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Erfahren Sie mehr über die Themen CO2 in der Lieferkette und Softwareaktualisierung, ein Loyalitätsprogramm für E-Mobilität, ein Karosseriekit aus Biofaserverbundwerkstoffen und die neue Porsche Design Subsecond-Uhr.
Ausgezeichnete Idee
Porsche möchte den CO₂-Fußabdruck entlang der Lieferkette transparent machen. Dazu geht das Unternehmen innovative Wege. Ein gemeinsames Pilotprojekt von Porsche und den Zulieferunternehmen BASF und Motherson wurde mit dem Global Innovation Award des US-amerikanischen Investors Plug and Play ausgezeichnet. CarbonBlock heißt das prämierte Programm des Berliner Start-ups CircularTree. Die Blockchain-Anwendung macht Treibhausemissionen von Lieferketten nachverfolgbar. Auf Basis sogenannter Smart Contracts, die den am Prozess beteiligten Unternehmen bereitgestellt werden, erfolgt die digitale Weitergabe der entstandenen CO₂-Emissionen von Bauteilen entlang der gesamten Lieferkette. Somit lässt sich der CO₂-Fußabdruck eines Produkts standardisiert beziffern.
Sicher up to date
Digitale Funktionen in Fahrzeugen werden immer wichtiger und umfangreicher. Deshalb rücken Softwareaktualisierungen über eine Funkschnittstelle, sogenannte Over-the-Air-Updates, immer stärker in den Fokus. Die Software gilt als ein Differenzierungsfaktor der Zukunft. Mit ihrer Beteiligung an Aurora Labs erweitert die Porsche Automobil Holding SE ihr Portfolio in diesem Wachstumsmarkt. Das israelische Unternehmen Aurora Labs wurde 2016 gegründet und ist spezialisiert auf die Validierung, Verifizierung und Aktualisierung von Software im Bereich Automotive und Connected Devices.
Die von Aurora Labs entwickelte Line-of-Code-Behavior-Technologie zur Analyse von Quellcode setzt einen neuen Standard für das Softwaremanagement, Ferndiagnosen und Over-the-Air-Updates. Sie führt Systemupdates für das gesamte Fahrzeug ohne Zeitverlust durch und erkennt auch eventuelle Softwarefehler. Sollte letzterer Fall eintreten, wird die Software auf eine vorherige funktionierende Version zurückgesetzt; es entstehen keine Ausfallzeiten. Außerdem kann die Lösung die Updatezeit um bis zu 90 Prozent reduzieren, verringert den Speicherplatzbedarf, die Kosten für den Datentransfer und den Energiebedarf insgesamt.
E-Bonus
Anreiz für nachhaltige Fortbewegung: Das von Porsche Digital erfolgreich ausgegründete Start-up &Charge mit Sitz in Frankfurt am Main bietet das erste Loyalitätsprogramm für E-Mobilität in Europa an. Für Käufe, Buchungen und weitere Transaktionen, die über die digitale Plattform abgewickelt werden, erhalten Nutzer sogenannte Kilometer. Diese können als Ladeguthaben für Elektrofahrzeuge oder kostenlose Fahrten mit öffentlichen E-Scootern sowie bei Car-Sharing-Angeboten eingelöst werden. &Charge – seit der Gründung ein klimaneutrales Unternehmen – will helfen, den Wandel in Richtung nachhaltiger Mobilitätslösungen entscheidend zu beschleunigen. Aktuell ist das Angebot in Deutschland, Österreich, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden verfügbar, weitere Länder sollen in Kürze folgen. Mehr als 700 E-Commerce-Partner und 16 Mobilitätsanbieter haben sich der Initiative bereits angeschlossen.
Flinker Flachs
Härtetest für einen ganz besonderen Porsche: Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring startete erstmals ein Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport MR mit einem aus Biofaserverbundwerkstoffen hergestellten Karosseriekit. In der Landwirtschaft erzeugte Flachsfasern bilden die Grundlage der nachhaltigen Verbundmaterialien. Diese ersetzen Metall- und Kunststoff-Spritzgusskomponenten des Seriensportwagens. Für den Renneinsatz musste der Naturfasermix hohen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen genügen. Insbesondere im Motorsport bietet das neue Material Vorteile: Die Karosserieteile verfügen über fünffach bessere Dämpfungseigenschaften gegen Vibrationen und zersplittern bei einem Unfall in weniger kleine und weniger scharfkantige Teile. Gleichzeitig lassen sich die Komponenten preisgünstiger und mit einem geringeren Energieeinsatz herstellen. Porsche arbeitet aktiv an der Verprobung nachhaltiger Materialien, um die Umweltauswirkungen der Produkte kontinuierlich zu reduzieren. Die Entwicklung der innovativen Außenhaut und Anbauteile basiert auf einer 2016 begonnenen Kooperation von Porsche mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI) und dem Schweizer Unternehmen Bcomp.
Klassikrenaissance im Cockpit
1963 zog eine elektrisch angetriebene Uhr als Teil der Fünf-Tuben-Instrumente ins Cockpit des Porsche 911 ein. Ihre Übersetzung von Porsche Design in die Armbanduhr Chronograph I wurde ab 1972 zum Welterfolg. Jetzt kehren die Gestaltungsprinzipien vom Handgelenk zurück ins Zentrum der Armaturen. Als Teil des neuen Sport Chrono Pakets ist die Porsche Design Subsecond-Uhr eine Hommage an den Klassiker. Der erneut elektrisch angetriebene Zeitmesser ist in Manufakturausführung mit hochwertigen Zeigern und einem Metallzifferblatt mit Keramikindizes und Superluminovabeschichtung ausgestattet. Im Zusammenspiel mit einer speziell entwickelten Auflichttechnik erzielt er die Wirkung und optimale Ablesbarkeit einer High-End-Armbanduhr. Exakt eine solche bietet die Porsche Design Sport Chrono Kollektion – individualisierbar für das perfekte Zusammenspiel zwischen dem Zeitmesser im Fahrzeug und jenem am Handgelenk.