Die rasant fortschreitende Digitalisierung zählt zu den bedeutendsten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen unserer Zeit. Technologien durchdringen immer mehr Lebensbereiche und verändern den Arbeitsalltag vieler. Gleichzeitig ermöglichen sie Unternehmen völlig neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle.
Welche Konsequenzen und Chancen ergeben sich daraus für Start-ups und etablierte Unternehmen? Worauf kommt es beim Einsatz von Technologien wie künstlicher Intelligenz an? Und wie baut man eine digitale Marke auf? Valerie Bures-Bönström, Gründerin der Fitnesssportkette Mrs. Sporty sowie des KI-Start-ups VAHA, und Mattias Ulbrich, Chief Information Officer der Porsche AG und Geschäftsführer der Porsche Digital, diskutieren diese und weitere Fragen in der neuen Ausgabe des „Next Visions“-Podcasts.
Von Gründertätigkeiten und Digitalisierung
In dem Gespräch unterhalten sich die beiden Gäste gemeinsam mit Moderator Christopher Golombek (Porsche Digital) über ihren Werdegang und ihren seit jeher durch Technologie geprägten Alltag. Bures-Bönström, die derzeit in Reykjavík lebt, berichtet, was man beim Thema Digitalisierung von Island lernen könne: „Egal ob Gesundheit, Finanzen, Steuern oder Schule, hier ist vieles digitalisiert. In vielen Bereichen ist das flächendeckend und gradlinig durchgezogen.“ Über die Rolle ihres Studiums für ihre Gründertätigkeit sagt die gelernte Informatikerin: „Das war für mich zum Schluss keine technische Ausbildung, sondern eher eine Lebensphilosophie, weil ich im Studium schon gelernt habe, wieviel Spass es macht, scheinbar unlösbare Probleme dann doch zu lösen.“
Auch für Ulbrich spiele es eine grosse Rolle, Digitalisierung als etwas ganz Normales anzusehen und die Chancen richtig zu nutzen: „Das Thema hat schon immer eine grosse Rolle in meinen Leben gespielt – und natürlich auch der Mensch. Das heisst, ich habe mich darauf fokussiert: Wie kann man digitale Lösungen für den Menschen nutzbar machen und damit Mehrwert schaffen?“
Künstliche Intelligenz richtig nutzen
Wie kaum eine andere Technologie birgt künstliche Intelligenz das Potenzial, den Menschen zu unterstützen, Arbeitsabläufe zu vereinfachen oder Kundenerfahrungen zu verbessern. Dabei übernehmen KI-Systeme inzwischen immer komplexere Aufgaben und agieren zunehmend autonom.
Ulbrich stellt zur Diskussion: „Künstliche Intelligenz wird manchmal als eine übergreifende Technologie dargestellt, die uns gefährlich werden kann – aber das ist eigentlich genau das falsche Bild. Wir sollten uns KI eher als viele kleine Helfer vorstellen, die uns an verschiedenen Stellen Aufgaben erleichtern.“ Wichtig sei, die Technologie so einzusetzen, dass Nutzer sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Bures-Bönström hat mit ihrem Start-up VAHA eine KI entwickelt, die im Fitnessspiegel ihres Unternehmens integriert ist. Der Einsatz dieser Technologie sei vor allem dann sinnvoll, wenn sie zur Lösung von Problemen verwendet wird, die auf herkömmliche Weise nicht lösbar sind. Gleichzeit sei es wichtig, dass der Nutzer keine Vorkenntnisse benötigt. Die KI bleibt im Hintergrund und verbessert das Kundenerlebnis.
Der erste Teil des Gesprächs zwischen Ulbrich und Bures-Bönström ist ab heute auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu hören. Am Mittwoch, 21. April 2021, erscheint der zweite Teil.
Staffel 2 – Folge 4: Digitalisierung: Was benötigen Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter? (Teil 1)
Info
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Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.