Audrey Large, Theóphile Blandet, Ezra Miller, Kwang Ho Lee und Niceworkshop.
Über die Norman Foster Foundation
Die achte Ausgabe der Design- und Kunst-Initiative „The Art of Dreams“ ist in Zusammenarbeit mit der Norman Foster Foundation entstanden. Der Brite Norman Foster zählt zu den weltweit renommiertesten Architekten. Zu den bekannten Projekten seines Unternehmens Foster + Partners gehören der Flughafen von Peking, das Millau-Viadukt in Frankreich, 30 St. Mary Axe (auch bekannt als Gherkin) und der Great Court des British Museum in London, der Turm des Hearst Headquarters in New York, das Museum of Fine Arts in Boston sowie der Umbau des Reichstagsgebäudes in Berlin.
Foster ist Präsident der 1999 gegründeten Norman Foster Foundation. Die in Madrid ansässige Stiftung fördert interdisziplinäres Denken und Forschung, um neue Generationen dabei zu unterstützen, die Zukunft vorauszusehen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht Norman Fosters Philosophie, dass Architektur, Infrastruktur und Städtebau einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität haben. Seit ihrer Gründung hat die Organisation unter anderem mit Workshops, Foren und Stipendien neue Denkansätze und Forschungsarbeiten gefördert.