Richard Lietz ist ein Mann für alle Fälle – und für alle Rennserien: Den grössten Erfolg seiner Karriere feierte er 2015 in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, als er mit dem Porsche 911 RSR als bester GT-Pilot den FIA World Endurance Cup gewann. Der Österreicher, der in seiner Freizeit bei Rallyes und Eisrennen so virtuos auf der Ideallinie unterwegs ist wie auf klassischen Rennstrecken, ist Erfolge gewohnt. Seinen ersten Meistertitel holte er 2001 als Gewinner der Österreichischen Rallye Challenge. 2007 wurde er Porsche-Werksfahrer. Für den begeisterten Kletterer ging es immer weiter nach oben: Er gewann die International GT Open, 2009 und 2010 die GT-Klasse der Le Mans Series. 2013 feierte er seinen dritten Le-Mans-Sieg nach 2007 und 2010. In die Saison 2014 startete er mit seinem zweiten Sieg beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona. Als Porsche im Oktober 2015 mit dem ersten Gesamtsieg beim US-Klassiker Petit Le Mans ein historischer Erfolg gelang, gehörte er zum Sieger-Trio. Gemeinsam mit Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy gewann er 2018 das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.