Das Rennen
Rang drei ging an den 911 RSR von Proton Competition, unter anderem mit dem australischen Porsche-Werksfahrer Matt Campbell am Steuer. Die virtuelle Ausgabe des französischen Langstreckenklassikers fand nach 2020 zum zweiten Mal statt. Das Porsche Esports Team war als Titelverteidiger in das Rennen auf der Simulations-Plattform rFactor 2 gegangen. Auch in diesem Jahr teilten sich wieder gestandene Profifahrer aus dem realen Motorsport die Cockpits der GTE-Sportwagen mit den weltbesten Simracern.
„Ein unglaubliches 24-Stunden-Rennen, das spannend war bis zur letzten Minute“, betont Marco Ujhasi, Manager Esports bei Porsche Motorsport. „Wir haben alles gegeben und mehr herausgeholt, als eigentlich möglich war. Die Fahrer haben fantastisch performt. Mit dem 92er Auto hatten wir leider Pech, es hat einen Treffer bekommen – dieser 911 RSR hätte uns vielleicht noch eine interessante strategische Alternative geboten. Unter dem Strich sind wir zufrieden, auch wenn natürlich immer etwas Enttäuschung mitschwingt, wenn das Ergebnis so knapp ausfällt. Nach einer wahnsinnigen Vorbereitung mit fast 10.000 Trainingsrunden haben wir eine unglaubliche Team-Leistung mit einem enormen Kampfgeist erlebt. Sensationell, wie alle mitgefiebert haben. Glückwunsch an die Mannschaft des M8 GTE von BMW-Team Redline, sie haben sich keinen Fehler erlaubt und den Sieg eingefahren.“
Der Neunelfer mit der Startnummer 91 gehörte bis zum Ende der 367-Runden-Hatz auf dem 13,626 Kilometer langen Circuit des 24 Heures zu den Anwärtern auf den Klassensieg. Den leichten Nachteil seiner mit 14 Umläufen etwas kürzeren Stints bis zum nächsten Tankstopp konnten die 911 RSR gegenüber dem M8 GTE des BMW-Team Redline mit besseren Rundenzeiten egalisieren. Nach sechs Stunden und 30 Minuten wurde dem Porsche jedoch ein zu hohes Tempo bei der Einfahrt in die Boxengasse zum Verhängnis. Die hierfür verhängte Stop-and-Go-Strafe kostete insgesamt 47 Sekunden – ein Rückstand, den das Auto trotz voller Attacke und fehlerfreier Fahrt in den folgenden fast 18 Rennstunden nicht mehr aufholen konnte.
#LeMansVirtual - Chequered flag! After a hard fight, the #911RSR no 91 of @laurinheinrich_, @MitchelldeJong1, @Mack_Bak and @mkroenke reaches the finish in 2nd place in the #GTE.
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) January 16, 2022
P3 goes to the @ProtonRacing #Porsche no 77, with works driver @mattcampbell22_ among others pic.twitter.com/Lzu999mN6L
Weniger Glück hatte der virtuelle Porsche mit der Startnummer 92. Der 911 RSR des aktuellen Porsche TAG Heuer Esports-Champions Joshua Rogers (Australien), Ayhancan Güven (Türkei) und Tommy Östgaard (Norwegen) – den Gewinnern dieses Rennens von 2020 – sowie des US-amerikanischen Indy-Car-Piloten Sage Karam hatte die GTE-Klasse in der Nacht zeitweilig angeführt. Kurz vor Beginn der Dämmerung kam für das Quartett jedoch das vorzeitige Aus, als Östgaard in den schnellen Porsche-Kurven von einem LMP2-Fahrzeug abgedrängt wurde. Nach dem heftigen Einschlag in die Streckenbegrenzung musste das Auto aufgrund der grossen Beschädigungen aufgeben.
Platz drei ging an den virtuellen Porsche 911 RSR von Proton Competition mit der Nummer 77, der von Coanda Esports eingesetzt wurde. Das Fahrzeug musste gleich zu Beginn des Rennens wegen eines Frühstarts eine Boxen-Durchfahrtsstrafe antreten und war dadurch zurückgefallen. Eine bravouröse Aufholjagd brachte das aus dem Porsche-Werksfahrer Matt Campbell (Australien), den Niederländern Loek Hartog und Kevin van Dooren sowie dem Franzosen Jeremy Bouteloup bestehende Quarett aber wieder nach vorn. Ein rundenlanges Duell mit dem Nummer-51-Ferrari machte den Sprung auf den letzten Podiumsplatz zwei Stunden vor Rennende dann perfekt. Das Proton-Schwesterauto mit der Nummer 88 büsste aufgrund eines Reglementverstosses am Samstagabend gut vier Runden ein, fuhr aber noch bis auf den zwölften Rang in der GTE-Kategorie. Der Nummer-87-Porsche von GR Wolves Racing sah die Zielflagge als Elfter, die beiden Project 1 xBPM-Autos wurden nach 24 Stunden auf Rang 14 und 15 gewertet.
Stimmen zum Rennen
Mitchell de Jong (Porsche Esports Team, 911 RSR #91): „Mit diesen Teamkollegen die virtuellen 24 Stunden von Le Mans bestreiten zu dürfen, war eine fantastisches Zeit. Jeder hat alles gegeben, mit unserer Performance und der Vorbereitung auf diese Veranstaltung bin ich sehr zufrieden. Wir haben wirklich viele Stunden investiert. Nach so einem knappen Ausgang ist die Freude natürlich etwas getrübt, aber mit Podestrang zwei bin ich auch glücklich.“
Mack Backum (Porsche Esports Team, 911 RSR #91): „Die vergangenen beiden Tagen waren sehr ereignisreich. Ich freue mich sehr, wie wir uns ganz generell als Team weiterentwickelt haben – jeder hat sich hereingekniet und ist am Ende ein exzellentes Rennen gefahren. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, daher ist Platz zwei eine kleine Enttäuschung. Schämen müssen wir uns dafür aber keinesfalls. Es ist ein tolles Resultat. Zwei Porsche auf dem Podium, das ist grossartig.“
Laurin Heinrich (Porsche Esports Team, 911 RSR #91): „Das war ein sehr aufregendes Wochenende für mich – erst der Start bei den 24 Stunden von Dubai am Freitag, dann das virtuelle 24-Stunden-Rennen hier am Standort von Coanda Esports in Gronau. In Dubai lief es für mich leider nicht so gut. Dafür ist der zweite Le-Mans-Platz jetzt ein riesiger Erfolg, auf den wir stolz sein dürfen. Danke für die Chance, daran teilnehmen zu dürfen!“
Tommy Östgaard (Porsche Esports Team, 911 RSR #92): „Leider hat uns ein LMP2 in den Porsche-Kurven aus dem Rennen gerissen. Er wollte mich zuerst auf der Aussenseite überholen, wechselte dann aber plötzlich auf meine Linie und hat mein Auto getroffen. Ich bin direkt in die Streckenbegrenzung abgebogen. Dabei wurde der Motor beschädigt, was den Ausfall unserer Startnummer 92 bedeutete. Ich bin massiv enttäuscht, aber solche Dinge passieren im Rennsport manchmal.“
Joshua Rogers (Porsche Esports Team, 911 RSR #92): „Das vorzeitige Aus ist für uns sehr schade. Am Ende des Tages können wir aber stolz auf das sein, was wir bis zum Ausfall erreicht haben – im Rennen selbst, vor allem aber bei der Vorbereitung auf diese Veranstaltung. Jetzt müssen wir diese bittere Pille schlucken, aber wir blicken bereits der nächsten Auflage dieses Events entgegen.“
Ayhancan Güven (Porsche Esports Team, 911 RSR #92): „Unser Ziel war es, den Sieg von 2020 zu wiederholen. Ich bin den Start gefahren und lag auf Rang drei. In der Mitte des Rennens konnten wir kurzfristig sogar die Führung übernehmen, ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen. Nach dem Kontakt mit einem LMP2 mussten wir das Auto jedoch abstellen. Als Porsche Esports Team haben wir einen guten Job gemacht und alles gegeben. Manche Dinge kannst du aber nicht kontrollieren. Im nächsten Jahr kommen wir noch stärker zurück.“
Matt Campbell (Proton Competition, 911 RSR #92): „Ich bin mit Platz drei in der GTE-Klasse sehr zufrieden. Wir hatten keinen leichten Start in das Rennen, nach dem ersten Stint lagen wir noch auf Rang 14. Aber wir haben uns zurückgekämpft, auch wenn viele kleine Dinge vorgefallen sind, die uns immer wieder vor Herausforderungen stellten. Doch wir haben uns da hindurchgearbeitet. Zwei Porsche auf dem Podium, das ist ein cooles Ergebnis. Für mich war es ein tolles Erlebnis, diese Veranstaltung im Coanda Esports Hub zusammen mit meinen Teamkollegen bestreiten zu können.“
Ergebnis GTE-Klasse
1. Van Buren/Colombo/Bonito/Siggy (NL/I/ISLO), BMW M8 GTE, 367 Runden
2. Heinrich/DeJong/Backum/Krönke (D/USA/NL/D), Porsche 911 RSR, 367 Runden
3. Campbell/Hartog/Van Dooren/Bouteloup (AUS/NL/NL/F), Porsche 911 RSR, 366 Runden
11. Gamble/Malykihin/Puschke/Hakkinnen (GB/BY/D/SF), Porsche 911 RSR, 361 Runden
12. Pereira/Furuseth/Collins/Warren (L/N/GB/AUS), Porsche 911 RSR, 361 Runden
14. Broadbent/Buttler/Beelen/Neuendorf (GB/D/NL/D), Porsche 911 RSR, 359 Runden
15. Pera/Hillebrand/Siara/Peev (I/D/PL/BG), Porsche 911 RSR, 358 Runden
Die Vorschau
Auch in diesem Jahr teilen sich wieder gestandene Profifahrer aus dem realen Motorsport das Lenkrad der Porsche mit erfolgreichen Simracing-Experten. Insgesamt bereichern zehn 911 RSR das 50 Fahrzeuge umfassende Teilnehmerfeld. Damit stellen sie nahezu jeden zweiten Rennwagen in der GTE-Kategorie. Das Endurance-Highlight auf dem virtuellen Circuit des 24 Heures beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr.
Speziell für Porsche-Fans interessant: Der Sportwagenhersteller berichtet ab Samstag um 13:30 Uhr live von den virtuellen 24 Stunden von Le Mans. Auf der Eventfläche des eigens eingerichteten Rennzentrums in Gronau wechseln sich sechs der acht Fahrer des Werksteams direkt vor Ort am Steuer der Simulatoren ab. Experten-Interviews, Analysen und Hintergründe sowie Interviews mit den Teilnehmern runden die bis am Sonntag um 14:30 Uhr geplante Übertragung ab. Die Show wird über den Twitch-Kanal der Marke sowie auf YouTube gestreamt. Über das aktuelle Renngeschehen informiert Porsche wie gehabt auch per Twitter über seinen Account @PorscheRaces. Ein Livetiming steht auf dem Porsche Motorsport-Hub zur Verfügung.
„Neben dem realen Motorsport gewinnt Simracing für Porsche eine immer grössere Bedeutung. Auf diesem Weg können wir bei einer ganz neuen Zielgruppe die Leidenschaft für unsere Marke wecken. Deswegen haben wir schon 2019 den Porsche TAG Heuer Esports Supercup ins Leben gerufen. Hier treten die besten Simracer der Welt gegeneinander an. Der Cup geht Anfang Februar in seine vierte Saison“, erläutert Marco Ujhasi, Manager Esports bei Porsche Motorsport.
„Bereits 2020, bei der Premiere der virtuellen 24 Stunden von Le Mans, hat sich die Kombination aus Rennprofis und Simracern bewährt – wie der Sieg in der GTE-Klasse bewiesen hat. Diesen Erfolg wollen wir nun wiederholen. Mit Coanda Esports als Teampartner fühlen wir uns für diese Herausforderung erneut bestens aufgestellt. Wie im echten Leben an der Strecke kommt es auch in der digitalen Rennwelt auf perfekt funktionierendes Teamwork und grösste Aufmerksamkeit selbst für kleine Details an. Angesichts der starken Konkurrenz können sie entscheidend für den Erfolg sein.“
#LeMansVirtual – It's @24hoursoflemans qualifying day @LeMansVirtual series. Keep fingers crossed today for the two #Porsche #911RSR of the #PorscheEsportsTeam#NeverNotRacingReloaded pic.twitter.com/qoMqe7sa9H
— Porsche Motorsport (@PorscheRaces) January 14, 2022
Porsche schickt werksseitig zwei hervorragend besetzte 911 RSR ins Rennen. Den digitalen Sportwagen mit der Startnummer 91 teilt sich der frisch berufene Porsche-Junior Laurin Heinrich (Deutschland) mit den Simracing-Profis Martin Krönke (Deutschland), Mack Bakkum (Niederlande) und Mitchell deJong aus den USA. Heinrich geht später im Jahr mit dem 911 GT3 Cup im realen Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen der Formel 1 sowie im Carrera Cup Deutschland an den Start. Der Würzburger wird mit leichter Verspätung am Coanda Esports-Hauptquartier im westfälischen Gronau eintreffen: Er bestreitet kurz zuvor noch das reale 24-Stunden-Rennen in Dubai.
Mit der Nummer 92 nehmen die GTE-Sieger der Erstausgabe die Titelverteidigung bei den virtuellen 24 Stunden von Le Mans in Angriff: Ayhancan Güven (Türkei), Tommy Östgaard (Norwegen) und Joshua Rogers (Australien) erhalten am kommenden Wochenende Verstärkung durch den US-Amerikaner Sage Karam. Rogers hat 2021 zum zweiten Mal nach 2019 den Porsche TAG Heuer Esports Supercup für sich entschieden. Rennprofi Güven war in den vergangenen beiden Jahren als Porsche-Junior der Vorgänger von Laurin Heinrich im Porsche Mobil 1 Supercup.
Weitere 911 RSR werden von Teams an den Start geschickt, die oftmals auch im realen Motorsport als Kunden von Porsche auf Rennstrecken in aller Welt unterwegs sind. Proton Competition setzt zwei Autos mit den Startnummern aus der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC ein. Am Steuer der Nummer 77 teilt sich Porsche-Werksfahrer Matt Campbell (Australien) den Rennsitz mit den Niederländern Loek Hartog und Kevin van Dooren sowie dem Franzosen Jeremy Bouteloup. In der 88 heisst das Quartett Dylan Pereira (Luxemburg), Sindre Furuseth (Norwegen), Charlie Collins (Grossbritannien) und Dayne Warren (Australien). Coanda Esports betreut auch diese Fahrzeuge.
Das Team Project 1 x BPM ist ebenfalls mit zwei 911 RSR vertreten. Hier kommen Jimmy Broadbent (GB), Bram Beelen (Niederlande), René Buttler und Tim Neuendorf (beide Deutschland) sowie deren Landsmann Nicolas Hillebrand, Zbigniew Siara aus Polen sowie Peyo Peev (Bulgarien) und der italienische Langstrecken-Profi Riccardo Pera zum Einsatz. Auch GR Wolves Racing entsendet zwei Abordnungen.
Alle teilnehmenden Porsche-Teams
Startnummer 25: Absolute Inspeed Racing (VRC)
Johnathan Hoggard (GB) / Daniel Cao / Xiayufei Li / Yanzhe Li (alle VRC)
Startnummer 56: Team Project 1 xBPM (D)
Jimmy Broadbent (GB) / Bram Beelen /(NL) / Tim Neuendorf (D) / René Buttler (D)
Startnummer 57: Team Project 1 xBPM (D)
Riccardo Pera (I) / Nicolas Hillebrand (D) / Zbigniew Siara (PL) / Peyo Peev (BG)
Startnummer 61: SEM9 Axle (MAL)
Alister Yoong (MAL) / Avila Bahar (RI) / Nabil Azlan (MAL) / Davide Arduini (I)
Startnummer 77: Proton Competition (D)
Matt Campbell (AUS) / Loek Hartog (NL) / Kevin van Dooren (NL) / Jeremy Bouteloop (F)
Startnummer 86: GR Wolves Racing (GB)
Ben Barker (GB) / Bart Horsten (AUS) / Adam Maguire (IRL) / Liam de Waal (NL)
Startnummer 87: GR Wolves Racing (GB)
Tom Gamble (GB) / Alex Malykhin (BY) / Philipp Puschke (D) / Turkka Hakkinnen (SF)
Startnummer 88: Proton Competition (D)
Dylan Pereira (LUX) / Sindre Furuseth (N) / Charlie Collins (GB) / Dayne Warren (AUS)
Startnummer 91: Porsche Esports Team (D)
Laurin Heinrich (D) / Mitchell deJong (USA) / Mack Bakkum (NL) / Martin Krönke (D)
Startnummer 92: Porsche Esports Team (D)
Ayhancan Güven (TR) / Sage Karam (USA) / Joshua Rogers (AUS) / Tommy Östgaard (N)
Stimmen vor dem Rennen
Laurin Heinrich (Porsche Esports Team #91): „Unglaublich, dass ich die virtuellen 24 Stunden von Le Mans für das Porsche Esports Team bestreiten darf! Da ich am gleichen Wochenende aber auch beim realen 24-Stunden-Rennen in Dubai im Einsatz bin, wird es eine besondere Herausforderung: Ich muss schon vor dem Zieleinlauf aus den Emiraten abreisen und mich auf den Weg nach Gronau zu Coanda Esports machen. Zusammen mit meinen starken Teamkollegen Mitchell deJong, Martin Krönke und Mack Bakkum möchte ich natürlich den Sieg von Porsche aus dem Jahr 2020 verteidigen. Dank unserer intensiven Vorbereitung und Zusammenarbeit haben wir uns vielversprechende Voraussetzungen für dieses Langstreckenrennen geschaffen.“
Joshua Rogers (Porsche Esports Team #92): „Ich freue mich sehr auf das virtuelle Le Mans – ich betrachte es als eine Ehre, eine Marke wie Porsche wieder auf einer so grossen Bühne vertreten zu dürfen. Das letzte Mal ist schon eine Weile her, aber als Team sind wir so gut vorbereitet wie möglich. Natürlich setzen wir alles daran, unseren Titel zu verteidigen. Ayhancan, Tommy, Sage und ich pushen uns gegenseitig sehr und arbeiten hart dafür, in den unterschiedlichsten Szenarien das Beste aus dem Auto herausholen zu können.“
Der Zeitplan (alle Zeiten MESZ)
Die virtuellen 24 Stunden von Le Mans beginnen am Samstag, den 15. Januar 2022, um 14:00 Uhr Ortszeit. Bereits am Donnerstag zuvor sowie am Freitag fanden offizielle Trainingssitzungen und Testrennen statt, die jedoch nicht live gestreamt werden. Das 20-minütige Qualifying der GTE-Klasse beginnt am heutigen Freitag um 19:10 Uhr, am Samstagmorgen folgt ab 10:00 Uhr ein zweistündiges Warm-up. Das Rennen selbst startet um 12:00 Uhr, der Zieleinlauf ist dementsprechend am Sonntag ebenfalls auf 14:00 Uhr terminiert.
So werden die virtuellen 24 Stunden von Le Mans übertragen
Mehrere Social-Media-Kanäle übertragen das virtuelle Le-Mans-Langstreckenrennen auf der Simulations-Plattform rFactor2 im Livestream, so zum Beispiel via YouTube oder Twitch. Aktuelle News publiziert der Veranstalter auch über Facebook, Instagram und Twitter jeweils unter @lemansvirtual.