„Mit Fazua haben wir einen starken Partner mit viel Erfahrung in der Fahrradindustrie gefunden“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Vorstand Finanzen und IT. „Bei Fachleuten ist Fazua als Begründer der Kategorie der ‚light eBikes‘ bekannt – ein Unternehmen mit hoher Innovationskraft, das perfekt zum Pioniergeist der Marke Porsche passt.“
Pionier in der Entwicklung von leichten und kompakten Antriebssystemen
Nach dem Einstieg mit einer 20-prozentigen Beteiligung im Januar dieses Jahres übernimmt Porsche nun alle Anteile an Fazua. Das Unternehmen ist in Ottobrunn bei München ansässig und gilt als ein Pionier in der Entwicklung von leichten und kompakten Antriebssystemen. Erst vor kurzem hat es seinen innovativen Antrieb Ride 60 vorgestellt. Der Sportwagenhersteller besitzt bereits die Mehrheit an der kroatischen eBike-Marke Greyp.
Perspektivisch sollen die eBike Aktivitäten von Porsche über die Gründung zweier Joint-Ventures mit der niederländischen Gesellschaft Ponooc Investment B.V. zusammengeführt werden. Das erste Gemeinschaftsunternehmen soll eine künftige Generation von hochwertigen Porsche-eBikes entwickeln, herstellen und vertreiben. Das zweite Joint Venture wird sich auf technologische Lösungen für den schnell wachsenden Markt der Mikromobilität konzentrieren.
Unabhängig von den Joint Venture-Aktivitäten arbeitet Porsche bei seinen aktuellen eBike-Modellen weiterhin mit dem langjährigen Partner Rotwild zusammen. Im März 2021 launchte das Unternehmen mit dem Porsche eBike Sport und dem eBike Cross seine Interpretation exklusiver Elektrofahrräder.