Das Rennen
In einem turbulenten Neunstundenrennen bestimmten Werksfahrer Nick Tandy (Grossbritannien) sowie die Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Mathieu Jaminet (Frankreich) wann immer es darauf ankam das Geschehen. Durch Rang drei für das Team GPX Racing mit den Fahrern Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz (Österreich) sammelte Porsche die entscheidenden Punkte. Auch die Fahrermeisterschaft ging an Porsche: Dennis Olsen sicherte sich mit seinem zweiten Saisonsieg nach dem Triumph beim Jahresauftakt in Bathurst (Australien) den Titel.
#IntGTC - This is how #Kyalami9H race winners and 2019 @IntercontGTC champions look like #Porsche #911GT3R pic.twitter.com/CANtCZtJpf
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) November 23, 2019
Im ersten internationalen Langstreckenrennen auf dem Kyalami Grand Prix Circuit seit 1982 bestimmte der 911 GT3 R, der auf dem Hochleistungs-Strassensportwagen Porsche 911 GT3 RS basiert, über weite Strecken das Geschehen an der Spitze. Nach dem Start bei sommerlichen 29 Grad Celsius Lufttemperatur und auf fast 50 Grad heissem Asphalt schoben sich die drei GT3-Fahrzeuge von Frikadelli Racing (Nummer 31), GPX Racing (#20) und Dinamic Motorsport (#12) sofort an die Spitze. Nach wenigen Runden übernahm Sportwagen-Weltmeister Christensen im Porsche 911 GT3 R des Siegerteams der 24 Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien) die Führung. Die Startnummer 20 behauptete Platz eins anschliessend souverän.
Ein starkes Gewitter mit heftigen Regenfällen veränderte die Reihenfolge an der Spitze rund zwei Stunden vor dem Rennende. Aufgrund notwendiger Tankstopps hinter dem Safety-Car, das wegen schwieriger Verhältnisse auf die Strecke geschickt worden war, fielen die beiden besten Porsche 911 GT3 R zunächst auf die Plätze drei und vier zurück. Die Rennleitung gab das Rennen jedoch 25 Minuten vor dem Ende noch einmal frei. Es folgte eine Demonstration der Stärke des GT3-Fahrzeuges aus Stuttgart auf nasser Strecke und eine eindrucksvolle Darstellung des Talents von Werksfahrer Nick Tandy. Der Brite, der das Auto mit der Startnummer 31 am Freitag auf die Pole-Position gefahren hatte, schob sich innerhalb einer Runde an die Spitze und baute seinen Vorsprung bis zur Zieldurchfahrt auf 6,746 Sekunden aus.
Die Spa-Sieger Lietz, Estre und Christensen fuhren Platz drei für das Kundenteam GPX Racing ein. Bathurst-Sieger Matt Campbell (Australien) sowie die IMSA-Champions Laurens Vanthoor (Belgien) und Earl Bamber (Neuseeland) erreichten in der Startnummer 12 des italienischen Teams Dinamic Motorsport den achten Rang. Das Trio hatte bei Boxenstopps unter Gelb viel Zeit verloren. Die Aufholjagd des KÜS Team 75 Bernhard (Startnummer 911) mit Werksfahrer Romain Dumas aus Frankreich sowie seinen deutschen Kollegen Sven Müller (Bingen) und Dirk Werner (Würzburg) endete auf dem neunten Platz. Mit vier Fahrzeugen in den Top 10 war Porsche der deutlich stärkste Hersteller im stark besetzten Starterfeld mit insgesamt 28 Autos.
Das von Lechner Racing in der Silver-Kategorie eingesetzte GT3-Fahrzeug erreichte den Sieg in seiner Klasse (Gesamtrang 14). Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) wechselte sich am Steuer der Startnummer 9 mit dem Südafrikaner Saul Hack und Dylan Pereira aus Luxemburg ab. Der Porsche 911 GT3 R (Modell 997) des südafrikanischen Kundenteams Perfect Circle beendete das erste Neunstundenrennen in Südafrika seit 37 Jahren auf dem dritten Rang der Amateurwertung.
Porsche schliesst die Saison 2019 der Intercontinental GT Challenge auf Platz eins der Herstellerwertung ab. Nach dem Sieg beim Saisonauftakt in Bathurst mit dem Vorjahresmodell des Porsche 911 GT3 R folgten die Triumphe bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien) und in Kyalami sowie Podestplätze bei den beiden weiteren Saisonrennen in Laguna Seca (USA) und Suzuka (Japan).
Stimmen zum Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Drei Siege in fünf Rennen, bei allen Läufen auf dem Podest – so gewinnt man Meisterschaften. Der Schlüssel zu unserem Erfolg war die hervorragende Zusammenarbeit unserer Teams rund um den Globus. Das abschliessende Rennen in Kyalami bei Sonne, Hitze, Blitz, Donner und Regen war für uns wie eine Achterbahnfahrt. Am Ende haben wir verdient gewonnen. Jetzt werden wir ordentlich feiern.“
Nick Tandy (Porsche 911 GT3 R #31): „Der Porsche 911 GT3 R war im sehr engen Wettbewerb der GT3-Hersteller das stärkste Fahrzeug. Wir waren die Schnellsten bei trockenen Bedingungen, im Regen war der Neunelfer das Mass der Dinge. Ich bin froh, dass das Rennen noch einmal freigegeben wurde, sodass ich die Stärken unseres Heckmotorautos ausspielen konnte. Zur Rennmitte haben wir ein paar kleine Rückschläge einstecken müssen, aber dank perfekter Teamarbeit waren wir am Ende in der Position, an die Spitze zu fahren. Mich freut ganz besonders der Titelgewinn für Dennis. Ich weiss, wie viel ihm dieser Erfolg bedeutet.“
Dennis Olsen (Porsche 911 GT3 R #31): „Es ist definitiv der bisher schönste Tag in meiner Karriere. Als ich kürzlich gefragt wurde, welches mein grösster Erfolg sei, habe ich natürlich den Sieg in Bathurst genannt. Als dann die Frage kam, wie das noch zu toppen sei, habe ich gesagt: Sieg in Kyalami, Gewinn der Herstellermeisterschaft mit Porsche und Triumph in der Fahrerwertung. All dies ist nun eingetreten – unglaublich, wie im Traum. Als das Rennen am Ende noch einmal freigegeben wurde, hatte ich ein gutes Gefühl. Wenn man im finalen Sprint auf nasser Strecke einen Nick Tandy im Porsche 911 GT3 R am Steuer hat, dann ist alles möglich.“
Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #31): „Trotz einer Berg- und Talfahrt während des Rennens haben wir niemals aufgegeben. In jeder einzelnen Runde haben wir das Maximum in die Waagschale geworfen. Das hat sich ausgezahlt. Vor dem Start in das Rennwochenende hatte ich Dennis gesagt, dass wir in Kyalami gewinnen und er somit den Titel holt. Wir haben diese Prognose in die Tat umgesetzt. Jetzt werden wir feiern.“
Richard Lietz (Porsche 911 GT3 R #20): „Es war wieder einmal ein erfolgreicher Einsatz von Kévin, Michael und mir im Auto von GPX Racing. Wir waren über das gesamte Wochenende stark, haben im Rennen die meiste Zeit geführt. Leider hat es am Ende im Regen nicht mehr zu Platz eins gereicht. Viel wichtiger ist aber etwas Anderes: Porsche hat den Herstellertitel gewonnen – Mission erfolgreich beendet.“
Matt Campbell (Porsche 911 GT3 R #12): „Es war ein enttäuschendes Wochenende für uns in der Startnummer 12. Wir haben alles versucht, sind aber nie wirklich auf das gleiche Niveau der stärksten Porsche 911 GT3 R gekommen. Ich weiss nicht, woran das lag. Unter dem Strich steht aber auch grosse Freude über den Herstellertitel für Porsche und die Fahrerkrone für Dennis.“
Dirk Werner (Porsche 911 GT3 R #911): „Es war ein schwieriges Wochenende. Alles fing damit an, dass der Container mit unserem Auto und dem gesamten Equipment verspätet ankam. Im Rennen war die Temperatur des Motors immer an der oberen Grenze. Wir mussten vorsichtig agieren, konnten nicht maximal attackieren. Aus diesem Grund war nicht mehr drin. Gratulation an Dennis und an die gesamte Porsche-Mannschaft. Die Titelgewinne sind hoch verdient.“
Lars Kern (Porsche 911 GT3 R #9): „Die eineinhalb Stunden im starken Regen hinter dem Safety-Car waren die schwierigsten anderthalb Stunden meines Rennfahrerlebens. Wir sind eher geschwommen als gefahren. Auch wenn wir zu Beginn ein wenig Zeit bei Boxenstopps verloren haben, sind wir letztlich doch die verdienten Klassensieger. Wir haben am wenigsten Fehler gemacht und sind deshalb völlig zurecht auf Platz eins.
Ergebnis Rennen
01. Olsen/Jaminet/Tandy (N/F/GB), Porsche 911 GT3 R, 259 Runden
02. Catsburg/Krognes/Jensen (NL/N/DK), BMW M6 GT3, 259 Runden
03. Lietz/Christensen/Estre (A/DK/F), Porsche 911 GT3 R, 259 Runden
08. Vanthoor/Bamber/Campbell (B/NZ/AUS), Porsche 911 GT3 R, 259 Runden
09. Dumas/Müller/Werner (F/D/D), Porsche 911 GT3 R, 259 Runden
13. Hack/Kern/Pereira (ZA/D/LUX), Porsche 911 GT3 R, 257 Runden
28. Bezuidenhout/Scribante/Scribante (ZA/ZA/ZA), Porsche 911 GT3 R, 85 Runden
Alle Ergebnisse unter: http://www.intercontinentalgtchallenge.com/
Das Qualifying
Der Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Teams wird das Neunstundenrennen in Kyalami (Südafrika) von der Pole-Position aufnehmen. Nick Tandy fuhr im entscheidenden Shootout in der Startnummer 31 auf dem 4,522 Kilometer langen Kurs in 1:52.825 Minuten bei Nässe die schnellste Runde. Die baugleichen Fahrzeuge von GPX Racing (Nummer 20) und Dinamic Motorsport (Startnummer 12) werden von den Positionen vier und fünf in den finalen Lauf der Intercontinental GT Challenge 2019 starten.
Werksfahrer Nick Tandy (Grossbritannien) sorgte in der Entscheidung um die besten Startplätze für ein regelrechtes Spektakel. Der Brite, der bei nassen Bedingungen im dritten Qualifyingabschnitt in der siebten Kurve in die Barrieren gerutscht war, konnte das Auto des Teams aus der Eifel nach schneller Reparatur in die Top 10 und somit in das Pole Shootout bringen. In der finalen Zeitenjagd stellte Tandy schliesslich alle Konkurrenten in den Schatten. Im Rennen teilt sich der Le-Mans-Gesamtsieger von 2015 das Auto mit den Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Mathieu Jaminet (Frankreich).
Der Porsche 911 GT3 R von GPX Racing in legendären Gulf-Farben hat von Startplatz vier gute Chancen auf ein Topresultat. Richard Lietz qualifizierte das Auto des Siegerteams der 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2019 für die zweite Startreihe. Im Rennen wechselt sich der Österreicher mit den Sportwagen-Weltmeistern Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) ab. Matt Campbell brachte den von Dinamic Motorsport eingesetzten 911 GT3 R, der auf dem Hochleistungs-Strassensportwagen Porsche 911 GT3 RS basiert, auf nasser Strecke auf Position fünf. Die Startnummer 12 teilt sich der Porsche Young Professional aus Australien mit den IMSA-Champions Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien).
Der Porsche 911 GT3 R des KÜS Team 75 Bernhard (Startnummer 911) wird von Rang zwölf in das finale Rennen der Intercontinental GT Challenge 2019 starten. Romain Dumas (Frankreich) hatte im ersten Qualifyingdurchgang im dichten Verkehr mit insgesamt 28 Fahrzeugen aus fünf Klassen viel Zeit eingebüsst. Seine deutschen Werksfahrerkollegen Sven Müller (Bingen) und Dirk Werner (Würzburg) fuhren das über 500 PS starke GT3-Fahrzeug anschliessend noch um fünf Positionen nach vorn, für den Einzug in das Pole Shootout reichte es jedoch nicht mehr.
Porsche-Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) wird gemeinsam mit seinen Teamkollegen Dylan Pereira (Luxemburg) und Saul Hack (Südafrika) vom zweiten Startplatz der Silver-Wertung starten. Das Trio im 911 GT3 R des Teams Lechner Racing (Nummer 9) erreichte im Qualifying den 18. Gesamtrang. Das südafrikanische Kundenteam Perfect Circle qualifizierte sich in der Zeitenjagd für Startplatz 28.
Stimmen zum Qualifying
Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Das war Nick Tandy wie wir ihn kennen und seit vielen Jahren schätzen. Im dritten Qualifyingdurchgang geht er etwas über die Grenzen der Haftung hinaus und landet in den Barrieren. Danach fährt er das Auto nicht nur in das Pole Shootout, sondern völlig unbeeindruckt sogar noch auf Platz eins. Wir haben drei Porsche 911 GT3 R in den Top 5. Das verspricht beste Chancen auf ein erfolgreiches Rennen am Samstag.“
Ergebnis Qualifying
01. Olsen/Jaminet/Tandy (N/F/GB), Porsche 911 GT3 R
02. Winkelhock/Haase/Mies (D/D/D), Audi R8 LMS GT3
03. Marciello/Buhk/Engel (I/D/D), Mercedes-AMG GT3
04. Lietz/Christensen/Estre (A/DK/F), Porsche 911 GT3 R
05. Vanthoor/Bamber/Campbell (B/NZ/AUS), Porsche 911 GT3 R
12. Dumas/Müller/Werner (F/D/D), Porsche 911 GT3 R
18. Hack/Kern/Pereira (ZA/D/LUX), Porsche 911 GT3 R
28. Bezuidenhout/Scribante/Scribante (ZA/ZA/ZA), Porsche 911 GT3 R (997)
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— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) November 22, 2019
Vorschau
Mit einem Topaufgebot von vier 911 GT3 R in der Pro-Kategorie, einem weiteren Amateurfahrzeug und zwölf Piloten aus dem Werks- und Nachwuchsfahrerkader startet Porsche in das Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge in Südafrika. Im Neun-Stunden-Rennen auf der Rennstrecke von Kyalami (24. November) setzen die Kundenmannschaften GPX Racing, Dinamic Motorsport, Frikadelli Racing sowie Team 75 Bernhard jeweils eines der über 500 PS starken GT3-Fahrzeuge aus Weissach ein. In der Gesamtwertung hat Porsche vor dem letzten Lauf der Saison noch Chancen auf den Herstellertitel. Das Bathurst-Siegertrio mit Werksfahrer Dirk Werner (Würzburg) und den beiden Porsche Young Professionals Matt Campbell (Australien) und Dennis Olsen (Norwegen) hat in der Fahrerwertung nur zehn Zähler Rückstand auf die Spitze.
Das Neun-Stunden-Rennen in Südafrika ist der finale Lauf der Intercontinental GT Challenge 2019. Der Kyalami Grand Prix Circuit war zwischen 1967 und 1993 Schauplatz von insgesamt 20 Formel-1-Rennen. Unter Federführung von Porsche Südafrika fanden in den vergangenen Jahren umfangreiche Renovierungs- und Umbaumassnahmen statt. Rund 65 Prozent des 4,2 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses wurden erhalten, die Zielgerade verlängert, die passive Sicherheit verbessert, vier neue Kurvenpassagen eingefügt und das Fahrerlager neu gebaut. Für die teilnehmenden Teams der Intercontinental GT Challenge (IGTC) ist der Kyalami Grand Prix Circuit neues Terrain. Die IGTC ist aktuell die einzige internationale GT-Rennserie, die auf dem afrikanischen Kontinent antritt.
Die Porsche-Teams und -Fahrer
Um die Chancen auf den Gewinn der Fahrerwertung zu maximieren, werden die Bathurst-Sieger Werner, Campbell und Olsen beim Saisonfinale in drei verschiedenen Autos antreten. Das Trio belegt vor dem Finale den fünften Rang, hat aber nur zehn Punkte Rückstand auf Platz eins. Campbell wird sich den Porsche 911 GT3 R des Teams Dinamic Motorsport mit den aktuellen IMSA-Spitzenreitern Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) teilen. Im baugleichen Fahrzeug des Teams 75 Bernhard wechselt sich Dirk Werner mit seinen Werksfahrerkollegen Sven Müller (Bingen) und Romain Dumas (Frankreich) ab.
Dennis Olsen agiert im 911 GT3 R von Frikadelli Racing gemeinsam mit Werkspilot Nick Tandy (Grossbritannien) und Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (Frankreich). Im historischen Blau und Orange von Gulf wird der vierte GT3-Renner aus Weissach in der Topkategorie auf die Strecke gehen. Die Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2019, die Sportwagen-Weltmeister Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) sowie Richard Lietz (Österreich), wechseln sich erneut am Steuer des Porsche 911 GT3 R von GPX Racing ab. In der Amateurklasse kommt ein weiterer 911 GT3 R zum Einsatz.
Der Porsche 911 GT3 R
Der Porsche 911 GT3 R, der auf dem Hochleistungs-Strassensportwagen 911 GT3 RS basiert, wurde für die Saison 2019 neu entwickelt. Dabei flossen die Erkenntnisse aus den weltweiten Einsätzen der Vorgängerversion konsequent in die Optimierung der Bereiche Aerodynamik, Kinematik, Effizienz und Fahrbarkeit ein. Der Sechszylinder-Motor im Heck des GT3-Rennfahrzeugs für den Kundeneinsatz leistet über 368 kW (500 PS). Der neue Porsche 911 GT3 R stellte seine Konkurrenzfähigkeit in seiner Debütsaison unter anderem mit Siegen im 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und der Blancpain-GT-Series unter Beweis.
Stimmen vor dem Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Insgesamt fünf starke Kundenteams, fünf professionell vorbereitete Porsche 911 GT3 R und zwölf hungrige Piloten aus dem Werkskader - besser könnte unser Aufgebot beim Saisonfinale der IGTC kaum sein. Wir teilen ganz bewusst unsere drei Bathurst-Sieger auf drei unterschiedliche Autos auf, um die Chance auf den Titelgewinn in der Fahrerwertung zu maximieren. In der Herstellermeisterschaft haben wir Aussenseiterchancen, werden jedoch alles daransetzen, diese zu nutzen. Kyalami ist ein grosser, historischer Name im Rennsport, aber dennoch für alle Neuland, da es das erste Internationale GT-Rennen auf der neuen Strecke ist. Die südafrikanische Kultur, die unglaubliche Location und die Weltspitze des GT-Sports werden das Rennen zu einem Saisonhighlight machen, bei dem wir um den Sieg kämpfen wollen.“
Die Zeiten
Das “Kyalami 9 Hour“ startet am Samstag, 23. November um 13:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr MEZ). Porsche hat im finalen Saisonlauf noch rechnerische Chancen auf den Gewinn des Herstellertitels. Die Bathurst-Sieger Campbell, Werner und Olsen haben die Möglichkeit auf einen Triumph in der Fahrermeisterschaft.
Das Saisonfinale wird live im Internet unter https://www.intercontinentalgtchallenge.com übertragen.
Das ist die Intercontinental GT Challenge
Die Intercontinental GT Challenge 2019 umfasst fünf Langstreckenrennen auf fünf Kontinenten. Während die Teams beim Auftakt in Bathurst (Australien) nur GT3-Autos der Vorjahres-Spezifikation ins Rennen schicken durften, sind bei den Läufen in Laguna Seca (USA), Spa-Francorchamps (Belgien), Suzuka (Japan) und beim Saisonfinale in Kyalami (Südafrika) die neuesten Ausbaustufen erlaubt. Porsche ist in der weltweit ausgetragenen Rennserie für GT3-Fahrzeuge nicht mit einer fixen Werksmannschaft am Start, sondern unterstützt wechselnde Kundenteams bei ihren Einsätzen.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.