Die Umsatzerlöse wuchsen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 25,5 Prozent auf 10,10 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,04 Milliarden Euro). Das operative Konzernergebnis stieg um 25,4 Prozent von 1,47 Milliarden Euro auf 1,84 Milliarden Euro. Die operative Konzernumsatzrendite lag mit 18,2 Prozent auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Nach dem ersten Quartal lag der Netto-Cashflow für das Segment Automobile bei 1,43 Milliarden Euro (Vorjahr: 778 Millionen Euro). Damit stieg die Netto-Cashflow Marge Automobile auf 15,3 Prozent (Vorjahr: 10,6 Prozent). Der Netto-Cashflow des Vorjahres war unter anderem durch starke Verwerfungen in der Wertschöpfungskette geprägt.
„Die Märkte bleiben global volatil – umso zufriedener sind wir mit unseren Zahlen. Der deutliche Anstieg stützt sich auf mehrere Faktoren: höherer Konzernabsatz und anhaltend positive Preis- und Produktmix-Effekte. Unsere Strategie des modernen Luxus treiben wir im Sinne unserer Kunden weiter voran“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG.
Trotz weltweit herausfordernder Rahmenbedingungen bestätigt Porsche seine Prognose für das Gesamtjahr 2023. Diese geht von einem Konzernumsatz im Korridor von rund 40 bis 42 Milliarden Euro aus. „Für den Fall, dass sich die globalen Herausforderungen nicht signifikant verschärfen, erwarten wir für das Geschäftsjahr 2023 eine operative Konzernumsatzrendite im Bereich von 17 bis 19 Prozent“, sagt Lutz Meschke. „Langfristig haben wir uns eine operative Konzernumsatzrendite von mehr als 20 Prozent vorgenommen.“
Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, ergänzt: „Unsere Sportwagenmarke feiert in diesem Jahr 75. Geburtstag. Und wir stehen stärker da denn je. Unsere Produkte sind bei Kundinnen und Kunden weltweit hoch beliebt. Unser Geschäftsmodell ist flexibel und robust aufgestellt – auch in herausforderndem Markumfeld. Das ist der Verdienst der gesamten Porsche Mannschaft.“ Seine Auslieferungen an Kunden steigerte Porsche im ersten Quartal 2023 um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – trotz der volatilen wirtschaftlichen Lage und Einschränkungen bei der Teileverfügbarkeit. Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller im ersten Quartal des Jahres 80.767 Fahrzeuge aus (Vorjahr: 68.426 Fahrzeuge).
Die konzerneigene Finanzdienstleistungssparte Porsche Financial Services („PFS“) entwickelte sich in den ersten drei Monaten des Jahres weiter stabil: Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf 803 Millionen Euro (Vorjahr: 776 Millionen Euro). Der inflationsbedingt höhere Leitzins wurde zeitnah in den Finanzierungsangeboten umgesetzt. Entsprechend reduzierte sich der Anteil geleaster oder finanzierter Neufahrzeuge auf 41,5 Prozent (Vorjahr: 45,7 Prozent). Das operative Ergebnis der PFS verringerte sich auf 86 Millionen Euro (Vorjahr: 102 Millionen Euro). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung von Zinssicherungsgeschäften und Derivaten.
Porsche AG Konzern | Q1 2023 | Q1 2022 | Änderung |
Umsatz | 10,10 Mrd. € | 8,04 Mrd. € | +25,5% |
Operatives Ergebnis | 1,84 Mrd. € | 1,47 Mrd. € | +25,4% |
Operative Umsatzrendite | 18,2% | 18,2% | |
Netto-Cashflow Automobile | 1,43 Mrd. € | 0,78 Mrd. € | +83,6% |
Auslieferungen an Kunden | 80.767 | 68.426 | +18,0% |
Wichtige Informationen
Diese Bekanntmachung enthält „in die Zukunft gerichtete Aussagen“ welche die gegenwärtige Sicht der Gesellschaft auf zukünftige Sachverhalte wiedergibt. Wörter wie „werden“, „davon ausgehen“, „zum Ziel setzen“, „könnten“, „möglicherweise“, „sollten“, „erwarten“, „glauben“, „beabsichtigten“, „planen“, „bereiten vor“ oder „abzielen“ werden verwendet um in die Zukunft gerichtete Aussagen zu erkennen. Diese Aussagen unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Annahmen. Sollte eines dieser Risiken und Ungewissheiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen von Porsche zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die Porsche in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen hat. Porsche beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verantwortung diese zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Verhältnissen am Tag der Veröffentlichung beruhen.
Die hier dargestellten zukunftsgerichteten Finanzinformationen beruhen auf einer Reihe von Annahmen, darunter keine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen oder der COVID-19-Pandemie-Situation in den Hauptmärkten von Porsche, keine wesentlichen Störungen in der Lieferkette, insbesondere in Bezug auf Halbleiter, Energie und Werkstoffteile und -komponenten, keine wesentlichen Preissteigerungen bei Rohstoffen und keine weitere Eskalation des Kriegs in der Ukraine. Diese zukunftsgerichteten Finanzinformationen gehen auch davon aus, dass der Euro in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 gegenüber den Währungen der Hauptmärkte von Porsche schwach bleibt.
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