Die Aufnahme in den Kreis der 40 nach Marktkapitalisierung grössten und umsatzstärksten deutschen Aktien wurde am 19. Dezember im Handelssaal der Frankfurter Börse verkündet. „Der Fast Entry in die Top 40 Deutschlands macht uns glücklich und stolz“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Der schnelle Direkteinstieg in den DAX zeigt: Weltweit sind Investoren von unserem attraktiven Geschäftsmodell und vom Potenzial unseres Unternehmens überzeugt.“
Die Deutsche Börse hatte am 5. Dezember angekündigt, dass die Porsche AG zum 19. Dezember als sogenannter „Fast Entry“ in den DAX aufgenommen wird. Massgebliches Kriterium hierfür war die Marktkapitalisierung des Streubesitzes. Die Vorzugsaktien der Porsche AG werden seit 29. September 2022 im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) gehandelt. Seitdem ist der Aktienkurs bis zum Börsenschluss am Freitag, 16. Dezember, um 14 Prozent auf 94,58 Euro gestiegen. Der Gesamtbörsenwert am 16. Dezember betrug 89,4 Milliarden Euro. Porsche ist auch in den Indizes der Anbieter MSCI sowie STOXX enthalten.
Finanzplatz Deutschland erweist sich als überzeugende Heimat
„Unser Aktienkurs hat seit September trotz globaler Herausforderungen deutlich zugelegt. Wir fühlen uns durch diese positive Entwicklung des Aktienkurses in unserer harten Arbeit bestätigt. An der Börse wird die Zukunft gehandelt“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. Nach knapp drei Monaten als börsennotieres Unternehmen zieht Meschke zufrieden Zwischenbilanz: „Besonders freuen wir uns über die breite Akzeptanz der Porsche-Aktien. Unsere Investoren sind global breit gestreut. Darunter gibt es sehr viele Privataktionäre. Mit unserem Börsengang haben wir Porsche greifbar gemacht. Viele Aktionäre besitzen keinen Porsche, können jetzt aber als Aktionär Mitglied der Porsche-Familie sein.“
Vor dem Börsendebüt hatten rund 170.000 Privataktionäre Kauforders für die Porsche-Papiere erteilt. Davon haben mehr als ein Drittel weniger als zehn Anteilsscheine gezeichnet. „Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, unsere Kunden mit emotionalen Fahrzeugen zu inspirieren und unsere Aktionäre mit überzeugenden Finanzzahlen zu begeistern“, betont Meschke. Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Porsche eine operative Konzernumsatzrendite in der Bandbreite von 17 bis 18 Prozent. Mittelfristig wird ein Wert von etwa 17 bis 19 Prozent angestrebt. Langfristig strebt Porsche eine operative Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent an.
Obwohl Porsche international aktiv und die Marke weltweit bekannt ist, ist die Aktie ausschliesslich an der Frankfurter Börse notiert. „Wir stehen zum Börsenstandort Frankfurt. Mit unserem klaren Commitment haben wir gerne dazu beigetragen, den Finanzstandort Deutschland zu stärken“, sagt Lutz Meschke. „Wir haben viele Aktionäre in Deutschland und werden ein deutsches Unternehmen bleiben. Wir setzen auch in Zukunft auf Made in Germany. Und Engineered in Germany.“
Mit dem Börsengang gewinnt Porsche mehr Autonomie und grössere unternehmerische Freiheit. Beides will das Unternehmen nutzen, um seine Positionierung weiter zu schärfen. „Wir stehen für modernen sportlichen Luxus – und definieren diesen Begriff neu“, betont Oliver Blume. „Unser Ziel ist es, die Begehrlichkeit unserer Produkte konsequent mit Nachhaltigkeit und sozialem Engagement zu verbinden. Wir sind stolz auf unsere besondere Porsche-Kultur und auf unsere Tradition.“ Im kommenden Jahr feiert das Unternehmen gleich mehrere Jubiläen, unter anderem die Geburtsstunde der Marke Porsche unter dem Motto „75 Jahre Porsche Sportwagen“. Blume: „Wir übertragen unser Heritage in die Zukunft. Wir verbinden es mit unserem Pioniergeist, mit Innovation und Fortschritt. Und wir geben dem Mythos Porsche damit neuen Antrieb.“
Porsche baut sein soziales Engagement weiter aus
Soziale Verantwortung hat bei Porsche Tradition. Im Zuge des Börsengangs baut der Sportwagenhersteller sein soziales Engagement weiter aus: Der Vorstand der Porsche AG hat entschieden, weitere fünf Millionen Euro an die Ferry-Porsche-Stiftung zu spenden. Somit stehen zusätzliche Mittel für die Förderung gemeinnütziger Projekte zur Verfügung – vor allem in den Bereichen Bildung und Soziales sowie in der Kinder- und Jugendförderung. Zudem spendet die Porsche AG eine Zustiftung in Höhe von 9,11 Millionen Euro. Damit erhöht sich das Stiftungsvermögen auf insgesamt 33,11 Millionen Euro. Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung & Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.
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Diese Bekanntmachung enthält „in die Zukunft gerichtete Aussagen“ welche die gegenwärtige Sicht der Gesellschaft auf zukünftige Sachverhalte wiedergibt. Wörter wie „werden“, „davon ausgehen“, „zum Ziel setzen“, „könnten“, „möglicherweise“, „sollten“, „erwarten“, „glauben“, „beabsichtigten“, „planen“, „bereiten vor“ oder „abzielen“ werden verwendet um in die Zukunft gerichtete Aussagen zu erkennen. Diese Aussagen unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Annahmen. Sollte eines dieser Risiken und Ungewissheiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen von Porsche zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die Porsche in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen hat. Porsche beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verantwortung diese zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, da diese ausschliesslich auf den Verhältnissen am Tag der Veröffentlichung beruhen.
Die hier dargestellten zukunftsgerichteten Finanzinformationen beruhen auf einer Reihe von Annahmen, darunter keine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen oder der COVID-19-Pandemie-Situation in den Hauptmärkten von Porsche, keine wesentlichen Störungen in der Lieferkette, insbesondere in Bezug auf Halbleiter, Energie und Werkstoffteile und -komponenten, keine wesentlichen Preissteigerungen bei Rohstoffen und keine weitere Eskalation des Kriegs in der Ukraine. Diese zukunftsgerichteten Finanzinformationen gehen auch davon aus, dass der Euro in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 gegenüber den Währungen der Hauptmärkte von Porsche schwach bleibt.
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