Pro-Am-Klassensieg beim 24-Stunden-Marathon

24 Stunden Nürburgring: Der 911 GT3 R mit der Startnummer 12 sicherte sich den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung. Das Fahrzeug mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing wurde zwei Wochen nach dem Rennen nachträglich disqualifiziert.

Update, 8. Juli 2019

Zwei Wochen nach dem ADAC Total 24h-Rennen wurde das Fahrzeug mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing von den Sportkommissaren des DMSB nachträglich aus der Wertung genommen. Das Team Manthey-Racing gibt dazu folgendes Statement ab:

„Der Motor unseres überprüften Fahrzeuges mit der Startnummer 911 entsprach in allen Eckpunkten der Homologation. Lediglich der vom ADAC-Technikausschuss berechnete Leistungswert passte nicht zu der uns vorgeschriebenen und auch verwendeten Restriktorgrösse von 2 x 34,6 Millimeter Durchmesser. Wir müssen uns vorwerfen, diesen vom Veranstalter errechneten Wert weder auf dem Leistungsprüfstand in Weissach, noch auf unserem Rollenprüfstand in Meuspath auf Plausibilität überprüft zu haben. Wir akzeptieren das Urteil und verzichten auf eine Berufung.“

Rennen

Die neueste Generation des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing lag in 105 von 157 gefahrenen Runden in Führung und musste sich am Ende mit Platz zwei begnügen. Drei Stunden vor Rennende verlor der bis dahin souverän führende Neunelfer nach einer Zeitstrafe die Spitzenposition und konnte den Rückstand aus eigener Kraft trotz der schnellsten Pace im Feld nicht mehr aufholen.

Von Beginn an hatte die Besatzung mit den beiden frischgebackenen Sportwagenweltmeistern Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) sowie Laurens Vanthoor (Belgien) und Earl Bamber (Neuseeland) keinen Zweifel daran gelassen, dass sie das prestigeträchtige Langstreckenrennen in der Eifel gewinnen will. Nach einem sensationellen Überholmanöver übernahm Kévin Estre nach gut fünf Stunden die Führung, die er mit seinen Fahrerkollegen zwei Drittel der Distanz mit fehlerlosen Stints und einem perfekt eingestellten Porsche 911 GT3 R sicher behauptete. Mit 8:17,745 Minuten fuhr Estre in seinem letzten Stint zudem die schnellste Rennrunde. Die harte Zeitstrafe von 5:32 Minuten aufgrund einer übersehenen gelben Flagge machte jedoch alle Hoffnungen auf den Sieg zunichte.

Jubel herrschte beim zweiten Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing. Das Fahrzeug mit der Startnummer 12 belegte den fünften Platz im Gesamtklassement und sicherte sich gleichzeitig den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung. Die beiden Porsche Young Professionals Matteo Cairoli (Italien) und Dennis Olsen (Norwegen) zeigten zusammen mit den erfahrenen Piloten Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) grossen Kampfgeist. Bereits eine Woche zuvor beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans konnte ein Porsche-Team den Sieg in der Amateurwertung für sich verbuchen. Die Mannschaft von Iron Force by Ring Police mit Jan-Erik Slooten (Neuss), Lucas Luhr (Koblenz), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) steuerte seinen Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer acht auf Platz zwölf, was den vierten Rang in der Pro-Am-Wertung bedeutete.

Doch nicht nur die insgesamt sieben Porsche 911 GT3 R drückten der Veranstaltung ihren Stempel auf. Auch in den seriennahen Kategorien waren es zumeist die Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, die das Tempo machten. In acht von 24 Klassen wurden Porsche-Teams als Sieger gewertet.

Stimmen zum Rennen

Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir haben über 24 Stunden eine extrem gute Perfomance mit dem Porsche 911 GT3 R gezeigt. Ein starkes Team hat toll zusammengearbeitet und die Leistung auf den Punkt gebracht. Das Glück war aber nicht auf unserer Seite, und zwei kleine Fehler haben am Ende dazu geführt, dass wir den Sieg nicht holen konnten. Ein guter zweiter Platz und der Klassensieg in der Pro-Am – in Summe ein gutes Wochenende für Porsche.“

Earl Bamber (Porsche 911 GT3 R #911): „Ich denke, wir hatten das beste Auto und die beste Crew in der Pitlane. Wir haben einen Fehler gemacht und der hat uns den Sieg gekostet. Wir standen 5:32 Minuten in der Box und haben mit einem Rückstand von gut 40 Sekunden verloren. Das zeigt deutlich, wie stark wir waren. Jeder von uns hätte den Fehler machen können, der zu dieser Strafe geführt hat. Es ist sehr schwierig, alle Slow-Zones und gelbe Flaggen zu sehen. Aber so ein Missgeschick spornt uns zusätzlich an, im nächstes Jahr kommen wir stärker zum Nürburgring zurück.“

Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R #911): „Wir haben das Rennen über einen langen Zeitraum deutlich angeführt und hatten ein sehr gutes Auto. Leider hat uns ein Fehler den Sieg gekostet. Am Nürburgring ist es nicht immer leicht, die Flaggensignale zu sehen, besonders nachts ist es ein herausforderndes Rennen. Wie gut wir waren, zeigt meine schnellste Rennrunde, die allerdings heute leider zweitrangig ist.“

Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #911): „Das war ein verrücktes Rennen. In 24 Stunden kann so viel passieren, aber die Fahrer, die Mannschaft, alle zusammen haben das toll hinbekommen. Unser Auto war perfekt vorbereitet, die Ingenieure und Mechaniker haben uns optimal unterstützt. Es war heute einfach nicht unser Tag.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #911): „Wir haben im gesamten 24-Stunden-Rennen nur einen Fehler gemacht. Ich habe die gelbe Flagge nicht gesehen. Ich weiss nicht, warum mir das passiert ist. Ich habe die Szene noch vor Augen, aber selbst da habe ich sie nicht bemerkt. Leider hatte das schwerwiegenden Konsequenzen. Das Rennen war ansonsten perfekt – bis auf die übersehene Flagge.“

Weitere Stimmen finden Sie in der Pressemitteilung (Downloads).

Ergebnis

1. Kaffer/Stippler/Vervish/Vanthoor (D/D/D/B), Audi R8 LMS, 157 Runden
2. Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor (NZ/DK/F/B), Porsche 911 GT3 R, 156 Runden (disqualifiziert)
3. Buhk/Haupt/Jäger/Stolz (D/D/AUT/D), Mercedes-AMG GT3, 156 Runden
5. Klohs/Kern/Olsen/Cairoli (D/D/N/I), Porsche 911 GT3 R, 155 Runden
12. Slooten/Luhr/De Leener/Jans) (D/D/B/L), Porsche 911 GT3 R, 153 Runden
17. Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner (A/D/A/D), Porsche 911 GT3 R, 145 Runden
39. Abbelen/Müller/Renauer/Preining (D/D/D/A), Porsche 911 GT3 R, 135 Runden
42. Dumas/Campbell/Müller/Jaminet) (F/AUS/D/F), Porsche 911 GT3 R, 134 Runden
126. Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy (A/F/F/GB), Porsche 911 GT3 R, 61 Runden

Porsche Klassensieger
Klasse SP9 Pro-Am: (Porsche 911 GT3 R #12) Manthey Racing, Otto Klohs, Matteo Cairoli, Dennis Olsen, Lars Kern
Klasse AT: (Porsche 911 GT3 Cup #320) Team Care for Climate, Thomas von Löwis of Menar, Daniel Schellhaas, Axel Duffner
Klasse Cup 3: (Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport #310) Team Mathol Racing, Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazque, Rüdiger Schicht, Montana
Klasse SP6: (Porsche Cayman GT4 Clubsport #80) Schmickler Performance, Achim Wawer, Michael Grassl, Ivan Jacoma, Claudius Karch
Klasse SP7: (Porsche 911 GT3 Cup #62) Mühlner Motorsport, Mark J. Thomas, Sebastian von Gartzen, Moritz Kranz, Marcel Hoppe
Klasse V3T: (Porsche 718 Cayman S #718) Ralf Zensen, Fabian Peitzmeier, Michael Küke, Edgar Salewsky
Klasse V5: (Porsche Cayman S #146) FK Performance Motorsport, Fabian Finck, Fabio Grosse, Jens Moetfindt, Yann Munhowen
Klasse V6: (Porsche 911 Carrera#133) Black Falcon, Christoph Hoffmann, Carsten Palluth, Tobias Wahl, Robert Woodside

Zwischenbericht 2

Der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing liegt beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring auf Siegkurs. Nach gut fünf Stunden Renndauer hatte Kévin Estre mit einem spektakulären Überholmanöver die Führung übernommen. Diese Spitzenposition behauptete der Franzose zusammen mit seinen Fahrerkollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien) in der Nacht souverän. Zahlreiche Unfälle, viele Code-60-Zonen und Gelbphasen konnte das Fahrerquartett nicht stoppen, das mit guten Gewinnaussichten in das letzte Renndrittel geht.

Auch das Porsche-Team Frikadelli Racing zeigte im Neunelfer mit der Nummer 31 eine beindruckende Leistung. Matt Campbell (Australien), Mathieu Jaminet (Frankreich), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) kämpften sich im Laufe der Nacht nach vorn und liegen beim Langstrecken-Marathon auf Podiumskurs. Die Besatzung des Porsche 911 GTR 3 (#12) vom Team Manthey-Racing mit Matteo Cairoli (Italien), Dennis Olsen (Norwegen), Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) wahrte trotz viel Verkehr auf der Strecke mit konstanten Rundenzeiten die Chancen auf einen Platz unter den besten Zehn. Die Mannschaft von Iron Force by Ring Police mit der Startnummer 8 war lange Zeit auf dem Sprung unter die Top-Ten, doch eine Zeitstrafe warfen Lucas Luhr (Koblenz), Jan-Erik Slooten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) zurück.

Für die Vorjahressieger Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet (beide Frankreich), Richard Lietz (Österreich) und Nick Tandy (Grossbritannien) war das Unternehmen Titelverteidigung in Runde 61 leider beendet. Die erfahrene Besatzung im Porsche 911 GTR 3 mit der Nummer 1 lag in der Anfangsphase des Rennens auf Rang drei, fiel nach einem Reifenschaden aber auf Platz 37 zurück. Die nächtliche Aufholjagd wurde durch einen Unfall von Richard Lietz gestoppt, das beschädigte Fahrzeug konnte nicht mehr repariert werden.

Stimmen zum bisherigen Rennverlauf

Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Wir haben in dieser langen Nacht leider ein Fahrzeug verloren. Beim Team Falken Motorsports gab es einen Schaden, der repariert werden musste. Der Frikadelli-Porsche mit der Nummer 30 hatte Probleme mit der Lenkung. Die Fahrzeuge 911 und 31 sind dagegen gut durch die Nacht gekommen, die Besatzungen haben trotz hoher Pace keinen Fehler gemacht und sich aus allem rausgehalten. Damit haben sie eine gute Ausgangsbasis geschaffen, um hier am Ende ganz vorn zu stehen.“

Richard Lietz (Porsche 911 GT3 R #1): „Das war ein normaler Nordschleifenunfall wie er schon oft vorgekommen ist. Ich hoffe, dem anderen beteiligten Fahrer geht es gut. Ich bin okay, das Auto ist leider kaputt. Aber so ist Rennsport nun einmal. Wenn Du nicht angreifst, bis Du zu langsam. Attackierst Du hart, besteht immer die Gefahr, dass etwas passieren kann. Ich drücke unserer Nummer 911 die Daumen und hoffe, dass sie vorn bleibt.“

Weitere Stimmen in der Pressemitteilung (Downloads).

Zwischenbericht 1

Die Porsche-Kundenteams sind erfolgreich in den 24-Stunden-Marathon am Nürburgring gestartet. Der Neunelfer (#911) von Manthey-Racing mit Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark), Earl Bamber (Neuseeland) und Laurens Vanthoor (Belgien) war von Platz drei aus in das Rennen gegangen und setzte sich von Beginn an in der Spitzengruppe fest. Der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 31 von Frikadelli Racing fiel zunächst aus den Top-Ten heraus. Die Besatzung mit Matt Campbell (Australien), Mathieu Jaminet (Frankreich), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) konnte sich aber mit schnellen Rundenzeiten wieder an die führenden Autos herankämpfen. Pech hingegen hatten die Vorjahressieger Patrick Pilet, Frédéric Makowiecki (beide Frankreich), Richard Lietz (Österreich) und Nick Tandy (Grossbritannien). In Führung verlor ihr Neunelfer (#1) von Manthey-Racing aufgrund eines Reifenschadens 4:30 Minuten und muss sich nun durch das Feld wieder nach vorn kämpfen.

Der dritte Porsche 911 GT3 R (#12) von Manthey-Racing mit Matteo Cairoli (Italien), Dennis Olsen (Norwegen), Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) hat die Anfangsphase gut überstanden und ist auf dem Weg in die Top-Ten. Die Neunelfer von Iron Force by Ring Police (#8), Falken Motorsports (#44) und Frikadelli Racing (#30) kämpfen sich im Feld weiter nach vorn und gehen wie alle Porsche-Kundenteams bestens vorbereitet in die lange Nacht am Nürburgring.

Stimmen zum bisherigen Rennverlauf

Patrick Pilet (Porsche 911 GT3 R #1): „Es war ein guter Start, und ich konnte mich von Platz fünf auf Rang drei vorarbeiten. Ich habe ein bisschen Zeit auf das Führungs-Duo verloren, aber man muss bei den 24 Stunden am Nürburgring das Risiko richtig einschätzen und darf im Verkehr nicht zu aggressiv sein. Das Auto läuft einwandfrei, und es sind noch viele Kilometer zu fahren.“ 

Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R #911): „Ich bin gut ins Rennen gekommen und konnte schnell zur Spitze aufschliessen. Zu Beginn war es in dem dichten Verkehr sehr schwierig, denn viele Fahrer haben ihren Rhythmus noch nicht gefunden. Ich hatte glücklicherweise keinen Kontakt und unser Auto liegt sehr gut. Das Rennen ist zwar noch lang, aber es ist schön, vorn mit dabei zu sein.“

Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #911): „Es war sehr hart auf der Strecke. Bei dieser hohen Zahl von Autos muss man immer aufpassen, um eine Berührung zu vermeiden. Aber manchmal weiss man nicht mehr, wohin man ausweichen soll. Unsere Pace ist sehr gut, wir müssen ganz konzentriert weiterfahren.“

Robert Renauer (Porsche 911 GT3 R #30): „Es ist beim Start alles gut gegangen und das war das Wichtigste. Die Performance des Autos ist gut und wir wollen die erste Phase des Rennens erst einmal sicher durchfahren. In der Nacht werden wir dann sehen, was geht.“

Jan-Erik Slooten (Porsche 911 GT3 R #8): „Der erste Stint war gut. Draussen herrscht viel Chaos, aber alles ist okay. Ich hatte zwei kleine Berührungen mit anderen Fahrzeugen, da es beim Überrunden sehr eng zugeht. Aber es ist alles noch einmal gut gegangen.“

Top-Qualifying

Das beste Porsche Kundenteam geht beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring von Platz drei aus ins Rennen. Beim Top-Qualifying umrundete Laurens Vanthoor vom Team Manthey-Racing die 25,378 Kilometer lange Strecke mit seinem Porsche 911 GT3 R (#911) in 8:11.567 Minuten. Damit verschaffte Laurens Vanthoor (Belgien) sich und seinen Kollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rennen.

Beim Einzelzeitfahren gingen die 28 schnellsten Autos mit einem Abstand von zehn Sekunden auf zwei schnelle Runden in die Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Mathieu Jaminet nahm als erster Porsche-Fahrer das entscheidende Zeittraining auf. Der Franzose, der sich das Cockpit mit Matt Campbell (Australien), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) teilt, steuerte seinen über 500 PS starken Neunelfer aus Weissach mit der Startnummer 31 auf Rang fünf. Damit war Frikadelli Racing das zweitbeste Porsche-Kundenteam beim Top-Qualifying am Nürburgring.

Der Titelverteidiger mit der Startnummer 1 vom Team Manthey-Racing belegte mit dem Franzosen Frédéric Makowiecki im Cockpit des Porsche 911 GT3 R Rang sieben. Die erfahrene Besatzung aus Meuspath mit Richard Lietz (Österreich), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Grossbritannien) hat mit dieser Platzierung alle Chancen, den Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen. Der dritte Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing mit Matteo Cairoli (Italien), Dennis Olsen (Norwegen), Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) geht am Samstag als Zwölfter in den Eifelklassiker. Klaus Bachler, Martin Ragginger (beide Österreich), Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Dirk Werner (Würzburg) von Falken Motorsports starten mit ihrem Porsche 911 GT3 R (#44) von Platz 18 in die 24 Stunden am Nürburgring. Das Team IronForce by Ring Police mit Lucas Luhr (Koblenz), Jan-Erik Slooten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) beendete das Zeitfahren mit dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 8 auf Rang 24.

Stimmen zum Top-Qualifying

Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Der Ausgang des Qualifyings war wie erwartet sehr knapp. Die Spitze liegt eng beieinander. Laurens Vanthoor ist eine sehr gute Runde gefahren. Ich bin mit Platz drei und auch mit der Performance der übrigen Porsche 911 GT3 R hoch zufrieden. Im Rennen werden wir das letzte fehlende Quäntchen dann hoffentlich noch drauf packen.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #911): „Ich war in meiner zweiten schnellen Runde noch etwas besser unterwegs als in meiner ersten. Dann habe ich leider einen kleinen Fehler gemacht und damit war dann keine Bestzeit mehr möglich. Aber Platz drei ist eine sehr gute Ausgangsbasis für das Rennen. Das Auto ist agil und hat eine sehr gute Balance. Ich freue mich richtig auf das Rennen. Allerdings kann hier am Nürburgring alles passieren, das habe ich oft genug erlebt.“

Mathieu Jaminet (Porsche 911 GT3 R #31): „Meine Runde war eigentlich ganz gut. Eventuell hätte es in der ersten schnellen Runde mit den frischen Reifen noch etwas besser gehen können, aber Startplatz fünf und zweitbester Porsche – das ist sehr ordentlich. Ich war eigentlich überall am Limit und bin ein hohes Risiko gegangen. Der Druck war enorm, aber ich hatte auch eine Menge Spass. Wir starten im vorderen Feld, das bedeutet zunächst einmal nicht so viel Verkehr. Aber das Rennen ist lang, da kann viel passieren.“

Ergebnis Top-Qualifying

1. Christodoulou/Engel/Metzger/Müller (GB/D/D/D), Mercedes-AMG GT3, 8:10.910 Minuten
2. Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz (D/D/I/D), Mercedes-AMG GT3, + 0,137 Sekunden
3. Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor (NZ/DK/F/B), Porsche 911 GT3 R, + 0,657 Sekunden
5. Dumas/Campbell/Müller/Jaminet) (F/AUS/D/F), Porsche 911 GT3 R, + 1,871 Sekunden
7. Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy (A/F/F/GB), Porsche 911 GT3 R, + 2,678 Sekunden
12. Klohs/Kern/Olsen/Cairoli (D/D/N/I), Porsche 911 GT3 R, + 4,023 Sekunden
18. Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner (A/D/A/D), Porsche 911 GT3 R, + 5,800 Sekunden
24. Slooten/Luhr/De Leener/Jans) (D/D/B/L), Porsche 911 GT3 R, + 8,381 Sekunden

Porsche 911 GT3 R, Frikadelli Racing Team #31, Romain Dumas (F), Sven Müller (D), Mathieu Jaminet (F), Matt Campbell (AUS), 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, Frikadelli Racing Team

Das ADAC TOTAL 24h-Rennen wird auf einer 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ausgetragen. „Es ist wie eine kurvige Landstrasse. Im Gegensatz zum öffentlichen Strassenverkehr ist auf der Nordschleife aber maximales Tempo erlaubt – eine riesige Gaudi“, sagt Titelverteidiger Richard Lietz. „Das Aussergewöhnlichste ist, dass man sich in jeder einzelnen Runde neu ans Limit tasten muss. Die Bedingungen wechseln oft in verschiedenen Teilabschnitten, der Verkehr ist unberechenbar und allein durch den Benzinverbrauch verändert sich das Fahrzeugverhalten mit jedem Umlauf“, erklärt Frédéric Makowiecki.

Christensen. „Es kann nur eine Zielsetzung geben: Platz eins!“

Die Sieger des 24-Stunden-Rennens 2018 werden im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 1 in den Wettbewerb gehen. Im baugleichen Manthey-Schwesterauto mit der Nummer 911 wechseln sich die Porsche-Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) ab. „Das Rennen ist ein grosses Abenteuer“, sagt Michael Christensen. „Das Wetter spielt immer eine grosse Rolle, die Situationen im Verkehr sind oft knifflig. Es ist eine grosse Herausforderung, der wir uns mit grosser Freude stellen. Wenn man für Manthey-Racing startet, dann kann es nur eine Zielsetzung geben: Platz eins!“

Mit sechs Gesamtsiegen, darunter vier Triumphen in Serie (2006 bis 2009), ist Manthey-Racing das erfolgreichste Team beim 24-Stunden-Klassiker, der seit 1970 in der Eifel ausgetragen wird. Die Mannschaft um die Brüder Martin und Nicolas Raeder setzt einen dritten Porsche 911 GT3 R ein. Otto Klohs wechselt sich am Steuer des Autos in 2018er-Version (Startnummer 12) mit den Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Matteo Cairoli (Italien) sowie mit Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) ab.

Porsche unterstützt seine langjährigen Partner mit technischem Support und mit Fahrern. Die Startnummer 44 von Falken Motorsport teilen sich die Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Dirk Werner (Würzburg) mit den Österreichern Martin Ragginger und Klaus Bachler. Im neuen Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing (Startnummer 31) wechseln sich die Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) mit den Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet (Frankreich) und Matt Campbell (Australien) ab. Das Vorjahresauto mit der Nummer 30 wird von Teambesitzer Klaus Abbelen (Barweiler), Alexander Müller (Emmerich), Robert Renauer (Dachau) und Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) gefahren. Für IronForce bei Ring Police gehen Jan-Erik Sloten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg), Adrien de Leener (Belgien) und Lucas Luhr (Koblenz) in der Nummer 8 an den Start.

Porsche 911 GT3 R, Manthey-Racing #1, Richard Lietz (A), Frédéric Makowiecki (F), Patrick Pilet (F), Nick Tandy (GB), Manthey-Racing #911, Earl Bamber (NZ), Michael Christensen (DK), Kévin Estre (F), Laurens Vanthoor (B), 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, Manthey-Racing #1

Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.

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