Als Porsche 2019 in die Formel E einstieg, war die Beteiligung an der ersten Elektrorennserie der Welt zunächst auf fünf Jahre bis zur Saison 2023/2024 angelegt. Im Vorfeld des London E-Prix (29./30. Juli) hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein Engagement vorzeitig um zwei Jahre bis zur Saison 2025/2026 verlängert. Bis dahin werden in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft die aktuellen Rennfahrzeuge der dritten Generation (Gen3) wie der Porsche 99X Electric eingesetzt. Darüber hinaus beteiligt sich Porsche bereits jetzt an der Ausgestaltung der nachfolgenden vierten Fahrzeuggeneration, die ab der Saison 13 (2026/2027) zum Einsatz kommen wird.
„Mit unserem Einstieg in die Formel E haben wir ein neues Kapitel im vollelektrischen Motorsport aufgeschlagen“, sagt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „Wir sind nach wie vor davon überzeugt, mit unserer Präsenz und unseren Erfolgen in der Formel E einen Grundstein für künftige Mobilitätslösungen zu legen. Sie bietet das wettbewerbsstärkste Umfeld, um die Entwicklung von High-Performance-Fahrzeugen mit Schwerpunkten auf Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz zu beschleunigen. Wir freuen uns darauf, die erfolgreiche Zukunft der Formel E aktiv mitzugestalten und dadurch der Elektromobilität auf globaler Ebene noch mehr Schub zu verleihen.“
„Wir wollen innovative Technologien und mehr Nachhaltigkeit in den Motorsport bringen und an der Spitze neuer Entwicklungen stehen“, sagt Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Die Formel E spielt dabei eine grosse Rolle. Der Wettbewerb in dieser Serie ist auf einem aussergewöhnlich hohen Niveau und ermöglicht uns, wichtige Impulse für zukünftige Serienmodelle zu setzen. Mit hochklassigen und spannenden Rennen begeistert sie Menschen rund um den Globus für Elektromobilität. Dazu tragen wir gerne auch in Zukunft bei. Wir wollen die Formel E langfristig mitgestalten.“
„Porsche ist seit seinem Einstieg in die Formel E ein geschätztes und einflussreiches Team, und wir freuen uns, dass dies auch weiterhin so sein wird“, sagt Alejandro Agag, Gründer und Chairman der Formel E. „Die Meisterschaft ermöglicht es Porsche, die Entwicklung innovativer Technologien für elektrische Fahrzeuge, die wir in ihren Strassenautos sehen, zu beschleunigen. Dazu ist das Team ein aktives Mitglied der Gruppe, die die Entwicklung der nächsten Generation des Formel-E-Rennwagens vorantreibt, der ab Saison 13 an den Start gehen wird.“
„Das Bekenntnis von Porsche zur ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft wird die Qualität des sportlichen Wettbewerbs und der Unterhaltung zweifellos auch in den kommenden Jahren auf höchstem Niveau halten“, sagt Jeff Dodds, Chief Executive Officer der Formel E. „Die Präsenz von Porsche in der Startaufstellung und die Rennen gegen andere namhafte Automobilhersteller machen die Formel E zur wettbewerbsstärksten Serie im Motorsport.“
Porsche in der Formel E
Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team bestreitet 2023 mit dem in Weissach entwickelten Porsche 99X Electric seine vierte Formel-E-Saison. Mit bisher vier Siegen von Pascal Wehrlein (GER/3) und António Félix da Costa (POR/1) ist es die erfolgreichste seit dem Einstieg des Sportwagenherstellers in die vollelektrische Rennserie im Jahre 2019. Beim Saisonfinale in London hat das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team als aktueller Zweiter der Teamwertung gute Chancen auf den Gewinn des Weltmeistertitels. Zum ersten Mal unterstützt Porsche in dieser Formel-E-Saison ein Kundenteam: Avalanche Andretti und sein überragender Fahrer Jake Dennis feierten mit dem Porsche 99X Electric bereits zwei Siege. Als klarer Spitzenreiter der Fahrerwertung startet der Brite im Saisonfinale als grosser Titelfavorit.
Mit dem vollelektrischen Taycan Turbo S stellt Porsche darüber hinaus das offizielle Safety Car der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft und unterstreicht damit die Bedeutung der Formel E für Porsche Motorsport.