Das Rennen
In einem finalen Sprint über 37 Minuten erreichte das Team aus dem US-Bundesstaat Ohio den achten Rang, direkt hinter dem Porsche Kundenteam Pfaff Motorsports. Hardpoint EBM fuhr mit dem Porsche 911 GT3 R in einer spannenden Schlussphase auf den zehnten Platz der GTD-Klasse. Der Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing aus der Klasse GTLM musste das 6-Stunden-Rennen bereits nach drei Runden aufgeben.
„Watkins Glen hat wieder einmal gezeigt, wie knallhart sich das Blatt in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship wenden kann“, fasst Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R zusammen. „Wright Motorsports hat ein sehr starkes Rennen gezeigt und volle Punkte für den IMSA Michelin Endurance Cup nach drei Stunden als Führender mitgenommen, doch in der letzten Stunde wurde durch eine Safety-Car-Phase noch einmal alles durchmischt. Unterschiede in der Strategie sowie ein unglücklicher Zeitpunkt des Safety-Car-Einsatzes hat die Konkurrenz nach vorn gespült. Wir konnten nur Schadensbegrenzung betreiben und alle drei Porsche 911 GT3 R in den Top 10 halten.“
Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen von über 30 Grad Celsius setzte sich zunächst Trent Hindman am Steuer des Autos mit der Startnummer 16 nachhaltig in Szene. Der Amerikaner in Diensten von Wright Motorsports, der von Platz zwei gestartet war, übernahm schnell die Spitze in der GTD-Klasse und wehrte alle Attacken während seiner zwei Stints erfolgreich ab. Anschliessend verteidigte der Belgier Jan Heylen die Spitze und übergab das Fahrzeug rund zwei Stunden vor Rennende an Werksfahrer Patrick Long. Der Amerikaner fiel aufgrund unterschiedlicher Strategien auf Platz zwei zurück und lag sicher auf Podestkurs. Die vierte und letzte Gelbphase machte den Traum vom Podium jedoch zunichte.
Aufgrund unterschiedlicher Boxenstopp-Taktiken schoben sich gleich sechs konkurrierende Fahrzeuge am blauen Neunelfer des Teams aus dem US-Bundesstaat Ohio vorbei. Nach dem letzten Service starteten die Porsche 911 GT3 R im Dreierpack in den finalen Sprint über 37 Minuten. Den Wettkampf der Markenkollegen gewann letztlich Werksfahrer Laurens Vanthoor am Steuer der Startnummer 9 von Pfaff Motorsports. Der Belgier, der sich das Auto mit dem deutschen Porsche Entwicklungsfahrer Lars Kern und dem Kanadier Zacharie Robichon teilte, überquerte den Zielstrich auf Platz sieben knapp vor dem Fahrzeug von Long/Heylen/Hindman. Katherine Legge erreichte im spannenden Schlussspurt den zehnten Rang. Die Britin war in Watkins Glen in der Startnummer 88 von Hardpoint EBM gemeinsam mit den Amerikanern Rob Ferriol und Andrew Davis am Start.
Trotz des mässigen Abschneidens in Watkins Glen hat Porsche gemeinsam mit seinen Kundenteams die Führung in der Herstellermeisterschaft des IMSA Michelin Endurance Cup verteidigt. Zu dieser Wertung zählen neben dem 6-Stunden-Klassiker von Watkins Glen auch die traditionsreichen Langstreckenrennen von Daytona und Sebring sowie das noch ausstehende 10-Stunden-Rennen auf der Road Atlanta.
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Für den Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing war das Rennen im US-Bundesstaat New York bereits nach drei Runden beendet. Startfahrer Cooper MacNeil aus den USA, der sich die Startnummer 79 mit den Werksfahrern Mathieu Jaminet (Frankreich) und Matt Campbell (Australien) teilte, schlug in Kurve 9 in die Barrieren. Die Beschädigungen verursachten ein Feuer am Heck des rund 515 PS starken GTLM-Fahrzeuges. Trotz schneller Löscharbeiten in der Boxengasse konnten die Sebring-Klassensieger ihre Fahrt nicht fortsetzen.
Der sechste Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2021 findet bereits am kommenden Freitag, 2. Juli erneut in Watkins Glen statt. Das zweite Rennen innerhalb von nur fünf Tagen auf der traditionsreichen Strecke im US-Bundesstaat New York geht über 2:40 Stunden.
Fahrerstimmen zum Rennen
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #9): „Zur Mitte des Rennens hatten wir nicht ganz das Tempo der Topautos. Wir haben daher auf eine alternative Strategie gesetzt. Leider kam wieder einmal das Safety-Car zu einem für uns sehr unglücklichen Zeitpunkt. Beim Restart kurz vor dem Ende waren wir weit hinten. Ich bin dann noch bis auf den siebten Platz nach vorn gekommen – mehr war einfach nicht drin.“
Patrick Long (Porsche 911 GT3 R #16): „Wir waren zusammen mit einem Lexus die ganze Zeit an der Spitze und haben ebenso wie unser Hauptkonkurrent eine Taktik gewählt, die keine Gelbphase mehr vorsah. Leider kam es ganz anders. Unser Plan war hinfällig. Wir hingen beim Restart hinter einem grossen Paket von anderen GT3-Autos. Es ging sehr eng zu, aber Überholen war sehr schwierig. So ist es, wenn viele Fahrzeuge auf einem Niveau sind. Wir hatten Pech und müssen nun damit leben.“
Katherine Legge (Porsche 911 GT3 R #88): „Wir sind ein neues Team und haben in Watkins Glen über sechs Stunden viel gelernt. Es sind uns Fehler unterlaufen, zudem war das Auto nicht optimal abgestimmt. Bereits in wenigen Tagen werden wir erneut auf dieser Strecke antreten. Bis dorthin haben wir einige Arbeit vor uns.“
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Mein Fehler. Es tut mir leid für das Team. Zu Beginn des Wochenendes haben wir an unserem Auto mit einem sehr instabilen Heck gekämpft. Zum Rennen haben wir das Setup verändert und plötzlich gab es enormes Untersteuern. Ich habe ausgangs von Kurve 9 die Barrieren berührt, dadurch entstand das Feuer. Das geht auf meine Kappe. Ich hoffe, dass wir den Porsche 911 RSR für das nächste Rennen am kommenden Freitag wieder hinbekommen.“
Rennergebnisse
Ergebnis GTLM-Klasse
1. Garcia/Taylor (E/USA), Chevrolet Corvette #3, 187 Runden
2. Edwards/Krohn/Farfus (USA/FIN/BR), BMW M8 GTE #24, 187 Runden
3. De Phillippi/Eng/Spengler (USA/A/CDN), BMW M8 GTE #25, 187 Runden
DNF. MacNeil/Campbell/Jaminet (USA/AUS/F), Porsche 911 RSR #79, 3 Runden
Ergebnis GTD-Klasse
1. Auberlen/Foley/Read (USA/USA/AUS), BMW M6 GT3 #96, 179 Runden
2. Sellers/Snow/Lewis (USA/USA/USA), Lamborghini Huracan GT3 #1, 179 Runden
3. Gunn/De Angelis/James (GB/CDN/USA), Aston Martin Vantage #23, 179 Runden
7. Robichon/Vanthoor/Kern (CDN/B/D), Porsche 911 GT3 R #9, 179 Runden
8. Long/Hindman/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R #16, 179 Runden
10. Ferriol/Legge/Davis (USA/GB/USA), Porsche 911 GT3 R #88, 179 Runden
Das Qualifying
Das Porsche Kundenteam Wright Motorsports hat sich im Qualifying zum 6-Stunden-Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Watkins Glen eine hervorragende Ausgangsposition verschafft. Der Amerikaner Trent Hindman fuhr in der Zeitenjagd der GTD-Klasse am Steuer des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 16 die zweitschnellste Zeit. Für den jungen Amateurfahrer war es der erste Qualifying-Einsatz im Elfer nach FIA GT3-Reglement. Die baugleichen Fahrzeuge von Pfaff Motorsports und Hardpoint EBM gehen von den GTD-Startpositionen neun und 13 in den fünften Saisonlauf. In der GTLM-Kategorie qualifizierte der Amerikaner Cooper MacNeil den Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing auf Platz fünf.
„Das Wochenende war für uns bislang schwierig, aber wir arbeiten an weiteren Fortschritten. Ich gehe fest davon aus, dass der Porsche 911 RSR für das Rennen besser aussortiert sein wird“, erklärt Steffen Höllwarth, Einsatzleiter GTLM. Der Einsatz des Amateurfahrers Cooper MacNeil im Qualifying hatte taktische Gründe. Der Hintergrund: In der IMSA WeatherTech SportsCar Championship müssen jene Piloten den Startstint fahren, die das jeweilige Fahrzeug qualifiziert haben. MacNeil fährt somit in der Frühphase des Rennens am Sonntag und macht anschliessend Platz für die Werksfahrer Matt Campbell (Australien) und Mathieu Jaminet (Frankreich), die in der entscheidenden zweiten Rennhälfte attackieren sollen. Diese Taktik hatte sich im März beim sensationellen Klassensieg in Sebring bewährt und zum grossen Erfolg geführt.
Das Qualifying der GTD-Klasse ist seit dem Beginn der Saison 2021 in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Durchgang fahren Amateurpiloten um die Startpositionen, in den zweiten 15 Minuten kämpfen die Profis um Punkte für die Meisterschaft. In beiden Disziplinen beeindruckten die Piloten von Wright Motorsports im Qualifying in Watkins Glen. Zunächst stellte Trent Hindman den Porsche 911 GT3 R mit der Nummer 16 auf die zweite Startposition, anschliessend holte Werksfahrer Patrick Long (USA) als Dritter im zweiten Durchgang 30 wichtige Meisterschaftspunkte. Am Steuer der Startnummer 9 von Pfaff Motorsports erreichte Zacharie Robichon den neunten Startplatz, Werksfahrer Laurens Vanthoor aus Belgien fuhr anschliessend als Sechster 25 Zähler ein. Der Amerikaner Rob Ferriol und die Britin Katherine Legge fuhren am Steuer der Nummer 88 vom Team Hardpoint EBM auf die Positionen 13 und zwölf.
Der fünfte Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Watkins Glen startet am Sonntag, 27. Juni um 10:40 Uhr Ortszeit (16:40 Uhr MESZ) und geht über sechs Stunden.
Fahrerstimmen zum Qualifying
Cooper MacNeil (Porsche 911 RSR #79): „Wir hatten vor einigen Wochen einen Test in Watkins Glen. In jenen zwei Tagen lief der Porsche 911 RSR perfekt. Wir sind also davon ausgegangen, dass wir das Auto am Rennwochenende aus dem LKW holen und sofort bei der Musik sind. Leider war das überhaupt nicht der Fall. Wir müssen weitere Fortschritte beim Setup machen. Das gesamte Team arbeitet hart an entsprechenden Verbesserungen. Unter diesen Voraussetzungen war das Qualifying okay.“
Trent Hindman (Porsche 911 GT3 R #16): „Das Auto war im Qualifying sehr gut. Wir haben im bisherigen Verlauf des Wochenendes gute Fortschritte gemacht und werden im Rennen sicherlich ein starkes Fahrzeug haben. Mal schauen, wo wir am Ende der sechs Stunden sein werden. Die Ausgangsposition ist schon einmal gut. Platz zwei in meinem allerersten Qualifying am Steuer des Porsche 911 GT3 R kann sich ganz gut sehen lassen. Das gesamte Team ist zuversichtlich.“
Zacharie Robichon (Porsche 911 GT3 R #9): „Wir hatten in den Trainings einige Rückschläge mit technischen Gebrechen und einem Unfall. Zum Qualifying war das Auto wieder in Ordnung, aber leider sind mir auf jeder Runde einige Fehler unterlaufen. Das hätte besser laufen können. Allerdings geht das Rennen über sechs Stunden. Es ist also noch längst nichts verloren. Wir greifen am Sonntag voll an.“
Rob Ferriol (Porsche 911 GT3 R #88): „Das Qualifying war schwierig. Die Bedingungen in der Zeitenjagd waren etwas anders als im Training am Vormittag, weil es deutlich wärmer war. Ich habe unter diesen Voraussetzungen mein Bestes gegeben. Wichtiger als die Startposition ist das Tempo über die Distanz im Rennen. Ich hoffe, dass wir diesbezüglich etwas stärker sein werden.“
Startpositionen GTLM-Klasse
1. Garcia/Taylor (E/USA), Chevrolet Corvette #3
2. Tandy/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette #4
3. De Phillippi/Eng/Spengler (USA/A/CDN), BMW M8 GTE #25
5. MacNeil/Campbell/Jaminet (USA/AUS/F), Porsche 911 RSR #79
Startpositionen GTD-Klasse
1. Kirkwood/Hawksworth/Telitz (USA/GB/USA), Lexus RC F GT3 #14
2. Long/Hindman/Heylen (USA/USA/B), Porsche 911 GT3 R #16
3. Conwright/Yount/Plattala (USA/USA/B), Audi R8 LMS GT3 #42
9. Robichon/Vanthoor/Kern (CDN/B/D), Porsche 911 GT3 R #9
13. Ferriol/Legge/Davis (USA/GB/USA), Porsche 911 GT3 R #88
Die Vorschau
Die Kundenteams von Porsche gehen mit grossen Erwartungen in das 6-Stunden-Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Watkins Glen.
Die Mannschaft von WeatherTech Racing setzt einen Porsche 911 RSR in der GTLM-Klasse ein. In der GTD-Kategorie für Fahrzeuge nach dem FIA GT3-Reglement starten die Kundenteams Wright Motorsports, Hardpoint EBM und Pfaff Motorsports mit je einem 911 GT3 R. Der fünfte Saisonlauf der nordamerikanischen Sportwagen-Serie zählt ebenso wie die Klassiker in Daytona, Sebring und auf der Road Atlanta zum IMSA Michelin Endurance Cup (IMEC). In dieser hart umkämpften Langstrecken-Meisterschaft führt Porsche die Herstellerwertung in der GTD-Klasse an.
Die Rennstrecke mit dem Namen Watkins Glen International, oft als „The Glen“ bezeichnet, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das erste Rennen im dichten Wald am Seneca Lake rund 400 Kilometer nordwestlich von New York fand 1948 auf Bestreben eines motorsportbegeisterten Jurastudenten statt, der sich die Unterstützung der örtlichen Handelskammer sicherte. Es entstand zunächst ein 10,6 Kilometer langer Rundkurs, der in den vergangenen Jahrzehnten umfangreich verändert, verkürzt und modernisiert wurde. Die aktuelle Streckenlänge beträgt 5,472 Kilometer. Von 1961 bis 1980 gastierte die Formel 1 in Watkins Glen, das erste Langstreckenrennen für Sportwagen ging 1968 über die Bühne. Im vergangenen Jahr war der Event aufgrund der zu jenem Zeitpunkt strikten Quarantänebestimmungen im US-Bundesstaat New York abgesagt worden.
#IMSA - The #Porsche #911RSR from @RaceWeatherTech (GTLM) and three #911GT3R from GTD class customer teams @WrightRac1ng, @pfaffmotorsport and @hardpointteam are on the entry list for this year's Six Hours of the Glen (24 to 27 June) #WatkinsGlen#PorscheCustomerRacing pic.twitter.com/sHJXcgn8zI
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) June 17, 2021
„Die Pause seit dem letzten Einsatz dauerte sehr lang, weil unsere Fahrzeugklasse – also auch der Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing – in Mid-Ohio nicht am Start war“, erklärt Steffen Höllwarth, Einsatzleiter GTLM. „In Watkins Glen stehen gleich zwei Rennen innerhalb von acht Tagen auf dem Programm: zuerst der Klassiker über sechs Stunden und eine Woche später ein Lauf über 2:40 Stunden. Es gibt dort viele Punkte zu holen. Wir haben uns bei zweitägigen Testfahrten auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet und fühlen uns gut gerüstet. Nach unserem Sieg im März in Sebring starten wir mit grossem Selbstbewusstsein in Watkins Glen.“
„Unser ausgereiftes GT3-Auto hat seine Stärken unter anderem beim Doppelerfolg in Sebring deutlich unter Beweis gestellt. Wir sind für die grossen Langstreckenrennen in den USA sehr gut aufgestellt“, berichtet Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. „Unsere Teams haben sich konsequent auf das dritte Rennen des IMSA Michelin Endurance Cup vorbereitet. Watkins Glen war für Rennfahrzeuge von Porsche schon immer ein tolles Pflaster. Wir wollen gemeinsam mit unseren Kundenteams am liebsten bereits am kommenden Wochenende die nächsten Erfolge hinzufügen.“
Die Porsche Fahrer und Kundenteams
Den Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing teilen sich die beiden Werksfahrer Matt Campbell aus Australien und Mathieu Jaminet aus Frankreich mit dem amerikanischen Amateurpiloten Cooper MacNeil. Das Trio hatte am Steuer der Startnummer 79 zuletzt das 12-Stunden-Rennen von Sebring sensationell gegen die starke Konkurrenz von Herstellerteams gewonnen. Aufgrund dieses grossen Erfolges rangiert die Mannschaft vor dem Lauf in Watkins Glen auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung.
In der GTD-Klasse treten der amerikanische Werksfahrer Patrick Long und dessen Landsmann Trent Hindmann gemeinsam mit dem Belgier Jan Heylen in der Startnummer 16 an. Der Porsche 911 GT3 R von Wright Motorsports liegt in der Meisterschaft mit 874 Punkten auf dem dritten Rang, mit nur zwei Zählern weniger rangiert das Team Pfaff Motorsports auf Platz vier. Im Cockpit des auffälligen Elfers mit der Startnummer 9 im Holzfäller-Design agieren Werkspilot Laurens Vanthoor aus Belgien, der deutsche Porsche Entwicklungsfahrer Lars Kern und der Kanadier Zacharie Robichon. Das Trio hatte beim Klassiker in Sebring im März einen Klassensieg errungen. In der Startnummer 88 von Hardpoint EBM sitzen die beiden Amerikaner Rob Ferriol und Andrew Davis sowie Katherine Legge aus Grossbritannien.
Fahrerstimmen vor dem Rennen
Mathieu Jaminet (Porsche 911 RSR #79): „Die Vorfreude ist bei meinem Kollegen Matt und mir ganz besonders gross, denn wir sind noch nie in Watkins Glen gefahren. Viele Piloten berichten Grossartiges von der dortigen Strecke und dem Umfeld. Daher kann ich es kaum erwarten, alles kennenzulernen. Wir haben unseren tollen Erfolg von Sebring im Hinterkopf und sind allein schon deshalb sehr optimistisch. Wir würden gern im Kampf gegen die Herstellerteams wieder vorn mitmischen. Ein Platz auf dem Podest wäre schön, der ganz oben am allerschönsten.“
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #9): „Watkins Glen gehört zu meinen absoluten Lieblingsveranstaltungen – nicht nur wegen der tollen Strecke, sondern auch wegen der wunderschönen Gegend dort. Bei unserem vergangenen Einsatz in Mid-Ohio haben wir uns etwas schwergetan und im engen Wettbewerb der GTD-Klasse nur Platz sechs erreicht. Das Team hat die anschliessende Pause genutzt, um einen wichtigen Test zu absolvieren. Wir gehen sehr gut vorbereitet in das Rennen über sechs Stunden und haben den Gewinn der Meisterschaft als grosses Ziel. Also müssen wir beim kommenden Lauf unbedingt viele Punkte einfahren.“
Jan Heylen (Porsche 911 GT3 R #16): „Porsche führt die Gesamtwertung im IMSA Michelin Endurance Cup an, wir als Team liegen auf Rang zwei. Unser Ziel ist es, beim kommenden Rennen in Watkins Glen maximal zu punkten. Wright Motorsports hat sich mit intensiven Testfahrten auf den Event vorbereitet. Das war wichtig, denn wir treffen beim 6-Stunden-Lauf in Watkins Glen auf andere Bedingungen als in Daytona oder Sebring. Es wird am Rennwochenende voraussichtlich sehr warm. Dafür müssen wir gerüstet sein. Ich bin sicher, dass Team, Fahrer und Auto in Topform sein werden.“
Katherine Legge (Porsche 911 GT3 R #88): „Ich blicke mit sehr grosser Vorfreude auf ‚The Glen‘, wie der Event gern genannt wird. Die Strecke gehört für mich persönlich zu den allerschönsten auf der ganzen Welt – das liegt natürlich ein wenig auch daran, dass ich dort schon einmal gewonnen habe. Das grosse Ziel ist es, in Watkins Glen noch einmal auf die oberste Stufe des Siegerpodests zu kommen. Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich glaube, dass wir als Team gerade viel Schwung aufnehmen.“
Das Rennen im Livestream
Das 6-Stunden-Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Watkins Glen startet am Sonntag, den 27. Juni um 10:40 Uhr Ortszeit (16:40 Uhr MESZ). Ausserhalb der USA und Kanadas wird das Rennen über die gesamte Distanz live auf www.imsa.com übertragen. Ein Livetiming steht unter scoring.imsa.com bereit.
Der Zeitplan (Ortszeit, MEZ -6 Stunden)
Freitag, 25. Juni
16:20 Uhr – 17:20 Uhr: Freies Training 1
Samstag, 26. Juni
08:00 Uhr – 09:50 Uhr: Freies Training 2
11:50 Uhr – 12:30 Uhr: Qualifying GT
Sonntag, 27. Juni
08:00 Uhr – 08:20 Uhr: Warmup
10:40 Uhr – 16:40 Uhr: Rennen