Thomas Schmid feiert Titel-Hattrick am Ende einer Rekordsaison

Thomas Schmid hat den Nummer-1-Status im Schweizer Simracing zurückerobert. Der 28-jährige Jonschwiler sicherte sich am vergangenen Samstag seinen dritten Titel im Porsche Esports Carrera Cup Suisse, der offiziellen Schweizer Meisterschaft des Simulationsrennsports. 

Zweiter im erneut an der Auto Zürich ausgetragenen Saisonfinale wurde Nikolaj Rogivue (27) aus Uster, Vorjahresmeister Leonard Heidegger (22) aus Genf sicherte sich den dritten Rang. Das dreitägige Live-Event in den Zürcher Messehallen markierte den Schlusspunkt einer Rekordsaison für den Porsche Esports Carrera Cup Suisse: Knapp 300 Teilnehmende bestritten die diesjährige Saison – so viele wie nie zuvor.

Porsche Esports Carrera Cup Suisse, Auto Zürich, 2023, Porsche Schweiz AG
„Pro“-Podium: Leonard Heidegger (links), Thomas Schmid (Mitte), Nikolaj Rogivue (rechts); Alexander Fach, ehemaliger Förderpilot im Porsche Sports Cup Suisse (ganz links), Benjamin Bieber, Leiter Marketing bei der Porsche Schweiz AG (ganz rechts)
Porsche Esports Carrera Cup Suisse, Auto Zürich, 2023, Porsche Schweiz AG
„Ladys“-Podium: Vanessa Rüfenacht (links), Bettina Buess (Mitte), Johanna Jacobi (rechts)
Porsche Esports Carrera Cup Suisse, Auto Zürich, 2023, Porsche Schweiz AG
„Ü45“-Podium: Ivo Laubscher (links), Martin Bodmer (Mitte), Tiago Parreira (rechts)

Als virtueller Schauplatz des Finals diente die 5,8 Kilometer lange Formel-1-Rennstrecke im Park von Monza (Italien). Im entscheidenden Lauf über acht Runden sicherte sich Schmid in der Startphase die Führung und gab sie bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab. Mit insgesamt drei Titeln (2020, 2021 und 2023) ist der frühere Berg- und Rallyesport-Pilot der erfolgreichste Schwizer Simracer.

Während die 30 Teilnehmer umfassende „Pro“-Klasse den offiziellen Schweizer Meister kürte, kämpften in den Klassen „Ladys“ und „Ü45“ je 20 weitere Fahrerinnen und Fahrer um Preise im digitalen Schweizer Porsche-Markenpokal. Im Feld der Damen setzte sich Bettina Buess durch, Ü45-Jahresbester wurde Martin Bodmer.

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Die finalen Läufe am Samstag folgten auf die letzte Qualifikation am Donnerstag und am Freitag. Bereits zwischen Juli und Oktober fanden vier Qualifikationen statt – online und in diversen Simracing-Zentren –, in denen sich die Teilnehmenden für den Final-Samstag qualifizieren konnten.

Porsche stand der zum fünften Mal ausgetragenen Swiss Simracing Series auch 2023 als offizieller Partner zur Seite. Mittels zehn High-End-Rennsimulatoren steuerten die Teilnehmenden eine digitale Version des rund 515 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Die Swiss Simracing Series steht unter der Sporthoheit des nationalen Motorsportverbandes Auto Sport Schweiz, welcher dem Automobilweltverband FIA angehört.

Simracing

 

Simracing ist die englische Kurzform für Simulationsrennsport und eine Form des sportlichen Wettkampfs mit Computerspielen. Amateure und Profis fahren auf virtuellen Strecken, die den realen Rennstrecken entsprechen. Dabei haben die E-Sportler keinen Controller in der Hand, sondern fahren mit einem Lenkrad und Pedalen in einem Rennsimulator. Auch Porsche engagiert sich im Simracing und richtet zum Beispiel den internationalen Porsche TAG Heuer Esports Supercup aus, die digitale Variante des Porsche Mobil 1 Supercup, der im Rahmen ausgewählter Formel-1-Läufe stattfindet. Hinzu kommt das 2022 gegründete Porsche-Esports-Werksteam. Es geht etwa bei den virtuellen 24 Stunden von Le Mans an den Start.

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