Thomas Schmid ist neuer und alter Champion in der Swiss Simracing Series

Thomas Schmid hat nach 2020 erneut die Pro-Kategorie der Swiss Simracing Series gewonnen. Der Jonschwiler konnte sich in einem spannenden Finale knapp gegen seinen Kontrahenten Leonard Heidegger durchsetzen, der auf dem virtuellen Grand-Prix-Kurs von Spa-Francorchamps das letzte Saisonrennen mit einem Start-Ziel-Sieg beendete.

Die Titelentscheidung zu seinen Gunsten führte Schmid als Drittplatzierter letztlich durch die schnellste Rennrunde herbei, für die er drei Zusatzpunkte einstrich. Am Ende fehlten Heidegger zwei Zähler, um sich selbst zum Champion zu krönen.

Auch in der Damenwertung triumphierte die Titelverteidigerin: Danica Brönnimann fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und verwies damit Bettina Buess in der Meisterschaftswertung auf Rang zwei. In der Am-Klasse konnte Clemens Moonen das Ruder noch auf den letzten Metern herumreissen: Er gewann das Rennen auf der digitalen Abbildung der belgischen „Ardennen-Achterbahn“ von der Pole-Position aus und machte ebenfalls mit den drei Extrapunkten für die schnellste Rennrunde alles klar. Gilbert Denzer, der Am-Meister von 2020, wurde mit einem Zähler Rückstand Zweiter. Als bester „Rookie“ ging Neueinsteiger Simon Benoit hervor.

Ladys-Podium: Bettine Buess, Danica Brönnimann, Nadia Brülisauer (l-r), 2021, Porsche AG
Ladys-Podium: Bettine Buess, Danica Brönnimann, Nadia Brülisauer (l-r)
Sieger Kategorie AM: Gilbert Denzer, Clemens Moonen, Reinhard Hauri (l-r), 2021, Porsche AG
Sieger Kategorie AM: Gilbert Denzer, Clemens Moonen, Reinhard Hauri (l-r)

Das Finale der Swiss Simracing Series 2021 fand im Porsche Zentrum Zürich vor rund 200 Zuschauern statt. Darunter befanden sich auch Porsche-Werksfahrer Neel Jani und Alexander Fach, zweifacher GT3 Cup-Meister des Porsche Sports Cup Suisse.

Als Gewinner der Pro-Kategorie darf Thomas Schmid die Schweiz bei den FIA Motorsport Games vertreten, der Multisport-Veranstaltung des internationalen Automobil-Dachverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile). Die Swiss Simracing Series steht unter der Sporthoheit des Schweizer Motorsportverbandes Auto Sport Schweiz, welcher der FIA angehört. Darüber hinaus dürfen sich die Klassensieger über eine Porsche Design custom-built Timepieces-Uhr freuen. Sie wird jeweils nach den eignen Wünschen gestaltet und in der Manufaktur in Solothurn hergestellt. Die Zweitplatzierten erhalten jeweils einen halben Trainingstag im Rennkart.

Finale der SWISS SIMRACING SERIES 2021, 2021, Porsche AG
Boten spannenden SIM-Sport: Beim Finale der SWISS SIMRACING SERIES 2021 wurde den rund 200 Zuschauern SimRacing par excellence geboten

Porsche war auch in der Saison 2021 offizieller Partner der Swiss Simracing Series. Die Fahrerinnen und Fahrer aller drei Kategorien traten im virtuellen Porsche 911 GT3 Cup der Modellgeneration 991 gegeneinander an. Wie der Simulationsrennsport steht das rund 485 PS starke Kundensportmodell aus Weissach für maximale Chancengleichheit. Der Veranstaltungsmodus sieht für die drei Kategorien ein Training, ein Qualifying und ein 25-minütiges Rennen vor. Alle Saisonläufe wurden komplett im Livestream auf www.simracingseries.ch übertragen.

Simracing

Simracing ist die englische Kurzform für Simulationsrennsport und eine Form des E-Sports. Amateure und Profis fahren auf virtuellen Rundkursen, die realen Rennstrecken nachempfunden sind. Dabei haben die E-Sportler keinen Controller in der Hand, sondern sitzen in einem Rennsimulator mit Lenkrad und Pedalerie.

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