Die Entwicklung des Skis fand im Porsche Design Studio in Weissach und bei Head in Kennelbach nahe Bregenz (Österreich) statt. Wie dabei Sportwagen- und Ski-Know-how zueinander fanden, erzählt der Film Time:Out. Ab Anfang November ist der Porsche | Head 106 Series im Fachhandel erhältlich.
Auf der Suche nach der perfekten Linie: Porsche-Chefdesigner Michael Mauer und Skilegende Aksel Lund Svindal teilen die Liebe zum Skifahren, zu Motorsport, Design und Performance. Jetzt haben die beiden einen lang gehegten gemeinsamen Traum verwirklicht. Zusammen mit dem Team von Style Porsche und der Entwicklungsmannschaft von Head haben sie den neuen Freeride-Ski Porsche I Head 106 Series konzipiert.
Die spannende Entwicklungsgeschichte zeichnet der Film Time:Out nach. Ein Video zeigt, wie die beiden Partner Porsche und Head ihre langjährigen Erfahrungen aus Sportwagenbau und Skifertigung beigesteuert haben.
Ob bei der Entwicklung eines neuen Skis oder bei der Gestaltung eines Sportwagens, auf der Suche nach der perfekten Linie spielen Auszeiten vom Alltag eine große Rolle, wie die beiden Köpfe hinter dem Projekt erläutern: „Im kreativen Prozess sind Pausen extrem wichtig“, sagt Michael Mauer, Leiter Style Porsche. „Kreativität lebt von Eindrücken und Impulsen, einem bewussten Gegenpol zum Alltag. Ich verbringe gerne und viel Zeit in den Bergen. Diese Pausen ermöglichen mir den nötigen Abstand und helfen, Ideen zu sortieren.“
Aksel Lund Svindal hat nach seiner aktiven Karriere mehr Zeit für Ruhe und Besonnenheit. „Wir beiden suchen unsere Auszeit gerne abseits der Piste, beim Powder-Skifahren, an abgelegenen Orten, ohne große technische Hilfsmittel und auf uns alleine gestellt“, erklärt der ehemalige norwegische Skiprofi. Mit dem Porsche | Head 106 Series haben Michael Mauer und Aksel Lund Svindal bei ihren gemeinsamen Timeouts künftig einen agilen, vielseitigen und spielerisch zu kontrollierenden Freeride-Ski an der Seite.
Naturfasermix wie beim Cayman GT4 Clubsport
Head bietet das Modell als limitierte Serie in den original Porsche-Farben an. Erstmals wurden die nachhaltigen Materialien Rattan und Flachs verarbeitet. Die oberste Schicht des Porsche | Head 106 Series ist transparent und gibt den Blick frei auf die Naturfasern in seinem Innern: eine faszinierende Verbindung von Ästhetik und Technologie.
Und eine Parallele zu Porsche, denn Naturfasern setzt der Sportwagenbauer auch bei seinen Rennsport-Modellen ein: Beim Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR, der beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an den Start ging, sind beispielsweise Fahrer- und Beifahrertür sowie der Heckflügel aus einem solchen Fasermix hergestellt. Gegenüber konventionellen Kunststoffen sind die Biofasern ökologisch im Vorteil: Bei ihrer Produktion wird 85 Prozent weniger CO₂ erzeugt als bei dem vergleichbaren Prozess für Carbonfasern. Die Naturfasern fallen in der Landwirtschaft als Reststoffe an und stehen daher nicht im Konflikt zum Nahrungsmittelanbau.
Den in Österreich konstruierten Ski gibt es in den Längen 184 und 177 Zentimeter. Das längere Modell hat einen Sidecut von 131 – 106 – 127 Millimetern und einen Radius von 17,8 Metern. Ab Anfang November ist der neue Freeride-Ski im Fachhandel erhältlich.
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