Driver unter sich
Golfen verbindet: Kopf und Kraft. Jung und Alt. Profi und Amateur. Und bei sogenannten ProAm-Turnieren sogar alles auf einmal. Nirgends sonst können Hobbygolfer die Weltklassetechnik ihrer Idole so hautnah erleben.
Einmal mit Angelique Kerber im Doppel ein Tennismatch spielen. Oder im Team mit Porsche-Werksfahrer André Lotterer am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmen … Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Träume Realität werden, ist eher gering. Doch es gibt eine Sportart, die es Amateuren und Profis ermöglicht, mit vereinten Kräften um den Sieg zu kämpfen: Golf! In wohl keinem anderen Sport können Teilnehmer völlig unterschiedlicher Leistungslevel gemeinsam im Turnier antreten.
ProAm heißt das Zauberwort. Das Kürzel steht dafür, dass sich die Teams aus Professionals und Amateuren zusammensetzen – meist aus einem Berufsspieler und drei Hobbygolfern. Dieses spannende Format wird häufig am Tag vor professionellen internationalen Golfturnieren ausgetragen. So auch bei den diesjährigen European Open, dem prestigeträchtigen Turnier der DP World Tour auf dem Nord Course der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg Ende Mai. Seit 2015 war Porsche Titelpartner des Events und hat in dieser Zeit maßgeblich dazu beigetragen, das Turnier als eines der attraktivsten auf der Tour zu etablieren. Seit diesem Jahr ist der Sportwagenhersteller nun offizieller Automobilpartner der European Open und hat als solcher die Möglichkeit, Gäste und Kunden einzuladen – und so sind an jenem Mittwoch auch ein Dutzend Mitglieder des Porsche Golf Circle beim ProAm am Start.
Viel Pro, kein Contra
Eine einzigartige Gelegenheit für die Amateure, die Technik der Routiniers aus nächster Nähe zu studieren. Für den 16-jährigen Carlos, der mit seinem Vater aus Kiel angereist ist, wird es das erste ProAm seines Lebens sein. Carlos spielt mit Tom McKibbin im Flight, dem Vorjahressieger der European Open – und er wird ihn genau beobachten. „Mich interessiert, was für Routinen er hat, wie er sich physisch und mental auf die Runde vorbereitet.“ Das Interesse des jungen Mannes hat Gründe: Mit einem Handicap von 0,9 träumt er selbst von einer Profilaufbahn, geht demnächst für ein Jahr auf eine Highschool in den USA, um dort weiter an seiner Golfkarriere zu arbeiten.
Mit Carlos im Flight spielt Leo aus Berlin. Der 19-Jährige ist ebenfalls mit seinem Vater angereist und spielt seit 16 Jahren Golf. Vater Robert erzählt während der Turniervorbereitung auf der Driving Range, wie sie zum Golfsport kamen: „In dem Jahr, in dem Leo geboren wurde, ist mein Vater an Krebs erkrankt. Es hieß, er habe noch drei Monate Lebenserwartung. Wir sind zu einem anderen Arzt gewechselt und der hat meinem Vater andere Medikamente und neue Hoffnung gegeben – der Krebs ging zurück. Also haben mein Vater und ich gesagt, wir müssen etwas finden, was wir zusammen machen können, später vielleicht auch mit Leo – um möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen.“ So kamen Robert und sein Vater zum Golfen. „Mit drei Jahren hat Leo dann angefangen, die ersten Bälle zu schlagen. Und aus den drei Monaten Lebenserwartung wurden zehn wunderbare Jahre mit und durch das Golfspiel. Die Begeisterung für das Golfen verbindet eben Jung und Alt, Amateure und Profis. Einfach alle.“
„Es ist ein Traum, mit einem Profi spielen zu dürfen.“
Leo, 19
Unter Freunden
Das Turnier verlangt den Spielern einiges ab. Der Green Eagle Nord Course ist einer der technisch herausforderndsten Plätze Europas und zählt mit 7.057 Metern zu den zehn längsten Plätzen der Welt. US-Rockmusiker Alice Cooper nannte ihn einmal „Green Monster“ – der Name ist geblieben. Immer wieder regnet es an diesem Tag zudem kräftig. Die Teilnehmer lassen sich davon nicht beeindrucken. Sie sind voll auf das Spiel konzentriert und auf diese einmalige Erfahrung.
Als der Flight von Tom McKibbin an der 17. Bahn des Nord Course ankommt, zeigt sich erstmals blauer Himmel. Am Abschlag steht ein Porsche Taycan Turbo S, Regentropfen auf der Karosserie funkeln im Sonnenlicht und verheißen Großes: Wer seinen Ball von hier aus mit einem einzigen Schlag einlocht, darf den brandneuen vollelektrischen Sportwagen mit nach Hause nehmen. Doch das kleine Wunder gelingt heute niemandem.
Am Nachmittag fasst Leo sein erstes ProAm-Turnier zusammen: „Es ist eine große Ehre, einem Profi so nah zu sein und wie unter Freunden eine 18-Loch-Runde zu spielen. Wenn wir Fragen hatten, hat Tom uns geholfen und sich Zeit dafür genommen. Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.“
Auch Carlos strahlt: „Ich fand es beeindruckend, wie ruhig und gelassen Tom über den Platz gegangen ist. Er hat sich wirklich von nichts stressen lassen. Das habe ich als Erfahrung mitgenommen.“ Und was sagt Tom zu dem Spieltag mit den Amateuren? „Die Runde war großartig, es hat echt Spaß gemacht mit den Jungs. Es ist einfacher, wenn Amateure gut sind. Und meine Mitspieler sind sehr gut.“
Der Porsche Golf Circle
Porsche und Golf – das ist ein „match made in heaven“. Beide vereinen Technik, Präzision und Ästhetik. Eine Faszination, der man sich kaum entziehen kann, hat man sie erst einmal erlebt. Der Porsche Golf Circle verbindet die beiden Leidenschaften miteinander. Hier finden sich golfbegeisterte Porsche-Kunden aus aller Welt zusammen, um ihre Passion zu teilen. Sie erleben exklusive Golfevents und einmalige Momente rund um den Globus – etwa in Singapur, in Pebble Beach oder im Home of Golf in St Andrews – immer aus der einzigartigen Porsche-Perspektive.
Die Termine der aktuellen Golf Circle Events gibt es in der Porsche Golf Circle App. Sie ist das digitale Zuhause der internationalen Community und bietet spannende Storys und Videos, Tutorials von Weltklasseexperten für Ihr Golfspiel sowie die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit den anderen Mitgliedern zu teilen und sich zu vernetzen. Hier geht’s zum kostenlosen Download:
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Verbrauchsangaben
Taycan Turbo S (2024)
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20,5 – 17,9 kWh/100 km
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0 g/km
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A Klasse