Als Frédéric Makowiecki 2014 Porsche-Werksfahrer wurde, war das die Rückkehr zu seinen Wurzeln. Das Rennfahrerherz des Franzosen, dessen breites Grinsen stark an seinen berühmten Landsmann Fernandel („Don Camillo und Peppone“) erinnert, schlug schon immer für Porsche. Das zeigen allein schon sein Ehrgeiz und seine Geduld beim Versuch, den Porsche Carrera Cup France zu gewinnen. Zweimal musste er sich mit dem zweiten Platz begnügen und ein Mal wurde er Dritter, bevor er 2010 endlich den ersehnten Titel holte. Schon damals eilte ihm der Ruf voraus, einer der schnellsten GT-Piloten der Welt zu sein. Die Belege dafür lieferte er in hochklassigen Meisterschaften wie der FIA GT1-Weltmeisterschaft und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Am Ziel seiner Träume war er allerdings erst nach seiner Berufung in den Porsche-Werksfahrerkader. 2018 war das grosse Jahr des Franzosen. Er siegte beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring und beim Petit Le Mans auf der Road Atlanta.