Zwei grosse Leidenschaften prägen das Leben von Mate Rimac: Autos und Elektronik. Schon als Kind ist der heute 33 Jahre alte Kroate ein Autonarr. „Es gab sehr viele TV-Shows, die habe ich mir alle angeschaut. Alle Magazine, die ich kaufen konnte, habe ich durchgelesen“, verrät er in der neuen Folge des 9:11 Porsche Podcasts. „Ich habe alles aufgenommen wie ein Schwamm.“ Zugleich begeistert er sich damals für die Erfindungen eines Mannes, der auch aus dem heutigen Kroatien stammte und als einer der wichtigsten Köpfe in der Geschichte der Elektrotechnik gilt. „Ich war immer fasziniert von Nikola Tesla“, sagt Rimac. „Und ich habe mich immer gewundert, wieso keiner ein interessantes Auto baut mit den Sachen, die der Elektromotor so viel besser machen kann als ein Verbrenner.“
Es folgt eine aussergewöhnliche Karriere. 2009 gründet Mate Rimac das Unternehmen Rimac Automobili. Mit seinen Innovationen und Technologien gestaltet er heute die Transformation der Automobilbranche mit. Ohne Rückschläge verlief der Weg dahin aber nicht, erzählt er. „Es gab sehr viele Momente, wo ich gedacht habe: Okay, das war es jetzt. Wir müssen die Tür zu machen, allen Mitarbeitern sagen, das war’s. Danke für eure Arbeit, aber es geht nicht weiter.“
Die schwierigen Zeiten sind Vergangenheit. Rimac‘ Firma ist inzwischen ein wichtiger Partner für Automobilhersteller auf der ganzen Welt. Für den Gründer bedeutet das: lange Tage – die doch nicht reichen. „Viele fragen mich, wie sie helfen können“, erzählt Rimac. „Ich sage immer: Mach den Tag länger.“ Der bis dato wichtigste Meilenstein ist das Joint Venture Bugatti-Rimac, bei dem die Porsche AG als Gesellschafter beteiligt ist. Für Mate Rimac ist dieser Zusammenschluss eine Win-Win-Situation, aus der alle Beteiligten ihre Vorteile ziehen.
„Wir wollen noch bessere, noch interessantere Produkte auf den Markt bringen.“ Mate Rimac
Die Zukunft der Automobilindustrie sei elektrisch, sagt Rimac. Die Frage danach stelle sich gar nicht mehr. Auch Porsche hat hier klare Ziele: Bis 2025 soll die Hälfte der ausgelieferten Fahrzeuge hybrid oder vollelektrisch angetrieben werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen es 80 Prozent sein.
Was danach komme, davon ist Rimac überzeugt, werde noch viel grösser: ein Wandel der Mobilität insgesamt. Dass die Zeit der grossen Automobilunternehmen abgelaufen ist, glaubt er nicht. Potenzial für neue Mitspieler sieht er dennoch: „Connectivity, neue Businessmodelle – da gibt es sehr viele Gelegenheiten für Start-Ups“, sagt er. Und er fügt hinzu: „Die nächsten Jahre werden auf jeden Fall sehr interessant sein.“
Quiz
Im Quiz testet Moderator Sebastian Rudolph das Wissen des Jungunternehmers. Das Ergebnis können Sie der aktuellen Podcast-Folge entnehmen, die ab sofort auf allen Podcast-Plattformen sowie hier im Newsroom kostenfrei zur Verfügung steht.
Gewinnspiel
Auch in dieser Folge des 9:11 Porsche Podcast gibt es wieder etwas zu gewinnen. Die Porsche AG verlost diesmal drei hochwertige Poster, mit einem Motiv, das bei der Gründung des Bugatti-Rimac Joint Ventures entstanden ist. Es zeigt drei Modelle, die für atemberaubende Beschleunigung sorgen: den Taycan Cross Turismo, den Rimac Nevera und den Bugatti Chiron. Das Gewinnspiel läuft ab sofort bis zum Erscheinungstermin der nächsten 9:11 Podcast-Folge. Um teilzunehmen, einfach eine E-Mail mit der Antwort auf die Gewinnspielfrage an 911-podcast@porsche.de schicken. Unter allen richtigen Einsendungen lost Porsche die Gewinner aus. Mitmachen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist.
Info
Zu finden sind sämtliche Podcasts von Porsche unter newsroom.porsche.de/podcasts und auf allen Podcast-Plattformen.