Die Großglockner Hochalpenstraße wurde vor 90 Jahren für den öffentlichen Verkehr freigegeben und zählt zu den außergewöhnlichsten Alpenpässen Österreichs. Auf einer kurvenreichen Strecke von 48 Kilometern verbindet sie Fusch im Bundesland Salzburg mit Heiligenblut am Großglockner in Kärnten. Seit Ferry Porsche den allerersten Porsche-Sportwagen – den 356 Nr. 1 – auf diesem ehrwürdigen Asphalt testete und weiterentwickelte, ist der Großglockner engverbunden mit der Marke.
Elektrische Innovation trifft alpine Tradition
Am vergangenen Wochenende war es ein Prototyp des kommenden vollelektrischen Cayenne, der sich in die idyllische Region der österreichischen Alpen begab. Der Cayenne Electric innovative Technologie mit elektrischem Antrieb – und bringt damit spürbare Fortschritte in Performance, Komfort und Offroad-Fähigkeit.
Das Exemplar, das sich auf der Hochalpenstraße präsentierte – teils bei Schnee und Regen – ist kein Unbekannter: Es handelt sich um genau das Fahrzeug, das bereits Anfang des Jahres beim Goodwood Festival of Speed für Begeisterung sorgte und beim traditionsreichen Shelsley Walsh Hill Climb den bisherigen SUV-Rekord um mehr als vier Sekunden unterbot. Am Steuer saß damals Gabriela Jílková, Test- und Entwicklungsfahrerin des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams.
Am Großglockner übernahm Michael Schätzle das Steuer. Der Leiter der Baureihe Cayenne unterzog das noch getarnte SUV einem Performance-Test auf der 14,5 Kilometer langen und mit etwa 27 Kehren bestückten Teilstrecke bis zum höchsten befahrbaren Punkt an der 2.571 Meter hoch gelegenen Edelweißspitze. Das hat bei Porsche Tradition.
Während Ferry Porsche in den 1940er-Jahren seine Tests am Großglockner mit wenig mehr als einfachem Werkzeug, seinem Know-how und einer großen Portion Entschlossenheit durchführte, setzt Porsche auch heute noch auf diesen historischen Ort für umfangreiche Entwicklungsarbeit. Mit modernster Messtechnik und hochspezialisierten Ingenieurteams werden dort aktuelle Modelle in unterschiedlichsten Bereichen getestet. Die Arbeit am Großglockner ergänzt die weltweiten Erprobungsprogramme, bei denen Prototypen unter extremen Bedingungen auf Herz und Nieren geprüft werden.
„Unser Gradmesser für Rundstrecken-Performance ist die Nürburgring-Nordschleife“, sagt Schätzle. „Die Großglockner Hochalpenstraße ist für uns mindestens ebenso wichtig. Hier muss sich jeder neue Porsche beweisen. Die Kombination aus starken Höhenunterschieden, engen Kehren, wechselnden Belägen und Wetterbedingungen macht die Straße zu einem perfekten Prüfstand unter anderem für Motoren, Bremsen und Fahrwerk. Und das seit Jahrzehnten.“
Diese Kontinuität und die Pflege der Tradition – die ständige Verbindung mit den Wurzeln der Marke – sind ein zentraler Bestandteil der Porsche-Philosophie. Sie stellen sicher, dass der einzigartige, ikonische Geist von Porsche in jedem neuen Modell weiterlebt – unabhängig von Antriebskonzept, Karosserieform oder technologischer Innovation.
Der Cayenne Electric setzt neue Maßstäbe
Technologisch markiert der Cayenne Electric einen Meilenstein in der Elektromobilität. Und das nicht nur durch seine herausragende Performance und seinen Komfort innerhalb des Segments oder die neue Benchmark in Sachen Alltagstauglichkeit. Vielmehr hebt er auch das gesamte Erlebnis rund um die Nutzung eines Elektrofahrzeugs auf ein neues Niveau.
Mit der Einführung der induktiven Ladetechnologie im vollelektrischen Cayenne – erstmals gezeigt auf der IAA Mobility in München – ist Porsche einer der ersten Automobilhersteller, die kabelloses Laden für Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW erreicht diese innovative Technologie das Niveau des heimischen AC-Ladens, jedoch ganz ohne Kabel: Einfach über der Porsche-Ladeplatte parken – und der Ladevorgang startet automatisch.
Saisonabschluss am FAT Mankei
Der Auftritt des Cayenne Electric fiel mit dem Saisonabschluss-Event am FAT Mankei zusammen. Das Restaurant und Café, eröffnet im Mai 2023, ist ein Herzensprojekt von Ferdinand Porsche – Enkel des Firmengründers und Urenkel seines Namensgebers. Seit seiner Eröffnung hat sich der FAT Mankei zu einem kulturellen Hotspot für Automobil-Enthusiasten entwickelt.
Nach einem gut besuchten Saisonauftakt im Juni – bei dem Besucher Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen der Porsche-Geschichte bestaunen konnten, darunter der ikonische Count Rossi 917 K und sein modernes Tribut, der 963 RSP – sowie einem ereignisreichen Sommer, fand am vergangenen Wochenende das jährliche Saisonabschluss-Event statt. Danach schließt der FAT Mankei für die Wintermonate seine Türen.
„Der hochalpine Charakter des FAT Mankei passt zu Porsche. Die Autos sind bekanntermaßen leistungsstark, lenken gut, bremsen gut – sind also perfekt für alpines Fahren und um sicher hier hoch und wieder runterzukommen“, sagt Ferdi Porsche, der zusammen mit Michael Schätzle erleben durfte, dass diese Beschreibung auch auf den Cayenne Electric zutrifft. „Trotz seiner Größe fühlt sich der Cayenne extrem agil und leicht an. Er fährt wie ein echter Porsche. Den Großglockner-Test hat er bestanden!“
Zwischen seinen Fahrten auf der Großglockner Hochalpenstraße wurde der getarnte Cayenne Electric vor dem FAT Mankei ausgestellt – und bot Besuchern so die seltene Gelegenheit, einen direkten Blick auf die Zukunft der SUV-Baureihe zu werfen. Die Weltpremiere ist für Ende 2025 geplant.
„Enter Electric!“
Die Volkswagen Group lädt mit einer markenübergreifenden Kommunikationskampagne zum Kennenlernen der Elektromobilität ein. Im Newsroom finden Sie alle Informationen zur Elektromobilität bei Porsche auf dieser Microsite.