Vor der COVID-19-Krise war der Sydney Airport mit 44 Millionen Passagieren und mehr als 300.000 Flügen pro Jahr auf seinen insgesamt drei Rollfeldern der verkehrsreichste Flughafen Australiens. Nun, da das Passagieraufkommen um 97 Prozent zurückgegangen ist, schloss der Flughafen in Abstimmung mit mehreren Regierungs- und Aufsichtsbehörden vorübergehend eines der Terminals, um eine Bühne für den regionalen Marktstart des Porsche 911 Turbo S zu schaffen.
48 VIP-Gäste hatten die einmalige Möglichkeit das neue Topmodel der 992-Baureihe auf einem der beiden Rollfelder, die bis in die Botany Bay hineinragen, selbst zu fahren. Instrukteure der Porsche Track Experience beaufsichtigten unter der Führung des stellvertretenden Ausbildungsleiters und Bathurst-1000-Champions Luke Youlden das Spektakel.
„Es fühlte sich an, als hätte ich eines von Willy Wonkas goldenen Tickets gewonnen“, beschreibt einer der Teilnehmer den Moment, als er einen „Boardingpass“ für eines der exklusivsten Events erhielt, das jemals auf vier Rädern stattgefunden hat.
Auf dem rund 2,2 Kilometer langen, in die Botany Bay hineinragenden Rollfeld wurde die durch Allradantrieb unterstützte Beschleunigung der neuesten Version des legendären Porsche-Modells unter sicheren und kontrollierten Bedingungen demonstriert. Mit einer Leistung von 478 kW (911 Turbo S: Kraftstoffverbrauch kombiniert (WLTP) 12,3 – 12,0 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 278 – 271 g/km) aus einem 3,8-Liter-Biturbo-Boxermotor mit sechs Zylindern sprintet der Turbo S in 2,7 Sekunden auf 100 km/h.
Von den Anfängen des Launch Control Events am Sydney Airport
„Wir wollten von Anfang an etwas ganz Besonderes zur Einführung des 911 Turbo S Typ 992 auf die Beine stellen“, erklärt Belinda Coen, Marketing- und Eventmanagerin des Porsche Centre Sydney South.
Allein die Möglichkeit zur Nutzung der Start- und Landebahn zu erhalten, war ein komplexer Prozess mit fast einem Dutzend Beteiligten und monatelanger akribischer Vorbereitung. „Es gab zahlreiche Besuche vor Ort, bevor wir uns alle darauf einigen konnten, dass es machbar ist“, erinnert sich Coen. „Auch logistisch musste sehr viel beachtet werden, in erster Linie natürlich die Sicherheit.“
Der langwierige Prozess begann mit Standortbewertungen und einer Begutachtung der Asphaltdecke. Die Start- und Landebahn ist zwar für Passagierflugzeuge mit mehr als 50.000 PS und 300 Sitzen ausgelegt, aber sie muss auch für einen Wagen mit rund 170 Kilogramm an aerodynamischem Abtrieb und einem Fahrwerk geeignet sein, das eher für die Kurven am Nürburgring gedacht sind. „Es war sehr aufwendig, die Länge des Rollfelds als Faktor und die möglichen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs über verschiedene Streckenlängen zu berechnen, um auf jede Situation vorbereitet zu sein.“
Nach Monaten geheimen Vorbereitungen konnte das „Launch Control“-Event starten. Für die 48 treuen Turbo-Besitzer, von denen viele regelmässige Teilnehmer bei den zahlreichen jährlichen Veranstaltungen von Porsche sind, war es eine einmalige Erfahrung, die sie wohl nie vergessen werden.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.