In einem hochklassigen Finale besiegte sie Anett Kontaveit aus Estland mit 6:3, 7:6(2). Mit diesem Erfolg hat sie auch ihre Führung im „Porsche Race to Shenzhen“ weiter ausgebaut, der offiziellen Qualifikationsrangliste für die prestigeträchtigen WTA Finals im November in der chinesischen High-Tech-Metropole.
„Dieses Auto ist ein toller Bonus“
Petra Kvitova hat den Bann gebrochen. Sie ist die erste Spielerin auf der WTA-Tour, die in dieser Saison einen zweiten Titel gewinnen konnte. Im Januar war sie bereits in Sydney erfolgreich. Im Stuttgarter Finale gegen die starke Anett Kontaveit musste sie ihre ganze Erfahrung in die Waagschale werfen, um sich ihren Traum vom Erfolg beim Porsche Tennis Grand Prix zu erfüllen. Den ersten Satz holte sich die Linkshänderin souverän, den zweiten erst im Tiebreak, wo sie ihren dritten Matchball zum Sieg verwandelte.
„Ich habe schon einige Tiebreaks gegen Anett verloren, deshalb bin ich froh, dass es heute geklappt hat“, sagte Petra Kvitova, die durch den Sieg in Stuttgart die Rumänin Simona Halep als Nummer 2 der Welt ablöst. „Nach sechs vergeblichen Versuchen habe ich dieses fantastische Turnier jetzt endlich gewonnen. Dieses Auto ist ein toller Bonus.“
Um die in Estland sehr populäre Anett Kontaveit im Finale zu erleben, hat sich am Sonntagmorgen die Radioreporterin Maarija Värv extra auf den Weg von Tallin nach Stuttgart gemacht. Die Reise hat sich gelohnt. Anett Kontaveit zeigte eine starke Leistung, auch wenn sie weiter auf ihren zweiten WTA-Titel nach s’Hertogenbosch 2017 warten muss. Der Centre-Court der Porsche-Arena ist für sie ein gutes Pflaster: 2017 Viertelfinale, 2018 Halbfinale, 2019 Finale. „Ich war anfangs etwas nervös, doch im zweiten Satz habe ich zu meinem Spiel gefunden“, sagte sie. „Stuttgart ist ein ganz besonderer Ort für mich. Ich freue mich jedes Jahr darauf, hier vor diesem Publikum zu spielen.“
Deutsches Doppel holt Turniersieg
Grosser Erfolg für Mona Barthel und Anna-Lena Friedsam: Die mit einer Wildcard ausgestatteten Spielerinnen vom Porsche Team Deutschland holten sich den Titel in der Doppelkonkurrenz. Den ersten Satz gegen die favorisierten Lucie Safarova (Tschechien) und Anastasia Pavlyuchenkova (Russland) verloren sie klar mit 2:6, kamen beim 6:3 im zweiten Durchgang stark zurück und entschieden den Champions Tiebreak mit 10:6 für sich.
„Es war eine unglaubliche Woche. Wir haben zum ersten Mal zusammen Doppel gespielt, und das Publikum hat uns fantastisch unterstützt. Das hat richtig Spass gemacht“, sagte Mona Barthel, die das Doppel beim Porsche Tennis Grand Prix bereits 2013 mit Sabine Lisicki gewonnen hatte. Anna-Lena Friedsam ergänzte: „Wir passen auch von der Persönlichkeit her gut zusammen. Das war sicherlich nicht unser letztes gemeinsames Turnier.“
Ein kleiner Wermutstropfen bei der Siegerehrung war der Abschied von Lucie Safarova. Die ehemalige Top-10-Spielerin, die nächste Woche beim Turnier in ihrer Heimatstadt Prag ihre erfolgreiche Karriere beenden wird, hat auch beim Porsche Tennis Grand Prix Geschichte geschrieben: 2014 lieferte sie der späteren Siegerin Maria Sharapova gleich in der ersten Runde ein aufregendes Marathon-Match über 3:23 Stunden, das sie nach harter Gegenwehr in drei Tiebreak-Sätzen verlor. „Ich habe immer sehr gerne in Stuttgart gespielt“, sagte sie, „das ist ein tolles Turnier. Und ich werde auf jeden Fall wiederkommen, dann eben als Zuschauerin.“
Asse für einen guten Zweck
Mit seiner Aktion „Asse für Charity“ unterstützte der Porsche Tennis Grand Prix auch in diesem Jahr wieder gemeinnützige Organisationen. Für jedes Ass spendete Porsche 100 Euro. In dieser Woche wurden 212 Asse geschlagen – und Porsche hat den Spendenbetrag grosszügig auf 30.000 Euro aufgerundet. Der Betrag ging zu gleichen Teilen an die Stiftung Agapedia, die sich mit verschiedenen Projekten für die Förderung von hilfsbedürftigen und Not leidenden Kindern engagiert, sowie den Landessportverband Baden-Württemberg (LSV BW). Überreicht wurden die Spendenschecks auf dem Centre-Court von Andreas Haffner, Mitglied des Vorstandes Personal- und Sozialwesen, Porsche AG. Beide Charity-Partner waren in der Porsche-Arena durch prominente Botschafter vertreten: Für Agapedia war der ehemalige Fussballnationalspieler Kevin Kuranyi gekommen, für den LSV der dreifache Ringer-Weltmeister Frank Stäbler.
Positive Bilanz
„Das war eine sehr intensive Woche. Die Osterfeiertage und das herrliche Frühlingswetter machten es uns nicht einfach. Doch unsere Zuschauer haben uns die Treue gehalten, die Porsche-Arena war an den meisten Tagen ausverkauft. Das Stuttgarter Publikum ist eines der besten der Welt.“ Diese positive Bilanz zog Turnierdirektor Markus Günthardt am Sonntag vor dem Finale. Anke Huber, die Sportliche Leiterin, sagte: „Wir haben die ganze Woche über hochklassiges Tennis gesehen.“ Und WTA President Micky Lawler lobte: „Der Porsche Tennis Grand Prix ist eines der Lieblingsturniere der Spielerinnen. Auch diesmal konnte man wieder sehen, warum das so ist. Das war eine sensationelle Woche. Wir sind traurig, dass schon wieder Sonntag ist und wir ein Jahr warten müssen, um nach Stuttgart zurückzukommen.“
Die Highlights des diesjährigen Porsche Tennis Grand Prix:
Verbrauchsangaben
911 Carrera 4S Cabriolet: Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,0 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 207 g/km
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.