Vor 70 Jahren feierte das Unternehmen beim Langstreckenrennen an der Sarthe seinen ersten Klassensieg. Heute blickt der Sportwagenhersteller auf 19 Gesamt- und 108 Klassensiege zurück. Damit ist Porsche die erfolgreichste Marke in sieben Jahrzehnten Le Mans. Anlässlich des Jubiläums veranstalten die Stuttgarter noch bis Februar 2022 eine weltweite Roadshow mit statischen und dynamischen Auftritten von 27 originalen Klassen- und Gesamtsiegerfahrzeugen aus der historischen Sammlung. Zum Abschluss plant das Unternehmen sowohl eine Ausstellung im ZeitHaus der Autostadt in Wolfsburg vom 26. November 2021 bis 27. Februar 2022 als auch im wiedereröffneten TOP Mountain Motorcycle Museum in Österreich. Dort stellt das Porsche Museum seit dem 18. November 2021 drei Modelle aus.
„Wir freuen uns, drei Le-Mans-Rennfahrzeuge in Hochgurgl präsentieren zu dürfen. Ausserdem vier besondere Fahrzeuge und zahlreiche weitere Exponate in Wolfsburg, unter anderem einen Originalmotor des legendären Porsche 917, Modelle der Porsche-Rennfahrzeuge, Handschuhe, Helme, Anzüge und einige Le-Mans-Siegerpokale“, sagt Christoph Emde, Kurator Aussenpräsentationen Porsche Heritage und Museum.
Roadshow mit 14 Stationen in elf Ländern
Rahmen der Roadshow zelebriert die Marke ihre Erfolgsgeschichte an 14 Stationen in elf Ländern, mit dynamischen Fahrten bei internationalen Events und Ausstellungen sowie in „Heritage Corners“ in Porsche Experience Centern weltweit. Im Wolfsburger Automuseum stellt Porsche folgende Fahrzeuge aus: 911 (Typ 991) RSR, 911 GT1 ’98 sowie den 924 GTR LM, den von Jürgen Barth und Walter Röhrl pilotierten Klassensieger aus dem Jahr 1981. Ausserdem zeigt der Sportwagenhersteller den Gästen der Autostadt ein Demofahrzeug des 919 Hybrid von 2016. Besucherinnen und Besucher dürfen sich darüber hinaus auf einen Zeitstrahl mit wichtigen Zahlen zur Erfolgsgeschichte von Porsche in Le Mans freuen, ebenso auf die Filme der Reihe „Porsche Moments“ mit Gastgeber und Le-Mans-Gesamtsieger Timo Bernhard.
Am Fusse der Timmelsjoch-Hochalpenstrasse präsentiert der Sportwagenhersteller folgende Modelle im TOP Mountain Motorcycle Museum: 911 (Typ 997) GT3 RSR Flying Lizard, 911 (Typ 991) RSR Sau und 919 Hybrid 2016. Letzteres ist das originale Siegerfahrzeug aus dem Jahr 2016, mit dem das Trio Marc Lieb, Romain Dumas und Neel Jani nach 5.233 Kilometern am Limit den 18. Gesamtsieg holte – in der letzten Runde. Der Wagen trägt optisch noch die gleiche Patina, wie er die Ziellinie überquert hat. Das TOP Mountain Motorcycle Museum öffnete seine Türen am 18. November und verspricht seinen Gästen eine spektakuläre Sammlung historischer Motorräder und Oldtimer. „Im Januar 2021 ist Europas höchstes Motorradmuseum durch einen Brand fast vollständig zerstört worden. Die Sammlung von mehreren hundert historischen Zweirädern ist den Flammen zum Opfer gefallen, ebenso die automobilen Raritäten, die dort ihre Geschichte erzählten. Jetzt freuen wir uns über die Wiedereröffnung und sind stolz darauf, mit unseren Modellen Teil der Ausstellung sein zu dürfen“, betont Christoph Emde.