Vom legendären 550 Spyder inspiriert, ist das Fahrzeug der abschließende Teil einer Trilogie, die an die Marken-Triumphe beim symbolträchtigen mexikanischen Rennen erinnert. Im kommenden Jahr soll das Modell für wohltätige Zwecke versteigert werden. Zusätzlich würdigt TAG Heuer dieses legendäre Rennen mit der Veröffentlichung des limitierten TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon x Porsche Panamericana.
Ein besonderes Einzelstück
Mit dem 718 Spyder RS Panamericana Special präsentiert Porsche Latin America ein besonderes Einzelstück, das an einen der größten Triumphe bei der legendären Rennserie Carrera Panamericana 1954 erinnert. Hans Herrmann belegte im 550 Spyder einen beeindruckenden dritten Platz in der Gesamtwertung und holte sich den Sieg in der Kategorie „Sport“ für Fahrzeuge bis 1500 cm³. Das Ergebnis unterstrich nicht nur den Status im internationalen Motorsport, sondern trug gleichzeitig – in Kombination mit den Erfolgen von 1952 und 1953 – zum ikonischen Namen „Carrera“ bei.
Auf Basis des 718 Spyder RS lässt Porsche den Geist des historischen Mittelmotor-Sportwagens 550 Spyder mit seiner Leichtbauweise wieder aufleben. Es war das erste Fahrzeug, das speziell für den Rennsport entwickelt wurde und zumeist die stärker motorisierte Konkurrenz hinter sich ließ. Das Team von Porsche Latin America entwickelte das Tribute-Modell in Zusammenarbeit mit den Experten der Exclusive Manufaktur am Porsche-Stammsitz in Zuffenhausen. Das Projekt komplettiert nun eine Fahrzeug-Trilogie, die im Rahmen des Sonderwunsch-Programms entstand und feiert zugleich den 70. Jahrestag dreier bemerkenswerter Porsche-Siege in der Carrera Panamericana.
„La Carrera Panamericana ist für Porsche weit mehr als ein Wettbewerb. Der 911 Carrera oder Panamera sind gute Beispiele – beide sind nach den Ereignissen benannt, die sich vor 70 Jahren hier in Mexiko abgespielt haben. Die Inspirationsfahrzeuge sind sehr besondere Projekte. Wir freuen uns daher, dass wir gleich drei aufeinanderfolgende Fahrzeuge in Mexiko umsetzen konnten: darunter den 911 Carrera Panamericana Special, den 718 Cayman GT4 RS Carrera Panamericana Special und den diesjährigen 718 Spyder RS Panamericana Special“, sagt Tobias Eninger, CEO von Porsche Latin America. „Jeder dieser Sportwagen erinnert an einen Triumph, der jeweils einen besonderen Platz in der Historie einnimmt und zum Entstehen einer ikonischen Marke beitrug.“
Der Triumph von Porsche in Mexiko
1954, bei der letzten Ausgabe der „goldenen Ära“ der Carrera Panamericana, festigte Porsche sein Rallye-Vermächtnis. Die Marke erzielte ihr bis dahin bestes Ergebnis und stellte das außergewöhnliche Potenzial ihrer Sportwagen in einem der härtesten Rennen dieser Zeit unter Beweis. Porsche stellte ein Team von vier 550 Spyder, die von einem internationalen Quartett pilotiert wurden: Salvador López Chávez aus Mexiko, Fernando Segura aus Argentinien, Jaroslav Juhan aus Guatemala und Hans Herrmann aus Deutschland. Das Rennen dauerte fünf intensive Tage und führte über 3.000 Kilometer von der südlichen mexikanischen Grenze bei Tuxtla Gutiérrez im Bundesstaat Chiapas bis zur nördlichen Grenze bei Ciudad Juárez im Bundesstaat Chihuahua.
Der Porsche 550 Spyder war der erste Rennwagen mit einer für die damalige Zeit bahnbrechenden 1500-cm³-Motortechnologie. In Kombination mit der leichten Aluminiumkarosserie ermöglichte dieser Motor Geschwindigkeiten von über 200 km/h. Dadurch hatten selbst schwerere Fahrzeuge mit mehr als dreimal so großen Motoren das Nachsehen. Der Klassensieg 1954 war nicht nur der erste von Porsche als offizielles Team, er führte auch dazu, dass der Fuhrmann-Motor „Carrera-Motor“ genannt wurde und später als Namensgeber für die exklusivste Modellreihe diente.
Vollendung der Trilogie: der neue Porsche 718 Spyder RS Panamericana Special
Der Porsche 718 Spyder RS Panamericana Special zeichnet sich durch ästhetische Aufwertungen, exklusive Ausstattung und historische Anspielungen aus. Centenairesilber ziert nahezu alle Aerodynamik-Elemente, darunter auch die Kohlefaserteile des Weissach-Pakets. Die markante Farbe zieht sich von den NACA-Lufteinlässen an der Front über die Frontschürze und die unteren Lufteinlässe bis hin zum Heckspoiler inklusive Gurney Flap. Die Magnesiumräder mit dem TAG Heuer Logo werden durch hochglänzende schwarze Keramik-Verbundbremssättel ergänzt, die einen modernen Akzent setzen.
Die nostalgischen Elemente sind eine Hommage an den Spyder 550 von 1954, darunter karminrote Streifen auf den hinteren Kotflügeln. Die Vorderseite zeigt das TAG Heuer Wappen in sealgraumetallic, während die Rücklichter ganz in Rot gehalten sind. Ein 718 Logo auf dem Kühlergrill rundet die Optik ab.
Der Innenraum ist überwiegend der Idee des Originalfahrzeugs nachempfunden und mit schwarzem Leder veredelt worden. Die Vollschalensitze in karminrotem Leder sind mit Carrera Panamericana-Stickereien an den Kopfstützen versehen. Beleuchtete Einstiegsleisten zeigen den Schriftzug Sonderwunsch und die Farben der mexikanischen Flagge auf der Fahrerseite sowie die Silhouette des 550 Spyder auf der Beifahrerseite. Dieses rote Leder umhüllt ebenso das Lenkrad.
Sonderwunsch-Fußmatten und ein geprägtes TAG Heuer Wappen auf der Mittelarmlehne vervollständigen dieses außergewöhnliche Interieur. Eine Besonderheit des Fahrzeugs mit der Startnummer 55 ist die voll integrierte Uhrenhalterung unter der Mittelarmlehne. Diese Komponente wurde von TAG Heuer entworfen, von der Porsche-Sattlerei exklusiv für den 718 Spyder RS Panamericana Special umgesetzt und ist nicht käuflich zu erwerben. Das Fach bietet eine passgenaue Lösung, um den TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon x Porsche Panamericana sicher unter der Mittelarmlehne zu befestigen.
Der TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon x Porsche Panamericana
Der TAG Heuer Carrera Chronograph Tourbillon x Porsche Panamericana mit seinem dynamischen Gehäuse und seiner charakteristischen Ästhetik ist auf 255 nummerierte Exemplare limitiert. Die „55“ ist eine Anspielung auf den erfolgreichen Porsche 550 Spyder. Mit dem für TAG Heuer charakteristischen Glassbox-Design verbindet die Uhr das fein gebürstete, polierte Stahlgehäuse nahtlos mit dem gewölbten Saphirglas und bietet so eine unverwechselbare Silhouette. Dieser außergewöhnliche Rennsport-Chronograph ist nicht nur ein Beispiel für TAG Heuers raffiniertes Design und das Know-how im Bereich der Uhrenmacherkunst. Er ist ein Symbol für die Partnerschaft mit Porsche, eine moderne Kreation, die die von Innovationen geprägte Geschichte von TAG Heuer und Porsche ehrt und gleichzeitig ein ausdrucksstarkes Design bietet.
Über La Carrera Panamericana
La Carrera Panamericana wurde 1950 von der National Automobile Association ins Leben gerufen und feierte die Fertigstellung des mexikanischen Abschnitts der Panamericana-Autobahn. Dieses legendäre Rennen umfasst zwei Epochen: das „Goldene Zeitalter“ von 1950 bis 1954, an dem weltbekannte Fahrer und Unternehmen wie Porsche teilnahmen, und die „Moderne Ära“, die 1987 begann und bis heute ununterbrochen fortgeführt wird. Porsche hat seit seinem Start zum Rennen im Jahr 1952 an jeder Ausgabe teilgenommen und damit einen festen Platz in der Geschichte dieser einzigartigen Rennserie.
Der Einfluss der Carrera Panamericana auf das Vermächtnis von Porsche ist tiefgreifend und inspirierte den Namen „Carrera“ für die Modelle 356 und 911 sowie „Panamera“ für die Kategorie „Gran Turismo“.
Eine besondere Präsentation im Herzen von Mexiko
Anlässlich der Teilnahme an der 37. Ausgabe dieser legendären Rallye hat Porsche den 718 Spyder RS Panamericana Special bei einer Galaveranstaltung in Mexiko-Stadt vorgestellt. An der Präsentation nahmen unter anderem Tobias Eninger, CEO und Präsident von Porsche Latin America, Karen León, Direktorin von La Carrera Panamericana, und Eduardo León, Ehrenpräsident von La Carrera Panamericana, teil. Auch die offiziellen Teamfahrer von Porsche – Benito Guerra Jr., Diego Cándano und Fernando Gómez Urquiza – waren vor Ort.
Das exklusive Modell soll 2025 für wohltätige Zwecke versteigert werden. Der Erlös kommt gemeinnützigen Organisationen zugute und unterstreicht das Engagement von Porsche für automobile Spitzenleistungen und soziale Verantwortung in Lateinamerika.
„Diese Initiative verbindet unsere Leidenschaft für leistungsstarke Sportwagen mit einem positiven sozialen Engagement und beweist einmal mehr, dass die Werte von Porsche weit über den Automobilbereich hinausgehen“, sagte Camilo San Martín, Geschäftsführer von Porsche Mexiko.
Über das Sonderwunsch-Programm
Porsche interpretiert das legendäre Sonderwunsch-Programm der späten 1970er-Jahre neu und ermöglicht personalisierte Einzelstücke – vom Kunden mitkreiert, von Porsche professionell umgesetzt. Das Angebot wurde ausgeweitet. Neben dem Werksverbau kundenindividueller Farb- und Materialwünsche direkt im Produktionsdurchlauf umfasst es für bereits an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge den nachträglichen Werksumbau und das Werksunikat.
Für die Veredelung von Neufahrzeugen können Kunden ihr Porsche-Zentrum vor Ort ansprechen. Geht der Wunsch über das im Fahrzeugkonfigurator kommunizierte Angebot hinaus, beginnt das Sonderwunsch-Erlebnis mit der Vermittlung einer persönlichen Kundenberatung in Zuffenhausen oder an einem der internationalen Standorte wie Atlanta oder Los Angeles. Hier bewerten Experten des Herstellers individuelle Kundenwünsche und kümmern sich um die technische Freigabe des entsprechenden werkseitigen Verbaus. Typische Sonderwunsch-Umfänge reichen von der Belederung des Kofferraumes bis hin zu einer Komplettlackierung des Exterieurs in mehreren Farben und mithilfe verschiedener Lackoberflächentechnologien.
Über TAG Heuer
TAG Heuer wurde 1860 von Edouard Heuer im Schweizer Jura gegründet und ist eine Luxusuhrenmarke, die zu LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE („LVMH“), dem weltweit führenden Luxuskonzern, gehört. TAG Heuer hat seinen Sitz in La Chaux-de-Fonds, Schweiz, und verfügt über vier Produktionsstätten, beschäftigt 1.860 Mitarbeiter und ist in 139 Ländern tätig. Die Produkte von TAG Heuer sind in ausgewählten Ländern online unter www.tagheuer.com sowie in 260 Boutiquen und 2.300 Verkaufsstellen weltweit erhältlich. Das Unternehmen wird von Antoine Pin, CEO von TAG Heuer, geleitet.