In der Saison 2017 gingen für Laurens Vanthoor gleich zwei Träume in Erfüllung: Der Belgier wurde Porsche-Werksfahrer und fuhr im 911 RSR in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship eine Meisterschaft in Nordamerika. Erfolgreich unterwegs war er bereits 2016. Damals gewann Vanthoor, der mit seiner deutschen Ehefrau und seiner kleinen Tochter im schwäbischen Waiblingen lebt, den spektakulären FIA GT World Cup in Macau. Auch in der Intercontinental GT Challenge holte er den Gesamtsieg, gewann dazu die 24 Stunden von Dubai und die 12 Stunden von Sepang. Den Grundstein für diese Traumsaison hatte er im Jahr zuvor gelegt – mit Siegen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, dem Sieg in Sepang sowie einem zweiten Platz beim Zwölfstunden-Klassiker im australischen Bathurst. Dass er nicht nur für Einzelsiege gut ist, hatte er bereits 2014 bewiesen. In jenem Jahr gewann er nicht nur die 24 Stunden von Spa, sondern sicherte sich auch die Gesamtsiege in der Blancpain Endurance Championship und der Blancpain GT Series. 2018 fügte Vanthoor seiner beeindruckenden Vita den Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans hinzu. Im Qualifying zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gelang ihm eine Rekordrunde im Porsche 911 GT3 R.