Schon als Teenager waren Autorennen ihre große Leidenschaft. Sie hat auf vieles verzichtet und unermüdlich gekämpft, um ihren Traum leben zu können. Die Schweizerin war noch nicht ganz 18, als es sie nach ersten Formel-Erfolgen in Europa in die USA zog. Über die Formel BMW und die Formel Toyota Atlantic landete sie in der IndyCar-Serie. Beim legendären Indy 500 wurde sie 2010 als „Rookie of the Year“ ausgezeichnet. Noch mehr Anerkennung bei Fahrern und Fans verdiente sie sich ein Jahr später, als sie sich in Indianapolis am Tag nach einem schweren Trainingsunfall trotz Verbrennungen an beiden Händen ins Auto setzte und die Qualifikation schaffte. Für diese couragierte Leistung verpassten ihr die Amis, für die sie bis dahin immer nur die nette „Swiss Miss“ war, einen neuen Spitznamen: „Iron Maiden“. Auf die Musik der gleichnamigen Heavy-Metal-Band stand sie zwar schon damals nicht, doch mit der Haltung, die dieser Name ausdrückt, kann sie sich gut identifizieren.
Sie ist hart gegen sich selbst, aber nicht verbissen. Eine selbstbewusste junge Frau. Dass bei ihr auch die Leistung auf der Strecke stimmt, sprach sich schnell herum in der Branche. So holte sie Sauber 2014 in seinen Formel-1-Kader, in der Saison 2015/2016 fuhr sie für Andretti in der Formel E, danach startete sie in der australischen Supercars-Serie. 2019 wurde sie Porsche-Werksfahrerin.
Persönliches
Geburtsdatum: 1.9.1988
Geburtsort: Thun (CH)
Nationalität: Schweizerin
Wohnort: Zürich (CH)
Familienstand: Single
Größe/Gewicht: 171 cm/70 kg
Hobbys: Golf, Tennis, Fitness, Musik und Kartsport
Twitter: @simdesilvestro
Facebook: @simdesilvestro
Instagram: @simonadesilvestro