Freiheit!

Freiheit wird „in einem weiten Sinn als die Möglichkeit verstanden, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Optionen auszuwählen und entscheiden zu können“, erklärt die bekannteste Web-Enzyklopädie. Oder, etwas salopper formuliert: Freiheit heisst, tun und lassen zu können, was wir wollen. Wo und wann wir wollen. Kaum ein Gegenstand in unserem Alltagsleben verkörpert den Begriff der Freiheit so sehr wie das Automobil. Schliesslich bringt es uns dahin, wo wir hinmöchten. Jederzeit. 

Das lässt sich beim neuen Taycan 4S Cross Turismo in folgende Zahlen fassen: Bis zu 610 Kilometer mit einer Akkuladung. Mit 10 Minuten Nachladen weitere 285 Kilometer. Doch wirkliche Freiheit schliesst auch Ziele mit ein, die abseits befestigter Strassen liegen. Diesem Wunsch trägt der Cross Turismo mit Allradantrieb und einer Luftfederung Rechnung, die im „Sondergelände-Niveau“ 176 mm Freiheit zwischen Unterboden und Fahrbahn erlaubt. 

Gedankenreise

Schon in Zahlen gefasst bietet der elektrische Offroad-Sportwagen also alle Möglichkeiten, den Hunger nach Freiheit zu stillen.

Bis ins kleinste Detail

Ob Ziernähte, Schlüssel oder Zifferblätter: Das Showcar ist bis ins Detail individualisiert und verkörpert mit jeder Faser Freiheitsgefühl und Abenteuerlust. Auf den ersten Blick erkennbar am Dachkorb, ausgerüstet mit Wasserkanistern, Klappspaten und Kiteboard. Oder kurz gesagt: für jeden Spass zu haben. Man muss sich nur entscheiden, welches Wagnis man zuerst in Angriff nehmen will. Wir entscheiden uns für Schotter – und begeben uns auf unbefestigte Pfade. Schliesslich wollen wir herausfinden, ob das alles nur Show ist oder ob der Cross Turismo seinem Namen und seinem abenteuerlustigen Auftreten auch gerecht wird. 

Raus aus dem Nebel

An diesem Morgen will das Wetter allerdings noch nicht so richtig mitspielen. Nur langsam bricht der Tag an. Eine dicke, flauschige Nebeldecke hängt zwischen Mensch und Sonne. Freiheit heisst in diesem Fall, einen Weg aus dem Nebelmeer zu finden. In Grengiols, im „District de Rarogne oriental“ führt ein Weg nach oben. Oder besser gesagt eine Schotterpiste – und damit das perfekte Testgelände; wir erinnern uns an das „Sondergelände-Niveau“. Der Taycan pumpt seine Luftfedern hoch und signalisiert damit, dass er bereit für unser Vorhaben ist. Auf dem Weg nach oben liegen dicke Schotterbrocken. Das Hangwasser hat den Pfad über die Jahre hinweg sichtbar ausgewaschen. Das hält einen echten Abenteurer freilich nicht davon ab, weiter seiner Wege zu ziehen. 

Doch zunächst wird die Nebeldecke dichter. Der Taycan in shadegreenmetallic arbeitet sich souverän mitten ins kühle Grau hinein, bevor sich der Nebel auf mehr als 2'000 Metern über Meer schliesslich lichtet. 

Sonne tanken

Auf dem schmalen Pfad am Fusse des Breithorns fühlt sich der Cross Turismo auf Anhieb zu Hause. Nicht nur in Fahrt, sondern auch bei der wohlverdienten Pause. In der faltbaren Kofferraumbox reist das Picknick sicher mit, die Kühlbox hält die Speisen frisch und im farblich zum Wagen passenden Thermobecher bleibt der Kaffee trotz frischem Bergwind warm. Die perfekte Ausgangslage, um etwas Sonne zu tanken. Einziger Wermutstropfen: Die vier höchsten Schweizer Berge sind von unserem Rastplatz aus nicht zu sehen. Also geht die Erkundungstour weiter. 

Weitblick geniessen

Die Kletterpartie auf Schotter hat Energie gekostet. Doch auf dem Weg ins Tal schaufelt die Rekuperation einen Teil davon wieder zurück in den Akku. Und damit auch Freiheit in Form von Reichweite. Gut eine Stunde entfernt erreichen wir die Täschalp. Eine abgelegene Alp, frei von Hektik und Durchgangsverkehr. Der Blick auf das Weisshorn ist zauberhaft, sobald sich Wolken und Nebel verzogen haben. 

Das Weisshorn gilt manchen als der schönste Berg der Alpen. Seine Spitze zeigt sich als fast perfekte Pyramide mit drei sternförmig auseinandergehenden Graten. Erstmals bestieg der Ire John Tyndall mit zwei erfahrenen Bergführern 1861 den Gipfel. Heute ist der Aufstieg über mehr als 3'000 Höhenmeter über den südwestlichen Schaligrat in fünf bis sechs Stunden machbar. Über die Westwand dauert es zehn bis 15 Stunden. Durch einige Hütten und Biwaks ist die Route zwar gut erschlossen. Da es aber keine Aufstiegshilfen gibt und sämtliche Routen hinauf sehr lang und anspruchsvoll sind, gilt das Weisshorn als einer der am schwierigsten zu besteigenden Berge im Alpenraum. Der Ausblick vom Gipfel soll dafür umso atemberaubender sein – und ein besonderes Gefühl von grenzenloser Freiheit hervorrufen. 

Für alles gerüstet

Wir bleiben heute auf dem Boden der Tatsachen. Und geniessen den Luxus, aus verschiedenen Optionen wählen zu können. Abendessen auf der Täschalp? Kiteboarden auf dem Thunersee? Oder doch ein spontaner Trip in den Schwarzwald? Der Taycan 4S Cross Turismo ist für alles Mögliche zu haben. Und selbst wenn man nichts davon tut, sondern einfach nur gemütlich nach Hause fährt, führt dieses Showcar aus der Porsche Exclusive Manufaktur eines eindrücklich vor Augen: Freiheit beginnt im Kopf. Und wenn die Ideen, die dort entstehen, in solider Handwerkskunst detailgetreu umgesetzt werden, bereichert das den Alltag auf jeden Fall. Auch wenn wir vielleicht nie im Leben einen Viertausender besteigen werden.