Integres Verhalten und Wirtschaften betrachtet Porsche als essenzielle Grundlage aller unternehmerischen Aktivitäten. Im Strategiefeld „Steuerung und Transparenz“ arbeitet Porsche daher kontinuierlich an weiteren Verbesserungen der Transparenz und verantwortungsvollen Unternehmensführung.
Im Jahr 2022 hat Porsche das 2021 eingeführte ESG-Management weiter ausgebaut. Das zentrale Compliance-Qualifikationskonzept wurde harmonisiert, ein Beschwerdeverfahren für Menschenrechtsthemen eingeführt. Ferner wurde ein neues „Tone from the Middle“-Konzept zur Sensibilisierung der Mitarbeiter durch Führungskräfte entwickelt.
Um die Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu überwachen, hat Porsche im Jahr 2022 die Konzernrichtlinie „Wirtschaft und Menschenrechte“ veröffentlicht. Die Konzernrichtlinie setzt den übergeordneten Rahmen für die Steuerung der menschenrechts- und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten nach dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Die Konzernrichtlinie sieht auch die Gründung des sogenannten „Business und Human Rights Council“ vor, das zukünftig die Einhaltung dieser Sorgfaltspflichten bei Porsche überwacht.
Im Jahr 2022 hat der Aufsichtsrat von Porsche entschieden, dass ab dem Geschäftsjahr 2023 Nachhaltigkeitsziele ein Kriterium im Vergütungssystem für den Vorstand werden sollen. Entsprechendes hat der Vorstand für das Management von Porsche und ausgewählter nationaler Tochtergesellschaften beschlossen.