Pascal Wehrlein

„In der Formel E genügt es nicht, ein Auto schnell bewegen zu können. Da gehört schon mehr dazu. Wer stets am Limit fährt, schafft maximal 70 Prozent der Distanz.“ Das ist eine der Erfahrungen, die Pascal Wehrlein in seiner Debütsaison gemacht hat.

Was er auch gelernt hat: Es gibt noch nicht sehr viele Rennfahrer, die sich in der Formel E gut auskennen. Deshalb rückte auch er in den Fokus, als Porsche für die Saison 7 einen neuen Teamkollegen für Routinier André Lotterer suchte. Was ihm dabei entgegenkam? „Ich bin noch kein alter Hase“, vermutet er, „aber eben auch kein Rookie mehr.“ Auch abseits der Formel E kann er bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. 2011 gewann er die ADAC Formel Masters, im Jahr darauf verpasste er in der Formel-3-Euroserie als Zweiter nur knapp den Titel. Für Aufsehen sorgte er auch nach seinem Aufstieg in das Deutsche Tourenwagen Masters, wo er 2015 im zarten Rennfahreralter von 20 Jahren der jüngste DTM-Champion aller Zeiten wurde. Dieser Triumph war sein Ticket für die Formel 1. Zwei Jahre war er mit dem Grand-Prix-Zirkus unterwegs: 2016 für Manor, 2017 für Sauber.

Vor der Saison 2018/2019 wechselte er in die Formel E. Für einen wie ihn, für den in seinem Sport Spaß und Chancengleichheit an erster Stelle stehen, war das die perfekte Wahl. Sein Saisonhöhepunkt war der zweite Platz in Santiago de Chile. Mit Porsche hat er sich jetzt höhere Ziele gesetzt. „Was ich auch mache, ich erwarte immer viel von mir“, sagt er. Rennen will er gewinnen und möglichst auch die Weltmeisterschaft, und dass der Druck von außen auf ihn zu groß werden könnte auf dem Weg dorthin, davor ist ihm nicht bange. „Den größten Druck“, sagt er, „mache ich mir immer selbst.“

Persönliches

Geburtsdatum: 18.10.1994
Geburtsort: Sigmaringen (DE)
Nationalität: Deutscher/Mauritier
Wohnort: Schweiz
Familienstand: Ledig
Größe/Gewicht: 1,75 m/63 kg
Hobbys: Snowboarden, Wakeboarden, Fitness
Internet: www.pascal-wehrlein.de
Instagram: @pascal_wehrlein
Twitter: @PWehrlein  

 

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