Zuffenhausen
In der ersten Woche stehen für den Nachwuchs am Stammsitz in Zuffenhausen das gegenseitige Kennenlernen und das Vermitteln der Porsche-Kultur im Mittelpunkt. Danach geht es mit der eigentlichen Ausbildung los.
„Der Start in die Ausbildung ist ein prägender Moment im Leben. Junge Menschen legen damit den Grundstein für ihre berufliche Zukunft“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. „Schon jetzt steht fest: Dieser Jahrgang gehört zu einer Generation, die ihre Ausbildung in einer besonders spannenden Zeit beginnt. Porsche und die gesamte Automobilindustrie befinden sich in einem gewaltigen Umbruch. In den kommenden Jahren wird sich die Branche stärker verändern als in den 50 Jahren zuvor. Diesen Wandel aktiv mitzugestalten, ist sicherlich eine grosse Herausforderung und Motivation für unsere neuen Porscheaner.“
Traditionell beginnt die Ausbildung bei Porsche mit den Kennenlerntagen. Diese finden in diesem Jahr nicht ausser Haus, sondern unter speziellen Corona-Schutzvorkehrungen in Zuffenhausen statt. Hier begegnen sich die neuen Auszubildenden und ihre Ausbilder zum ersten Mal. Ziel ist es, in dieser Woche 143 „Neue“ zu einem Team werden zu lassen. Auf dem Programm stehen Fachvorträge über die Produktion und Logistik, die Marke und Unternehmenshistorie. Zudem die Vorstellung der Porsche Produktpalette sowie Führungen in Kleingruppen durch das Porsche Museum. Ein wichtiger Bestandteil sind auch die Workshops zur Unternehmenskultur sowie zu Compliance und Vielfalt bei Porsche.
„In diesem Jahr gilt es, die Herausforderungen der Corona-Zeiten zu meistern und dennoch das porsche-typische familiäre Miteinander im Auge zu behalten.“ Dieter Esser
„Wir wollen unseren neuen Auszubildenden und Studierenden innerhalb der ersten Tage aussergewöhnliche Möglichkeiten bieten, sich mit den neuen Kolleginnen und Kollegen sowie mit der neuen Arbeitsumgebung vertraut zu machen. Damit wollen wir erreichen, dass alle schon ab der zweiten Woche wie selbstverständlich gerne zusammenarbeiten“, sagt Dieter Esser, Leiter Berufsausbildung bei Porsche. „In diesem Jahr gilt es dabei, die Herausforderungen der Corona-Zeiten zu meistern und dennoch das porsche-typische familiäre Miteinander im Auge zu behalten: Mit Achtsamkeit für die Kolleginnen und Kollegen und mit Disziplin bei der Einhaltung von Abstand und dem Tragen der Maske“.
Ab dem 14. September geht es mit den fachlichen Inhalten der Ausbildung im Zuffenhausener Ausbildungszentrum los. Am Porsche-Stammsitz sind auf 14.000 Quadratmetern alle Ausbildungsberufe unter einem Dach untergebracht. Neben Lern- und Medienräumen gibt es unter anderem eine vollständige Lackieranlage, einen Veranstaltungsraum für bis zu 120 Personen, Umkleideräume und eine Cafeteria.
Porsche bildet in Zuffenhausen derzeit 574 junge Menschen in verschiedenen technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie Studiengängen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aus. Sämtlichen Auszubildenden und Studierenden sichert der Sportwagenhersteller im Anschluss an ihre Ausbildung ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu. Das Auswahlverfahren für den Ausbildungsbeginn in 2021 läuft bereits.
Leipzig
Bereit für einen neuen Lebensabschnitt: 30 Schulabsolventen haben zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres eine technische Berufsausbildung bei Porsche Leipzig begonnen. Sie lernen in den kommenden dreieinhalb Jahren einen der aktuell angebotenen Berufe: Kfz-Mechatroniker der Fachrichtung PKW-Technik oder System- und Hochvolttechnik, Mechatroniker und Industriemechaniker. Auch für 2021 hat der Sportwagenhersteller wieder 30 Plätze zu vergeben. Noch bis zum 15. Oktober 2020 können sich angehende Schulabgänger für den Ausbildungsstart im darauffolgenden August bewerben.
„Unsere Porsche-Kultur lebt von Menschen mit Herzblut für die Faszination Sportwagen." Kay Franke
Die Ausbildung zum Industriemechaniker wird auch als duale Berufsausbildung mit Abitur angeboten, das heisst: Durch weiterführenden Unterricht an der Berufsschule erwerben die Auszubildenden nach vier Jahren zusätzlich zu ihrem Abschluss als Facharbeiter die Hochschulreife und damit die Möglichkeit, im Anschluss an die Ausbildung ein Studium aufzunehmen.
Während ihrer Lehrzeit erwarten die Auszubildenden eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und umfassende Einblicke in ein dynamisches Berufsfeld mit Zukunft: Industrie 4.0, Elektromobilität und Digitalisierung prägen heute die Berufsausbildung mehr denn je. Das theoretische Rüstzeug erwerben die künftigen Facharbeiter in der Berufsschule, die Fachkenntnisse werden in den Praxisphasen im hochmodernen Porsche Ausbildungszentrum vertieft. Auch den regulären Produktionsbetrieb lernen sie schon während der Ausbildung kennen.
Von allen Bewerbern werden mindestens ein Haupt- oder Realschulabschluss, allgemeines Interesse an Technik sowie handwerkliches Geschick erwartet. Aber auch auf Begeisterungsfähigkeit und Eigeninitiative legt der Sportwagenhersteller besonderen Wert. „Unsere Porsche-Kultur lebt von Menschen mit Herzblut für die Faszination Sportwagen. Wir suchen Auszubildende mit Leidenschaft, Offenheit und Neugier – unabhängig von Herkunft oder Geschlecht. Wer Lust darauf hat, auch mal unkonventionelle Lösungen zu suchen und mit uns neue Wege zu gehen, ist bei Porsche genau richtig“, sagt Kay Franke, Ausbildungsleiter bei Porsche Leipzig.
Für Schülerinnen und Schüler unterer Klassenstufen hält Porsche vielfältige Angebote zur Berufsorientierung und zur technischen Grundbildung bereit. Dazu gehören die jährlichen Aktionstage zum „Girls‘Day“ und der „Woche der offenen Unternehmen“. In der Porsche Schülerwerkstatt im Technologiezentrum VDI GaraGe in Leipzig-Plagwitz vermitteln Schülerkurse und Feriencamps Grundlagenwissen in Fahrzeugtechnik, Elektronik und Mechanik – als wertvolle Ergänzung zum Schullehrplan. „Hier haben Schüler die Gelegenheit, Gelerntes in der Praxis auszuprobieren und zu experimentieren, wofür im Unterricht oft nicht viel Zeit bleibt“, so Kay Franke.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.