Das junge Unternehmen entwickelt und betreibt eine Plattform für digitale Sammelkarten. Damit erschliesst Porsche ein neues Geschäftsfeld im Bereich Online-Gaming und Digital Entertainment.
Das Start-up aus Berlin bietet eine Art Online-Marktplatz für sogenannte Trading-Cards. Sportfans können über Fanzone digitale Spielerkarten sammeln, tauschen und in verschiedenen Spielvarianten einsetzen. Das Besondere dieses interaktiven Angebots: Das Unternehmen nutzt für die Plattform die Blockchain-Technologie. Dadurch lassen sich sogenannte Non-Fungible Tokens (NFTs) erzeugen – also nicht kopierbare digitale Objekte. Diese garantieren die Seltenheit und Identität der Sammlerstücke. Durch den nachweisbaren Besitz können Fans beispielsweise bei limitierten Editionen von Wertsteigerungen profitieren. Erster Partner von Fanzone ist der Deutsche Fussball-Bund (DFB).
„Die Nachfrage nach klassischen Sammelkarten und -alben ist seit Jahrzehnten ungebrochen“, sagt Christian Knörle, Head of Company Building der Porsche Digital. „Mit Fanzone digitalisieren wir nun diesen vielversprechenden Markt. Wir freuen uns darauf, Fanzone und das Team rund um Dirk Weyel, Björn Hesse und Claudio Weck auf diesem Weg strategisch zu begleiten.“ Die Gründer bringen jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Gaming, Sportmarketing und Blockchain-Technologie mit.
Neben dem Angebot für Fans bietet die Plattform auch neue Vermarktungswege für Sportinstitutionen und Verantwortliche – denn die digitalen Sammlerstücke sollen künftig verschiedene Sportarten und Ligen abbilden. Aktuell können Spielerkarten der Deutschen Frauen- und Männer-Fussballnationalmannschaft, des U21-Nachwuchsteams sowie von Spielern der 3. Bundesliga gesammelt werden. Weitere Partnerschaften sind in Planung.
„Wir sind davon überzeugt, dass innovative, digitale Interaktionsplattformen zwischen Sportfans und ihren Lieblingsteams ein riesiges Wachstumspotenzial bieten“, sagt Dirk Weyel, Chief Executive Officer von Fanzone. „Deshalb freuen wir uns, mit einem starken Partner wie Forward31 eine solche Plattform nachhaltig aufzubauen.“
Das Start-up-Ökosystem von Porsche
Porsche treibt den Ausbau seines Start-up-Ökosystems konsequent voran, um seine Innovationskraft zu steigern. Neben dem Aufbau von Unternehmen über den Company Builder Forward31 nutzt der Sportwagenhersteller verschiedene weitere Instrumente: Über seine Investitionseinheit Porsche Ventures beteiligt sich das Unternehmen direkt an vielversprechenden Start-ups. Mit dem Accelerator-Programm APX, einem Joint Venture zwischen Porsche und dem Medienunternehmen Axel Springer, fokussiert sich Porsche auf die Weiterentwicklung von Unternehmen, die sich in einer früheren Gründungsphase befinden. Zusätzlich ist Porsche Partner der offenen Innovationsplattform „Startup Autobahn“.
Über Forward31
Der Company Builder Forward31 ist eine Geschäftseinheit von Porsche Digital. Im Fokus steht der Aufbau eines Portfolios vielversprechender Start-ups, die neue Zielgruppen und Wertschöpfungsketten jenseits des Automobil-Kerngeschäfts erschliessen. Diese werden gemeinsam mit Entrepreneuren als eigenständige Unternehmen gegründet und weiterentwickelt. Weitere Informationen unter: www.forward31.com