Gelungenes GT2-Debüt mit Egidio Perfetti als Sieger im Porsche 935

Im Rahmenprogramm des 24-Stunden-Rennens von Spa (Belgien) haben zwei ganz besondere GT2-Modelle ihre Rennpremiere gefeiert. In zwei 30-minütigen Rennen gingen 15 internationale Teilnehmer im Porsche 911 GT2 RS Clubsport und im Porsche 935 an den Start.

Am Freitag überquerte der Norweger Egidio Perfetti beim „Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend“ im Porsche 935 als Sieger vor den Deutschen Jan-Erik Slooten und Klaus Abbelen die Ziellinie. Am Samstag setzte sich Perfetti gegen Slooten und Christian Ried (D) durch.

Das Teilnehmerfeld lieferte sich auf der 7,004 Kilometer langen Strecke spektakuläre Rennen mit engen Zweikämpfen. Unter den 15 Startern befanden sich mit Perfetti und Ried zwei Le-Mans-Sieger in der GTE-Am-Klasse, mit dem sechsfachen Olympiasieger im Bahnradsport Chris Hoy (GB) war auch ein VIP-Starter mit dabei. „Das Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend war für uns eine absolut gelungene Veranstaltung. Es begann am Mittwoch bei der umjubelten Fahrerparade und endete als die Teilnehmer am Samstag ihre Pokale aus den Händen von Stéphane Ratel und Fritz Enzinger entgegen nahmen. Der Spirit der Porsche Family war auch im GT2-Fahrerlager spürbar und wir sind rundum zufrieden“, erklärte Oliver Köppen, Leiter Vertrieb Europa Süd von Porsche Motorsport und Projektmanager des Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend.

Chris Hoy, Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend, Spa-Francorchamps, 2019, Porsche AG
Chris Hoy war VIP-Starter beim Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend

Die Porsche 911 GT2 RS Clubsport und Porsche 935 präsentierten sich als die leistungsstärksten Fahrzeuge des Wochenendes und begeisterten auch die Zuschauer vor Ort. Insgesamt waren drei Modelle des neuen, auf 77 Fahrzeuge limitierten Porsche 935 am Start, dessen Karosserie an den legendären Porsche 935/78 erinnert und der aufgrund seiner langgestreckten Form und den massiven Verbreiterungen von den Fans mit dem Spitznamen „Moby Dick“ versehen wurde. Der neu entwickelte Porsche 935 zeigte ebenso seine Wettbewerbstauglichkeit wie die Porsche 911 GT2 RS Clubsport Fahrzeuge. Die Technik der Clubsport-Autos aus Weissach basiert auf dem Hochleistungssportwagen 911 GT2 RS. Die Strassenversion und der Rennwagen haben unter anderem den gleichen Antrieb, einen hochmodernen 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Biturboaufladung.

Von dem reibungslosen Roll-out und der gelungenen Veranstaltung zeigte sich auch Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport, begeistert: „In Spa haben wir zwei tolle GT2-Rennen gesehen. Ich hoffe, das war nur der Vorgeschmack auf ein neues GT2-Format im kommenden Jahr. Die Fans waren begeistert von den spektakulären Fahrzeugen und auch das Feedback seitens der Veranstalter gestaltete sich sehr positiv.“

Egidio Perfetti, Mentos Racing (Porsche 935): „Zwei Siege an einem Wochenende – mehr kann man nicht verlangen. Natürlich bin ich sehr happy damit. Mein Auto war super und auch bei den wechselhaften Bedingungen mit Sonne und hohen Temperaturen am Freitag und kühleren, am Ende sogar regnerischen Bedingungen am Samstag perfekt vom Team abgestimmt.“

Egidio Perfetti, Mentos Racing, Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend, Spa-Francorchamps, 2019, Porsche AG
Egidio Perfetti im Porsche 935 setzte sich an beiden Tagen durch

Jan-Erik Slooten, Iron Force Racing (Porsche 911 GT2 RS Clubsport): „Das war ein sehr cooles Wochenende hier in Spa. Ein historischer Moment mit den Porsche GT2 Rennen. Ich freue mich, dass ich dabei zweimal auf dem Podium stand. Es hat superviel Spass gemacht mit dem neuen Auto.“

Christian Ried, Proton Competition (Porsche 911 GT2 RS Clubsport): „Wir haben das Auto erst vor zwei Wochen abgeholt und in Spa lief es die ganze Zeit über problemlos. Beim Set-up mussten wir uns im Training und im Qualifying ranarbeiten, aber im Rennen ging es dann. Ein klasse Wochenende mit einem grossartigen Auto!“

Chris Hoy, Porsche AG (Porsche 911 GT2 RS Clubsport): „Das wird definitiv ein Wochenende sein, an das ich mich immer erinnern werde. Mit dem 911 GT2 RS Clubsport Teil des ersten Porsche-GT2-Events zu sein, ist fantastisch. Das Auto war perfekt und ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich mit dabei sein durfte.“

Ergebnis Rennen 1

1. Egidio Perfetti (N), Mentos Racing, Porsche 935
2. Jan-Erik Slooten (D), Iron Force Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
3. Klaus Abbelen (D), Frikadelli Racing Team, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
4. Christian Ried (D), Proton Competition, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
5. Chris Hoy (GB), Porsche AG, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
6. Philipp Neuffer (D), Huber Sport, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
7. Georg Bernsteiner (D), Aquarius Motorsport, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
8. Steffen Görig (D), Herberth Motorsport, Porsche 935
9. Frank Kräling (D), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
10. Vincent Floirendo (RP), Ensport Motors by Absolute Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
11. Mark Ineichen (CH), GRT Grasser Racing Team, Porsche 935
12. Luc Vanderfeesten (B), Porsche Racing Experience by Manthey-Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
13. Jason Bell (USA), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
14. Frank Gelf (D), Iron Force Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
15. James Sofronas (USA), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport

Ergebnis Rennen 2

1. Egidio Perfetti (N), Mentos Racing, Porsche 935
2. Jan-Erik Slooten (D), Iron Force Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
3. Christian Ried (D), Proton Competition, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
4. James Sofronas (USA), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
5. Klaus Abbelen (D), Frikadelli Racing Team, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
6. Chris Hoy (GB), Porsche AG, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
7. Frank Kräling (D), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
8. Steffen Görig (D), Herberth Motorsport, Porsche 935
9. Philipp Neuffer (D), Huber Sport, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
10. Georg Bernsteiner (D), Aquarius Motorsport, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
11. Vincent Floirendo (RP), Ensport Motors by Absolute Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
12. Mark Ineichen (CH), GRT Grasser Racing Team, Porsche 935
13. Luc Vanderfeesten (B), Porsche Racing Experience by Manthey-Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
14. Jason Bell (USA), Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive, Porsche 911 GT2 RS Clubsport
Frank Gelf (D), Iron Force Racing, Porsche 911 GT2 RS Clubsport: nicht gestartet

Vorschau auf das GT2 Supersportscar Weekend

Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Spa findet die Rennpremiere von zwei besonderen GT2-Modellen statt. In den Porsche 911 GT2 RS Clubsport und Porsche 935 treffen engagierte Privatfahrer aufeinander. Das internationale Feld mit 15 Teilnehmern startet am Freitag und Samstag in zwei Renn-Läufen über je 30 Minuten Länge. Auf der 7,004 Kilometer langen Ardennenachterbahn treten auch bekannte Piloten an: Die FIA-WEC-Fahrer Christian Ried (D) und Egidio Perfetti (N) feiern ebenso ihr GT2-Debüt wie der US-Amerikaner James Sofronas, der 2019 in der Blancpain GT World Challenge America an den Start geht, und die beiden Creventic 24h Series-Piloten Steffen Görig (D) und Mark Ineichen (CH). Auch der sechsfache Olympiasieger im Bahnradsport Chris Hoy (GB) wird am Steuer eines GT2-Fahrzeugs Platz nehmen.

911 GT2 RS Clubsport und 935

„Für die Rennpremiere dieser spektakulären GT2-Modelle ist das 24-Stunden-Rennen in Spa die perfekte Bühne“ Fritz Enzinger

Das „Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend“ findet als einmalige Veranstaltung statt. „Für die Rennpremiere dieser spektakulären GT2-Modelle ist das 24-Stunden-Rennen in Spa die perfekte Bühne. Beide Fahrzeuge können bei Clubsport- sowie bei ausgewählten Motorsportveranstaltungen eingesetzt werden. Da sind wir für das kommende Jahr in guten Gesprächen“, sagt Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport. In Spa werden die GT2-Fahrzeuge von Kundenteams eingesetzt. Mit von der Partie sind unter anderem Manthey-Racing, Herberth Motorsport, das Frikadelli Racing Team, Iron Force Racing und Motopark.

„Wir freuen uns sehr, dass wir den Fans tolle Fahrer, professionelle Teams und zwei absolut spektakuläre Fahrzeugtypen im Renneinsatz präsentieren dürfen. Diese GT2-Veranstaltung ausschliesslich mit Porsche-Modellen ist für uns die perfekte Möglichkeit, die Wettkampftauglichkeit unserer Clubsport Fahrzeuge zu zeigen“, erklärt Oliver Köppen, Leiter Vertrieb Europa Süd von Porsche Motorsport und Projektmanager des Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend. Gemeinsam mit den Porsche 911 GT2 RS Clubsport Fahrzeugen werden auch drei Modelle des neuen, auf 77 Fahrzeuge limitierten Porsche 935 am Start sein.

Porsche hat den Kultsportler im Herbst 2018 im Rahmen der Rennsport Reunion VI auf dem Laguna Seca Raceway (USA) vorgestellt. Der 515 KW (700 PS) starke Rennwagen, dessen Karosserie an den legendären Porsche 935/78 erinnert, wird in einer Kleinserie von 77 Stück gefertigt. Die spektakuläre Aerodynamik des hochmodernen Moby Dick ist eine komplette Neuentwicklung und eine Hommage an den ehemaligen Le-Mans-Rennwagen, der von den Fans aufgrund seiner langgestreckten Form, den massiven Verbreiterungen und der Grundfarbe weiss mit dem liebevollen Spitznamen „Moby Dick“ versehen wurde. Die Technik des Rennwagens basiert auf dem Hochleistungssportwagen 911 GT2 RS.

Der Porsche 911 GT2 RS Clubsport feierte auf der Los Angeles Auto Show am 28. November 2018 Weltpremiere. Die 515 KW (700 PS) starke Rennversion des Strassensportlers 911 GT2 RS ist auf 200 Stück limitiert. Die Technik des leistungsstärksten Clubsport-Autos aus Weissach basiert ebenfalls auf dem 911 GT2 RS. Der Rennwagen teilt sich den Antrieb, einen hochmodernen 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit Biturboaufladung, mit seinem Strassenpendant.

Das Rennen

Das 24-Stunden-Rennen in Spa hat eine lange Tradition. Die erste Auflage fand 1924 statt, damals auf einer 14,863 Kilometer Strecke zwischen den Ortschaften Malmedy, Francorchamps und Stavelot. 1979 wurde das Rennen erstmals auf dem heutigen permanenten Rennkurs mit rund sieben Kilometer Länge ausgetragen. Porsche feierte in der langen Geschichte des belgischen Langstreckenrennens für GT-Fahrzeuge sechs Gesamtsiege. Die über 70 Fahrzeuge beim diesjährigen Rennen gehen in drei verschiedenen Klassen an den Start. In der Pro-Kategorie fahren Profiteams, die grösstenteils Werksfahrer einsetzen, in der Pro-Am-Klasse teilen sich Profis und ambitionierte Amateure das Steuer und der Silver-Cup ist ausschliesslich Gentlemanfahrern vorbehalten.

Die Porsche-Teams und -Fahrer

In der Startnummer 98 von ROWE Racing wechselt sich der Deutsche Sven Müller (Bingen) mit den beiden Franzosen Romain Dumas und Mathieu Jaminet ab. Das Trio, das zuletzt beim zweiten Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge in Laguna Seca (USA) auf Platz drei gefahren ist, belegt in der Gesamtwertung den vierten Rang. Im Schwesterauto mit der Startnummer 99 starten die Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Matt Campbell (Australien) sowie Werksfahrer Dirk Werner (Würzburg). Diese Crew hatte den Saisonauftakt der Intercontinental GT Challenge in Bathurst (Australien) gewonnen und liegt in der Fahrerwertung vor dem dritten Saisonrennen auf Platz zwei. „Beim offiziellen Test lief bei uns alles sauber und rund“, sagt Campbell. „Die Chancen stehen gut, dass wir beim Saisonhighlight weitere wichtige Punkte für die IGTC-Gesamtwertung einfahren können. Für mich wird es der erste Start beim 24-Stunden-Rennen in Spa sein. Ich liebe die Strecke und bin schon sehr gespannt auf den engen und spannenden Wettbewerb.“

Im dritten Porsche 911 GT3 R des deutschen Kundenteams (Startnummer 998) wechseln sich die Franzosen Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki mit ihrem Werksfahrerkollegen Nick Tandy (Grossbritannien) ab. „Ich bin seit 2016 nicht mehr beim Event in Spa am Start gewesen, entsprechend gross ist die Vorfreude. In der Pro-Am-Klasse habe ich dort schon einmal gewonnen. Jetzt wäre es mal Zeit für einen Gesamtsieg“, sagt Pilet. Im baugleichen Fahrzeug von KÜS Team75 Bernhard mit der Startnummer 117 agiert Teambesitzer Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) gemeinsam mit Laurens Vanthoor (Belgien) und Earl Bamber (Neuseeland). „Das 24-Stunden-Rennen in Spa ist für mich persönlich und für mein gesamtes Team das Highlight des Jahres. Die Leistungsdichte an der Spitze wird auch in diesem Jahr enorm sein. Wir gehen in der gleichen Fahrerbesetzung wie in den vergangenen beiden Jahren ins Rennen, auch unsere Boxenmannschaft ist nahezu unverändert. Diese Konstanz gepaart mit den Stärken des neuen Porsche 911 GT3 R sollte uns gute Chancen im Rennen ermöglichen“, sagt Bernhard. „Auch für mich wird Spa ein ganz besonderes Rennen“, erklärt Vanthoor. „Es ist mein einziges Heimrennen in diesem Jahr. Ich möchte dort unbedingt mit Porsche siegen.“

Die Teams und 911 GT3 R in Spa

24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Dirk Erner, Matt Campbell, Dennis Olsen (l-r), ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Mathieu Jaminet, Romain Dumas, Sven Müller (l-r), ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, KÜS Team75 Bernhard
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Earl Bamber, Laurens Vanthoor, Timo Bernhard (l-r), KÜS Team75 Bernhard
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Frédéric Makowiecki, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Patrick Pilet, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Nick Tandy, ROWE Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, GPX Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Richard Lietz, Michael Christensen, Kévin Estre (l-r), GPX Racing
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, Dinamic Motorsport
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Klaus Bachler, Zaid Ashkanani, Andrea Rizzoli (l-r), Dinamic Motorsport
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Porsche 911 GT3 R, Herberth Motorsport
24 Hours of Spa, 2019, Porsche AG
Robert Renauer, Daniel Allemann, Ralf Bohn, Alfred Renauer (l-r), Herberth Motorsport

GPX Racing setzt in der Startnummer 20 auf die beiden Langstreckenweltmeister Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) sowie auf den Österreicher Richard Lietz, der den FIA WEC-Titel 2015 gewinnen konnte. „Mit über 70 GT3-Autos auf einer sieben Kilometer langen Strecke zu fahren, ist immer knifflig. Wir müssen versuchen, sauber und fehlerlos durch den dichten Verkehr zu kommen“, sagt Estre. „Ich darf erstmals einen Porsche in Gulf-Lackierung fahren. Das macht dieses Wochenende besonders cool.“ In der Startnummer 54 von Dinamic Motorsport fahren Klaus Bachler (Österreich), Andrea Rizzoli (Italien) und Zaid Ashkanani (Kuwait). Das Trio hatte den Saisonauftakt des Blancpain GT Series Endurance Cup in Monza (Italien) gewonnen.

Das Team Modena Motorsports setzt einen Porsche 911 GT3 R im Pro-Am-Cup ein. Der Kanadier John Shen wechselt sich am Steuer der Startnummer 16 mit Mathias Beche (Schweiz), Benny Simonsen (Dänemark) und Philippe Descombes (Frankreich) ab. In der gleichen Wertungsklasse fährt das deutsche Brüdergespann Alfred und Robert Renauer (Dachau) mit Landsmann Ralf Bohn (Alsfeld) und dem Schweizer Daniel Allemann im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport (Nummer 91). OpenRoad Racing geht mit einem baugleichen GT3-Renner (Startnummer 121) für Francis Han Joe Tija (Niederlande), Michael William Soeryadjaya (Indien), Remo Arnaldo Ruscitti (Italien) und Antares Au (Grossbritannien) an den Start.

Der Porsche 911 GT3 R

Der Porsche 911 GT3 R wurde für die Saison 2019 neu entwickelt. Dabei flossen die Erkenntnisse aus den zahlreichen Einsätzen des Vorgängermodells konsequent in Form von Verbesserungen in den Bereichen Aerodynamik, Kinematik, Effizienz und Fahrbarkeit ein. Der Sechszylinder-Motor im Heck des GT3-Rennfahrzeuges für den Kundeneinsatz leistet über 368 kW (500 PS). Das erfolgreiche Vorgängerfahrzeug hatte Siege in zahlreichen internationalen Rennserien errungen, etwa in der IMSA SportsCar Championship, der World Challenge, dem ADAC GT Masters sowie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und beim Zwölfstundenrennen in Bathurst.

Die Zeiten

Das 24-Stunden-Rennen startet am Samstag, 27. Juli, um 16:30 Uhr. Live übertragen wird der Event als Stream auf der Internetseite der Blancpain GT Series und der Homepage Intercontinental GT Challenge.

Das ist die Intercontinental GT Challenge

Die Intercontinental GT Challenge 2019 ist die weltweit bedeutendste Rennserie für GT3-Fahrzeuge und umfasst fünf Langstreckenrennen auf fünf Kontinenten. Während die Teams beim Auftakt in Bathurst (Australien) nur GT3-Autos der Vorjahres-Spezifikation ins Rennen schicken durften, ist bei den Läufen in Laguna Seca (USA), Spa-Francorchamps (Belgien), Suzuka (Japan) und beim Saisonfinale in Kyalami (Südafrika) die neueste Ausbaustufe erlaubt. Porsche ist in der weltweit ausgetragenen Rennserie für GT3-Fahrzeuge nicht mit einer Werksmannschaft am Start, sondern unterstützt wechselnde, zu meist lokale Kundenteams bei ihren Einsätzen.

Das ist der Blancpain GT Series Endurance Cup

Im ebenfalls von der SRO Motorsports Group ausgetragenen Blancpain GT Series Endurance Cup sind ausschliesslich GT3-Rennwagen zugelassen. Traditionsreiche Austragungsorte, kostengünstige Teilnahmebedingungen und eine technische Chancengleichheit mittels Balance of Performance bilden das Gerüst dieser kundensportorientierten Meisterschaft. Den Saisonhöhepunkt, das 24-Stunden-Rennen von Spa, teilt sich das Championat mit der Intercontinental GT Challenge. In der europaweit ausgetragenen Serie gibt es Gesamtwertungen für Teams und Fahrer.

Dieser Beitrag wurde vor dem Start des Porsche Newsroom Schweiz in Deutschland erstellt. Die genannten Verbrauchs- und Emissionsangaben richten sich daher nach dem Prüfverfahren NEFZ und wurden unverändert übernommen. Alle in der Schweiz gültigen Angaben nach WLTP-Messzyklus sind unter www.porsche.ch verfügbar.

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Verbrauchsangaben

911 GT2 RS

WLTP*

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Kraftstoffverbrauch / Emissionen