In den hell erleuchteten und gleichzeitig geheimnisumwobenen Räumen der PFM-Werkstätte in Weissach ist Klaus Bernhard damit beschäftigt, zukünftige Kundenbedürfnisse auf ein Auto zu projizieren, das es so noch nicht gibt. Keine einfache Aufgabe, aber unerlässlich. Denn Bernhard und sein Team arbeiten eng mit Designern und Ingenieuren zusammen an Ausstattungsvarianten, die den hohen Ansprüchen an alle künftigen Fahrzeuge von Porsche genügen.
PFM steht für „Package Functioning Model“, und heute gilt Bernhards ungeteilte Aufmerksamkeit einem lebensgrossen Modell des Taycan Cross Turismo. Dank der PFM-internen „Sitzkiste“, die dem idealen Endprodukt bestmöglich nachempfunden ist, kann Bernhard alle Alltagsszenarien im Umgang mit dem CUV simulieren: vom Ein- und Aussteigen bis hin zum Sitzkomfort und der Übersicht, während sich die Passagiere im Innenraum des Fahrzeugs befinden. Bernhard und sein Team sind Ergonomie-Experten. Indem sie diese Szenarien immer wieder neu durchspielen, können sie genau bestimmen, wo die letzten Millimeter den entscheidenden Unterschied beim Fahrkomfort ausmachen.
„Wie man in das Auto einsteigt, das Gefühl im Innenraum, wie man wieder aus dem Auto aussteigt – wir nehmen alles unter die Lupe“, erklärt er. „Diese Dinge muss man wirklich spüren, denn ein paar Millimeter können den Unterschied zwischen komfortabel und unkomfortabel ausmachen.“
Doch selbst in dieser frühen Phase macht es der Taycan Cross Turismo dem Innenraum-Experten Bernhard leicht. Der neue vollelektrische Porsche wird mit optionalem Panorama-Glasdach erhältlich sein, wobei dank der längeren Dachlinie im Vergleich zur Taycan Sportlimousine wesentlich mehr Kopffreiheit im Fond besteht. Zudem sitzen die Passagiere im Cross Turismo höher, wodurch das Ein- und Aussteigen erleichtert wird.
Der Kofferraum des Taycan Cross Turismo
Darüber hinaus ist Bernhard am Gepäckraum der vielseitigen Taycan-Variante interessiert. Dabei geht es nicht vor allem um die Frage, wie und wofür der Kofferraum genutzt wird. „Die Anforderungen der Kunden haben höchste Priorität, daher müssen wir die Grösse des Kofferraums gut abwägen, aber auch seine Zugänglichkeit und die Beladungsmöglichkeiten berücksichtigen. Es geht also auch darum, welche Gegenstände der Kunde im Kofferraum transportieren möchte“, erklärt Bernhard.
Bernhard und sein Team arbeiten eng mit den Designern zusammen, denen eine bestimmte Form für das Innenleben des Gepäckraums vorschwebt, sowie auch mit den Technikern, deren Anforderungen über das Optische hinausgehen und die durchaus im Gegensatz zu den Ideen der Designer stehen können. Das Ladevolumen ist entscheidend, aber auch die Grösse und Form der Gegenstände, die darin abgelegt werden, spielen eine grosse Rolle. Es werden unzählige Kombinationsmöglichkeiten ausprobiert und geprüft, jede Nutzungsmöglichkeit wird berücksichtigt. Und wie immer bei Porsche gilt: „Form follows Function.“
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.