Damit hat sie eine operative Konzernumsatzrendite von 18,9 Prozent erreicht (Vorjahreszeitraum: 15,5 Prozent). Das operative Konzernergebnis betrug 5,05 Milliarden Euro – ein Anstieg von 40,6 Prozent zu 3,59 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatzanstieg ist vor allem auf einen attraktiven Produktmix mit deutlich gestiegenem Umsatz pro Fahrzeug, Wechselkurseffekte und ein höheres Konzernabsatzvolumen zurückzuführen.
„Porsche hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 trotz erheblicher globaler Herausforderungen finanziell hervorragend entwickelt“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG. „In einem volatilen und schwierigen Marktumfeld zeigen wir, dass wir profitabel wirtschaften – dank Kostendisziplin und eines attraktiven Produktmixes. Zugleich treiben wir unsere Strategie des modernen Luxus entschlossen voran.“
In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 erwirtschaftete Porsche im Segment Automobile einen Netto-Cashflow von 3,27 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,88 Milliarden Euro). „Unser Ziel ist es, unseren Kunden die besten Produkte und den besten Service zu bieten. Deshalb investieren wir kontinuierlich in Zukunftsprojekte. Parallel zielen wir auf einen starken Netto-Cashflow im Segment Automobile ab“, sagt Lutz Meschke.
Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG: „Die Ergebnisse zeigen aus unserer Sicht, dass Porsche im Sweet-Spot des automobilen Luxussegments gut positioniert ist. Wir verfügen über ein attraktives Produktportfolio, das Luxus und Sport gleichermassen abdeckt. Darüber hinaus haben wir ambitionierte Ziele im Bereich der Nachhaltigkeit: Wir streben in 2030 eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette und eine bilanziell CO2-neutrale Nutzungsphase für zukünftige BEV-Modelle an.“
Zum Ende des dritten Quartals 2022 verzeichnete Porsche einen leichten Anstieg der Auslieferungen. Insgesamt lieferte der Porsche-Konzern 221.512 Fahrzeuge an Kunden aus. Das entspricht einem Plus von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (217.198 Auslieferungen).
Im Segment Finanzdienstleistungen entwickelte sich die konzerneigene Finanzdienstleistungssparte Porsche Financial Services („PFS“) in den ersten neun Monaten 2022 positiv: Der Umsatz betrug 2,47 Milliarden Euro, das operative Ergebnis 301 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum erzielte die PFS Umsatzerlöse von 2,32 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 227 Millionen Euro. Damit stiegen Umsatz und operatives Ergebnis um 6,0 Prozent bzw. 32,7 Prozent.
Trotz erheblicher globaler Herausforderungen durch Störungen der weltweiten Lieferkette und der Teileverfügbarkeit für die Produktion bestätigt die Porsche AG ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2022: Es wird eine Umsatzrendite in der Bandbreite von 17 bis 18 Prozent erwartet. Dieser Ausblick bleibt trotz der jüngst angekündigten IPO-Prämie für Mitarbeiter, die im vierten Quartal 2022 ausgezahlt werden soll, unverändert. Mittelfristig bestätigt der Porsche-Konzern seine Prognose einer operativen Umsatzrendite von etwa 17 bis 19 Prozent. Langfristig strebt Porsche weiterhin eine operative Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent an. Finanzvorstand Lutz Meschke unterstreicht: „Trotz der herausfordernden Zeiten sind wir zuversichtlich und vertrauen auf unsere hohe Profitabilität und unsere finanzielle sowie operative Resilienz.“
Börsengang eröffnet neue Möglichkeiten
Einen Monat nach ihrem Börsengang blickt die Porsche AG zufrieden zurück: Am 29. September 2022 wurden die Vorzugsaktien im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) erstmals gehandelt. Der endgültige Angebotspreis betrug 82,50 Euro.
„Das dritte Quartal 2022 war aus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht volatil und herausfordernd. Wir haben Porsche dennoch erfolgreich an die Börse gebracht und einen fulminanten Start hingelegt. Das unterstreicht die Attraktivität unseres Geschäftsmodells und die Einzigartigkeit unserer Marke“, sagt Lutz Meschke. „Vielen Dank an das gesamte Team, das diese Leistung durch sein grosses Engagement möglich gemacht hat.“
Porsche AG | Q1-Q3 2022 | Q1-Q3 2021 | Änderung |
Konzernumsatz | 26,74 Mrd. € | 23,12 Mrd. € | +15,7 % |
Operatives Konzernergebnis | 5,05 Mrd. € | 3,59 Mrd. € | +40,6 % |
Operative Konzernumsatzrendite | 18,9 % | 15,5 % | |
Automotive Netto-Cashflow | 3,27 Mrd. € | 2,88 Mrd. € | +13,6 % |
Wichtige Informationen
Diese Bekanntmachung enthält „in die Zukunft gerichtete Aussagen“ welche die gegenwärtige Sicht der Gesellschaft auf zukünftige Sachverhalte wiedergibt. Wörter wie „werden“, „davon ausgehen“, „zum Ziel setzen“, „könnten“, „möglicherweise“, „sollten“, „erwarten“, „glauben“, „beabsichtigten“, „planen“, „bereiten vor“ oder „abzielen“ werden verwendet um in die Zukunft gerichtete Aussagen zu erkennen. Diese Aussagen unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Annahmen. Sollte eines dieser Risiken und Ungewissheiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen von Porsche zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, die Porsche in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen hat. Porsche beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verantwortung diese zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, da diese ausschliesslich auf den Verhältnissen am Tag der Veröffentlichung beruhen.
Die hier dargestellten zukunftsgerichteten Finanzinformationen beruhen auf einer Reihe von Annahmen, darunter keine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen oder der COVID-19-Pandemie-Situation in den Hauptmärkten von Porsche, keine wesentlichen Störungen in der Lieferkette, insbesondere in Bezug auf Halbleiter, Energie und Werkstoffteile und -komponenten, keine wesentlichen Preissteigerungen bei Rohstoffen und keine weitere Eskalation des Kriegs in der Ukraine. Diese zukunftsgerichteten Finanzinformationen gehen auch davon aus, dass der Euro in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 gegenüber den Währungen der Hauptmärkte von Porsche schwach bleibt.
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