Flexibilität zeichnet Porsche in Leipzig seit jeher aus. Aktuell bereitet sich der Standort mit der fünften Werkserweiterung auf die Integration von vollelektrischen Fahrzeugen vor. Elektromobilität ist für Porsche Leipzig aber nichts gänzlich Neues: Im Jahr 2010 rollte das erste Hybridfahrzeug von Porsche, der Cayenne S Hybrid, in Sachsen vom Band. Das Unternehmen wurde damit zum Vorreiter bei der Einführung innovativer Technologien und schlug zugleich ein neues Kapitel in der Geschichte seines sächsischen Standortes auf.
„Mit der Integration von Hybridfahrzeugen in die bestehende Fertigungslinie bewies der Standort Leipzig ein Höchstmass an Flexibilität“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. „In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich Porsche vom technologischen Vorreiter zum einzigen Hersteller im Premium-Segment, der gleich drei Plug-in-Hybride anbietet.“
„Mit der Integration von Hybridfahrzeugen in die bestehende Fertigungslinie bewies der Standort Leipzig ein Höchstmass an Flexibilität." Albrecht Reimold
Porsche setzt im Werk Leipzig voll auf E-Performance: Nur ein Jahr nach der Weltpremiere des Cayenne S Hybrid feierte der Panamera S Hybrid seinen Produktionsstart in Leipzig. Und erst vor wenigen Wochen ergänzte Porsche das aktuelle Plug-in-Hybrid-Angebot mit dem neuen Panamera 4S E-Hybrid um einen komplett neuen Antrieb mit 412 kW (560 PS; Panamera 4S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert 2,2 – 2,0 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert 51 – 47 g/km; Stromverbrauch kombiniert 18,1 – 17,4 kWh/100 km (Stand 10/2020)) Systemleistung. Die rein elektrische Reichweite ist dabei bis zu 30 Prozent höher als bei/im Vergleich zu den bisherigen Hybrid-Modellen.
Bis heute hat das Werk Leipzig mehr als 75.000 Hybrid-Fahrzeuge der Modelle Cayenne (2010 bis 2017) und Panamera gefertigt. Besonders beliebt ist die alternative Antriebsform in Europa: Im Geschäftsjahr 2019 lieferte Porsche dort 60 Prozent der Panamera als Hybrid-Modell aus. In Frankreich liegt der Anteil sogar bei 80 Prozent.
Mit der Entscheidung, die nächste Generation des Macan als vollelektrische Variante in Leipzig zu fertigen, investiert Porsche rund 600 Millionen Euro in seinen sächsischen Standort. Albrecht Reimold: „Den Weg der Integration setzen wir dabei konsequent fort. Durch den Ausbau schaffen wir die Möglichkeit, künftig Benzin-, Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge auf einer Linie zu fertigen. Wir bereiten unseren Standort damit bestens auf die Mobilität sowie die Kundenansprüche der Zukunft vor.“
Das erste rein elektrische Kompakt-SUV von Porsche wird im Laufe dieses Jahrzehnts vom Band rollen. Da sich die Weltregionen in Bezug auf die Elektromobilität sehr unterschiedlich entwickeln, wird der Sportwagenhersteller zunächst auch weiterhin Macan-Modelle mit Verbrennungsmotor parallel anbieten.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Standort Leipzig ist die Belegschaft. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bereits seit Jahren das nötige Know-how im Umgang mit alternativen Antrieben. Sie freuen sich darauf, neben dem Hybrid- künftig auch den Elektroantrieb an den Start zu bringen“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. „Uns ist dabei wichtig, die gesamte Belegschaft auf diesen Weg mitzunehmen. Daher starten wir schon jetzt mit den Qualifizierungsmassnahmen für vollelektrische Fahrzeuge.“
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.