Gemeinsam mit Produktionsvorstand Albrecht Reimold besichtigte Hoffmeister-Kraut die Montage des Taycan. Dabei tauschte sie sich über die zukunftssichere Umgestaltung des traditionsreichen Standortes in Zuffenhausen aus. Im Mittelpunkt der Gespräche standen auch Nachhaltigkeitsaspekte, die bei der Fahrzeugproduktion künftig noch mehr Beachtung finden.
„Die Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Traditionswerks und die Schaffung von 2.000 Arbeitsplätzen sind vorbildlich." Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
„Mit der Produktion des ersten rein elektrisch betriebenen Porsche bekennt sich das Unternehmen klar zum Standort Baden-Württemberg und zeigt, dass sich Automobilität und Umweltbewusstsein gut ergänzen können“, sagt Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut anlässlich ihres Werksbesuches. „Die Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Traditionswerks und die Schaffung von 2.000 Arbeitsplätzen sind vorbildlich. Gerade der ganzheitliche Ansatz ist hier hervorzuheben. Denn nicht nur Produkte selbst, sondern auch deren Herstellung muss zukünftig energie- und ressourceneffizient ausgestaltet sein. Unser Maschinen- und Anlagenbau im Land ist gerade im Bereich der Industrie 4.0 Spitzenreiter. Und auch beim Thema nachhaltiges Bauen sind wir bereits jetzt sehr gut aufgestellt.“
Im Rahmen ihres Besuches zeigte sich Nicole Hoffmeister-Kraut beeindruckt von den modernen und innovativen Produktionsmethoden: Mit der sogenannten Flexi-Linie setzt das Unternehmen als erster Fahrzeughersteller fahrerlose Transportsysteme in der Serienproduktion im kontinuierlichen Fluss ein und verabschiedet sich damit vom traditionellen Fliessband. Sie lobte auch die Strategie, Nachhaltigkeit als eine wesentliche Säule der Unternehmensführung zu verankern und den ersten rein elektrisch betriebenen Sportwagen CO₂-neutral zu fertigen.
Produktionsvorstand Albrecht Reimold betonte, dass Porsche mit dem Taycan elektrisch voll durchstartet: „Bis 2025 investieren wir 15 Milliarden Euro in die Elektromobilität, digitale Transformation und nachhaltige Produktion. Bereits in fünf Jahren wird jeder zweite Porsche vollelektrisch oder teilelektrisch verkauft. Wir stehen unverändert zu den CO₂-Zielen des Pariser Klimaabkommens und verfolgen die Vision einer Zero Impact Factory. In der Fabrik ohne Umweltauswirkungen werden die eingesetzten Rohstoffe nach dem Lebensende der Fahrzeuge wieder in einen Produktionsprozess zurückgeführt und dadurch Materialkreisläufe geschlossen.“
„Bereits in fünf Jahren wird jeder zweite Porsche vollelektrisch oder teilelektrisch verkauft." Albrecht Reimold
Seine Nachhaltigkeitsstrategie hat Porsche auch während der Corona-Krise konsequent fortgesetzt. Der Sportwagenhersteller hatte für sechs Wochen die Produktion in seinen Werken ausgesetzt, da die Engpässe bei globalen Lieferketten eine geordnete Fertigung nicht zugelassen haben. Anfang Mai wurde die Produktion kontinuierlich und unter speziellen Vorkehrungen wieder hochgefahren. Nach nicht einmal vier Wochen hatte Porsche das hohe Niveau und die reguläre Auslastung wieder erreicht. Die umfassenden Schutzmassnahmen haben nach wie vor Bestand. So sind die Produktions-Mitarbeiter beispielsweise angehalten, einen Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten, grundsätzliche Hygiene- und Verhaltensregeln zu beachten oder in definierten Bereichen mit einem Mund-Nasen-Schutz zu arbeiten.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.