Ruhiger reisen: Geräusch- und Wärmeschutzverglasung bei Porsche

Virtuoser Motorensound, entspannte Gespräche oder hochklassige Musik – diese Klangerlebnisse lassen sich mit der optionalen Geräusch- und Wärmeschutzverglasung weiter steigern. Sie dämmt störende Schalleinflüsse von aussen noch effektiver als das hochwertige Standardglas von Porsche.

Am deutlichsten wird der Einfluss der Aussengeräusche bei der Einfahrt in einen Autobahntunnel: Die Betonröhre reflektiert das Fahrgeräusch und lässt es zu einem deutlichen Rauschen im Fahrzeuginnenraum anschwellen. Man muss lauter sprechen, mitunter regelt das Soundsystem Musik und Sprachansagen hoch. „Diese Unterschiede machen einem erst bewusst, welchen Anteil Aussengeräusche am Fahrkomfort haben“, sagt Jürgen Ochs, Leiter Geräuschqualität Karosserie bei Porsche. „Entscheidend für den Geräuschkomfort ist die Art der Verglasung eines Fahrzeugs. Die Wirkung ist exakt messbar – ob auf freier Strecke oder eben in einem Tunnel“, erklärt er. Für alle viertürigen Porsche-Modelle steht deshalb optional eine ausgeklügelte Geräusch- und Wärmeschutzverglasung zur Verfügung. 

Taycan Turbo S, carreraweissmetallic, Taycan Media Drive, Europa, 2019, Porsche AG
Der Einfluss der Aussengeräusche wird in einem Autobahntunnel am deutlichsten

Gegenüber dem normalen für Seiten und Heck verwendeten Einscheiben-Sicherheitsglas besteht sie aus fünf Schichten: Glas, drei Folienschichten und wieder Glas. Die mittlere der drei PVB-Schichten (PVB steht für Polyvinylbutyral) ist eine spezielle Akustikfolie. Sie schluckt einen Grossteil der Schwingungen des umgebenden Glases und reduziert so in einem Frequenzbereich von 630 Hertz bis 6,3 Kilohertz die Aussengeräusche um bis zu 7,3 Prozent. „Das klingt nicht viel, aber jeder, der den Unterschied einmal unter Fahrbedingungen getestet hat, ist begeistert“, ergänzt Ochs. Der Bereich, auf den das menschliche Gehör am empfindlichsten reagiert – etwa 3,5 bis 4,0 kHz – wird bestens abgedeckt. Sirenen von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen bleiben in allen Fällen ungedämmt laut, denn sie tönen fast überall auf der Welt in Frequenzen zwischen 360 und 630 Hertz.

Geräuschschutzverglasung bei allen Scheiben

Porsche setzt die Geräuschschutzverglasung rundum ein, also selbst bei kleinsten Dreiecksscheiben und natürlich auch im Fond. Nebeneffekte: Akustikglas ist sogar etwas leichter als Standardglas. Beim Panamera macht das etwa zwei Kilogramm aus. Obendrein verbessert es durch die weitere Folienschicht den Einbruchschutz. Bestellbar ist die zusätzliche Dämmung immer in Kombination mit der Wärmeschutzverglasung. Die optischen Eigenschaften des Glases werden nicht verändert. Die Wärme- und Geräuschschutzverglasung lässt sich natürlich auch mit der beliebten Privacy-Verglasung kombinieren. Für die zweitürigen Modelle bietet die Option Leichtbauglas einen vergleichbaren Geräuschschutz.

Info

Text erstmalig erschienen im Porsche-Kundenmagazin Christophorus, Nr. 401.

Autor: Thorsten Elbrigmann

Illustration: Design Hoch Drei

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Verbrauchsangaben

Panamera Turbo E-Hybrid

WLTP*
  • 1,7 – 1,2 l/100 km
  • 39 – 27 g/km
  • 29,9 – 27,6 kWh/100 km
  • 74 – 91 km

Panamera Turbo E-Hybrid

Kraftstoffverbrauch / Emissionen
Kraftstoffverbrauch kombiniert (WLTP) 1,7 – 1,2 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 39 – 27 g/km
Stromverbrauch* kombiniert (WLTP) 29,9 – 27,6 kWh/100 km
Elektrische Reichweite kombiniert (WLTP) 74 – 91 km
Elektrische Reichweite innerorts (WLTP) 83 – 93 km
Effizienzklasse: F