Mehr als 30 Startups aus aller Welt präsentierten im Rahmen der achten Expo Days online ihre Ideen für die Mobilität der Zukunft.
Das Nachhaltigkeitsprojekt CarbonBlock des Berliner Startups CircularTree hat darüber hinaus den Global Innovation Award des amerikanischen Accelerators Plug and Play gewonnen. Porsche hatte CarbonBlock zusammen mit den Zulieferern BASF und Motherson als Piloten aufgesetzt. Die in dem Projekt entwickelte Blockchain-Anwendung macht Treibhausemissionen von Lieferketten transparent. Unternehmen werden sogenannte Smart Contracts bereitgestellt. Auf dieser Basis lassen sich die CO2-Emissionen von Bauteilen entlang der Lieferkette digital weitergeben und der CO2-Fussabdruck eines Produkts standardisiert beziffern.
Die weiteren Projekte der achten Runde mit Porsche-Beteiligung
Circularise verfolgt Kunststoffe vom Rohstoff bis zum fertigen Auto
Mit dem niederländischen Startup Circularise und den Zulieferern Covestro, Domo Chemicals und Borealis hat Porsche eine Prototyp-App entwickelt. Sie nutzt die Blockchain-Technologie, um Informationen zu einer nachhaltigen Herstellung von Bauteilen und Materialien vor Kunden sichtbar zu machen. Produktteile können dafür mit der App auf ihren individuellen Kunststoffanteil zurückverfolgt werden.
ClimaCell erweitert Porsche-Roads-App um Luftqualitäts-Messung in Echtzeit
US-Startup ClimaCell hat die App ROADS by Porsche weiterentwickelt. Detaillierte Informationen über die Luftqualität fliessen jetzt in Echtzeit ein. ClimaCell verfolgt einen „Wetter der Dinge“-Ansatz und nutzt mehrere hundert Millionen Sensoren. Darunter Satellitensignale sowie Daten, die mittels Car-to-X-Technologie, Kameras zur Verkehrsbeobachtung oder Mobilgeräten gesammelt worden sind. Ein Ampelsystem informiert den Fahrer über die Luftqualität auf seiner Route.
Blitzschnelle Inspektionen per Smartphone von Monk
Die Rückgabe und Begutachtung von Mietwagen und Leasingrückläufern beschleunigt ein Projekt des französischen Startups Monk, unterstützt von Porsche. Für eine schnelle Analyse möglicher Schäden an diesen Fahrzeugen hat Monk eine Software entwickelt. Der Benutzer macht mit dem Smartphone Fotos von fraglichen Stellen. Mittels künstlicher Intelligenz wird in der Folge der Umfang möglicher Schäden analysiert.
Klar und deutlich verstehen: Hi.Auto trotzt Hintergrundgeräuschen
Das israelische Startup Hi.Auto hat zusammen mit Porsche an einer audiovisuellen Spracherkennung gearbeitet. Der Nutzer spricht wie gewohnt über ein Mikrofon, zugleich beobachtet eine Kamera die Bewegungen seiner Lippen. Diese Informationen werden mit Hilfe eines Deep-Learning-Algorithmus ausgewertet. So lässt sich die Sprache klarer von Hintergrundgeräuschen trennen als bei bisherigen, rein audiobasierten Methoden.
Über Startup Autobahn
Porsche ist seit Anfang 2017 Partner von Startup Autobahn. Die Innovationsplattform bietet eine Schnittstelle zwischen branchenführenden Unternehmen und jungen Technologiefirmen am Standort Stuttgart. In den Programmen erarbeiten Unternehmenspartner gemeinsam mit Startups Prototypen, um die mögliche weitere Zusammenarbeit beider Parteien zu bewerten, Technologien zu testen und eine produktionsreife Implementierung anzustossen. Die Projektarbeit ist auf sechs Monate angelegt. Zusammengeschlossen haben sich hierzu mehrere Unternehmen. Neben Porsche sind dies unter anderem Daimler, die Universität Stuttgart, Arena 2036, Hewlett Packard Enterprise, DXC Technology, ZF Friedrichshafen und BASF. Porsche hat bislang mehr als 70 Projekte im Rahmen von Startup Autobahn realisiert. Rund ein Drittel der Ergebnisse fliesst in die Serienentwicklung ein.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.