Die Weltmeistertitel in der FIA World Endurance Championship (WEC), die Titelgewinne in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship, der Triumph in den Gesamtwertungen der hart umkämpften Intercontinental GT Challenge und nicht zuletzt das erfolgreiche Debüt des Werksteams in der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft machten das Motorsportjahr 2019 zu einem der erfolgreichsten in der Unternehmenshistorie. Die Titel und Triumphe des nun zu Ende gehenden Jahres unterstreichen einmal mehr, dass Porsche mit den umfangreichen Engagements im Motorsport der Tradition der Marke ebenso konsequent gerecht wird, wie den Anforderungen der modernen Sportwagen-Entwicklung.
Die enge Verzahnung von Motorsport und Serienentwicklung wird bei Porsche seit jeher grossgeschrieben. „Der Automobilsport ist immer noch ein Träger für die Entwicklung, da er die Fortentwicklung beschleunigt. Die extremen Beanspruchungen bei Rennen lassen bald die schwachen Stellen erkennen und regen damit Techniker an, neue, bessere Wege zu suchen. Die grössten Fortschritte wurden immer in Zeiten des Drucks und der Spannung verwirklicht“, so lautete die Maxime von Ferdinand „Ferry“ Porsche, der mit der Entwicklung des legendären 356 No. 1 Roadster im Jahr 1948 den Grundstein für die Marke Porsche legte.
Der Motorsport ist und bleibt integraler Bestandteil von Porsche. Die spektakulären Auftritte und Erfolge im hart umkämpften Wettbewerb auf den Rennstrecken dieser Welt haben das Image und die Positionierung der Marke seit dem Ende der 1940er-Jahre geprägt – und sie tun dies noch heute. „Wir haben mit unserer Ikone, dem Porsche 911, alle Titel in den weltweit wichtigsten GT-Rennserien gewonnen. Dies ist ein klarer Beweis für die Qualität unserer Sportwagen und die Kompetenz unserer Ingenieure“, erklärt Oliver Blume, Vorsitzender des Vorstandes. „Auch in der Formel E haben wir bewiesen, dass wir von Anfang an konkurrenzfähig sind und damit unsere Innovationskraft im Bereich der E-Mobilität aufgezeigt. Motorsport gehört zur DNA der Marke Porsche.“
Platz zwei von Werksfahrer André Lotterer beim ersten Renneinsatz des neuen Porsche 99X Electric hat die Tür in eine neue Motorsportkategorie für Porsche geöffnet. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller tritt in der „Elektro-Formel-1“ unter anderem gegen erfahrene Werksteams von acht Marken an. Ein intensiver Austausch zwischen Serienentwicklung und Motorsportabteilung ist der Schlüssel zum Erfolg. Seit 2010 fliessen kontinuierlich Erkenntnisse aus der Rennsportabteilung in die Entwicklung von Hybrid- und Elektrosportwagen ein. Bei den Sportwagen mit klassischem Verbrennungsmotor sind Renn- und Strassenmodelle von jeher eng miteinander verbunden.
„Auf Basis des Porsche 911 GT3 RS haben wir mit dem 911 RSR und dem 911 GT3 R zwei Rennfahrzeuge entwickelt, die weltweit Massstäbe gesetzt haben. Unsere Werksteams konnten in der FIA WEC und der IMSA SportsCar Championship gegen härteste Konkurrenz bestehen. Die Porsche Kundenteams rund um den Globus haben in der Intercontinental GT Challenge eng mit uns zusammengearbeitet und sich mit dem 911 GT3 R gegen zehn andere Automobilhersteller durchgesetzt. In der Formel E haben wir mit einem zweiten Platz bei unserer Rennpremiere einen sensationellen Einstand gefeiert. Besser geht es kaum“, nennt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung, die wichtigsten Meilensteine des Motorsportjahres 2019.
Neben den Titelgewinnen in den Topserien des weltweiten GT-Rennsports mit grossen Siegen beispielweise bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien), beim Zwölfstundenrennen in Bathurst (Australien) oder dem Triumph des Porsche 911 RSR in der GTE-Am-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans waren die Rennfahrzeuge aus Stuttgart in Kundenhand nahezu in allen Serien in der Spitzengruppe. Die Erfolgsgeschichte von Porsche im Motorsport soll 2020 fortgeschrieben werden.
Entsprechend seines Produktportfolios startet Porsche Motorsport weiterhin in den wichtigsten GT-Rennserien der Welt mit einem Verbrennungsmotor und mit rein batterie-elektrischem Antrieb in der Formel E. Der neue Porsche 911 RSR wird 2020 bei den 24 Stunden von Daytona sein Debüt in Nordamerika feiern. Nach dem Gewinn aller Titel in diesem Jahr soll das neue GT-Flaggschiff aus Stuttgart die Bilanz in der IMSA SportsCar Championship weiter verbessern. In der FIA WEC hat der neue 911 RSR in den ersten vier Saisonrennen bereits zwei Doppelerfolge, drei Pole-Positions sowie Podestplätze bei drei Einsätzen erreicht. Im Juni 2020 wird Porsche erneut die Werksteams aus der WEC und der IMSA zusammenziehen, um beim grössten Langstreckenrennen der Welt in Le Mans mit vier Fahrzeugen anzutreten.
Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.