Der Sportwagenhersteller reagiert damit auf den massiven Ausbau seines Hauptsitzes in den vergangenen Jahren und erhöht den Schutz der Mitarbeiter, Gebäude und Anlagen nochmals deutlich. Ein weiterer Grund für die Werkfeuerwehr ist der verstärkte Einsatz von Hochvoltkomponenten im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung der Modellpalette. Hierfür sind Spezialisten der Werkfeuerwehr erforderlich, die in besonderem Masse geschult werden können. Die Werkfeuerwehr in Zuffenhausen soll Staffelstärke erreichen und 35 hauptamtliche Feuerwehrleute umfassen. Im Moment läuft die Bewerbungsphase und Interessenten können sich über den Porsche Job-Locator auf der Homepage bewerben.
Seit vielen Jahrzehnten kümmert sich die Berufsfeuerwehr der Stadt Stuttgart erfolgreich um den Porsche-Standort Zuffenhausen. „Die Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr ist hervorragend und ihr gilt ein grosses Dankeschön. Darauf aufbauend werden wir uns auch in Zukunft eng austauschen, um im professionellen Zusammenspiel von Werks- und Berufsfeuerwehr unseren Firmensitz und vor allem unsere Kolleginnen und Kollegen bestmöglich zu schützen“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG.
Für die Werkfeuerwehr entsteht bis 2023 auf dem Werksgelände in Zuffenhausen an zentraler Stelle eine eigene Feuerwache. Bis dahin ist die Staffel in einem Interimsgebäude im Werk 2 untergebracht. Florian Haacke, Leiter der Unternehmenssicherheit bei Porsche: „Angesichts der stetig zunehmenden Anforderungen bei der Gefahrenabwehr und -bekämpfung auf allen Ebenen macht es absolut Sinn, intern noch mehr Know-how aufzubauen. Mit der eigenen Werkfeuerwehr in Zuffenhausen entlasten wir aber auch die umliegenden Feuerwehren, insbesondere bei Fehlalarmen. Indem wir schneller vor Ort sind, lassen sich auch grössere Produktionsunterbrechungen vermeiden. Ein weiterer Vorteil ist, dass unsere hauptamtlichen Feuerwehrmitarbeiter auch über eine Rettungsdienstausbildung verfügen. Dadurch sind sie nicht nur eine gute Unterstützung für die Werksicherheit, sondern auch für unser Porsche Gesundheitsmanagement.“
Die künftigen Feuerwehrleute in Zuffenhausen werden auch auf die Erfahrung der Werkfeuerwehren im Entwicklungszentrum von Porsche in Weissach und im Werk Leipzig zurückgreifen können. An beiden Standorten gibt es seit einigen Jahren eine Werkfeuerwehr mit hauptberuflichen Einsatzkräften in Staffelstärke, die von nebenberuflichen Feuerwehrkräften unterstützt werden. Die Kameraden in Leipzig beziehen just in diesen Tagen eine neue Feuerwache mit einer Fläche von rund 1.800 Quadratmetern.
Die Teams in Weissach und Leipzig leisten wertvolle Arbeit für die Porscheaner. Jährlich absolvieren sie jeweils zwischen 400 und 500 Einsätze. Dabei handelt es sich glücklicherweise in aller Regel um Kleinbrände, technische Hilfsleistung oder Personenevakuierungen.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.