Der Taycan absolviert dabei innerhalb von drei Wochen drei Auftritte auf drei Kontinenten. In Goodwood startete der Prototyp mit einer Union-Jack-Grafik auf dem Dach und Mark Webber am Steuer.
„Wahnsinn, was der Taycan für eine Kraftentfaltung hat“, berichtet der langjährige Formel-1-Pilot. „Vor zwei Jahren bin ich hier mit einem Porsche 911 GT2 RS angetreten. Daher wusste ich schon, dass es dort auf Leistung und Traktion ankommt. Aber wie der Taycan, obwohl noch ein Prototyp, vom Start weg und aus den Ecken heraus beschleunigt, ist selbst für einen Vollblut-Motorsportler wie mich absolut beeindruckend“, sagte Webber.
Vor einer Woche war der chinesische Rennfahrer Li Chao mit dem Taycan unterwegs. Der Teilnehmer des Porsche Carrera Cup Asia absolvierte Demo-Runden auf dem anspruchsvollen Handling-Parcours des Porsche Experience Centers (PEC) in Shanghai. Werksfahrer Neel Jani wird den Taycan im Rahmen des Saisonfinales der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft am 13. und 14. Juli 2019 in New York/USA bewegen. Mit China, Grossbritannien und den USA besucht Porsche einige der grössten Absatzmärkte seines ersten rein elektrisch betriebenen Sportwagens.
Der Taycan wird im September vorgestellt und kommt Ende des Jahres auf den Markt. Markentypische Entwicklungsziele des über 600 PS starken Allradlers waren Rennstrecken-Performance, mehrfache Beschleunigungen sowie eine alltagstaugliche Reichweite. Die 800-Volt-Architektur des Fahrzeugs ermöglicht kurze Ladezeiten. Die Lithium-Ionen-Batterie wird über eine Kapazität von zirka 90 kWh verfügen.
Der Fahrer: Mark Webber
Motorsport-Profi Mark Webber (42) hat zuletzt als Porsche-Werksfahrer an der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft teilgenommen und fuhr dort in der LMP1-Klasse den Porsche 919 Hybrid. Im November 2015 gewann der Australier zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley die Fahrer-Weltmeisterschaft. Von 2002 bis 2013 war Webber in der Formel 1 am Start. Beeindruckende Bilanz dieser Ära: 215 Rennen, neun Siege, 42 Podiumsplätze, 13 Pole-Positionen und 19 schnellste Runden. Seit November 2016 ist Mark Webber Markenbotschafter von Porsche.
Die Strecke: Goodwood Hillclimb
Als eine „Kreuzung zwischen dem Grossen Preis von Monaco und Royal Ascot“ hat die britische Zeitung Sunday Times das legendäre Bergrennen im Rahmen des Festival of Speed bezeichnet. Fast 200.000 Motorsport-Fans kommen jedes Jahr zu dieser besonderen Veranstaltung in West Sussex in Südengland. Eng, uneben und mit Strohballen gesichert, ist die 1,87 Kilometer lange Strecke eine Herausforderung für Piloten und Fahrzeuge. Der Kurs führt durch die Parkanlage von Goodwood House, dem Anwesen von Charles Henry Gordon-Lennox, 11. Duke of Richmond. Der motorsportbegeisterte Brite hat 1993 das Goodwood Festival of Speed ins Leben gerufen.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.